Sensodyne V Komplex Testbericht

Was tut man nicht alles, um sein strahlendes Lächeln zu behalten.

Für Kinder - je nach Erziehung - ein scheußliches Ritual, ist es heutzutage auch für viele Erwachsene ein Fremdwort, sich regelmäßig die Zähne zu putzen. Dabei gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Zahncremes, die nicht so scharf sind und mit zahlreichen Zusätzen zum Schutz des Zahnes und der Mundflora geimpft sind.

Als ich neulich das Vergnügen hatte, wieder einmal Zahnweh zu bekommen und laut Zahnarzt mein Zahnfleisch etwas entzündet war, sah ich mich auf dem heimischen Zahnpasta-Markt nach einer für mein Problem adäquaten Creme um, die mich im schmerzhaften Heilungsprozeß unterstützen sollte.

Wer die Wahl hat...
Wieder einmal stand ich stundenlang (naja, ist jetzt ein wenig übertrieben), vor der Auslage und überlegte, welche Creme zur Zeit das Optimum an Pflege und Hygiene bieten kann und schmecken sollte sie auch nicht wie \"Laternenpfahl-ganz-unten\".

Viele bunte Packungen sprangen mich förmlich an. Die eine machte noch weißer - die andere war noch sanfter - wieder eine andere hat - weiß der Geier - was gemacht. Sichtlich genervt von dem Überangebot an Zahncremes griff ich dann zur Sensodyne V Komplex und war schon gespannt, auf meine erste Begegnung mit selbiger.


Die Entscheidung
Dann war es soweit. Zeit um ordentliche Mundhygiene zu betreiben. Ob die Zahnpasta das halten konnte, was sie versprach? Schmerzempfindliche Zähne werden sanft gereinigt und gepflegt - dank der milden Abressiva (oder wie immer auch diese Schleifteilchen in diesen Pasten genannt werden). Darüber hinaus soll gereiztes Zahnfleisch beruhigt werden. Ferner enthält die Paste eine Kombination aus Zink und Vitaminen (E1 und B5 - hört sich ja schon fast an wie eine Partie \"Schiffe-Versenken\"). Und wie jeder weiß, spricht die Marke Sensodyne für die sanfte Pflege bei schmerzempfindlichen Zähnen... (remember? Das war die Sache mit den freiliegenden Zahnhälsen).

Die Praxis
Nungut, ich putzte meine Zähne... und war recht angenehm überrascht von dem wirklich milden Geschmack. Was sich nun mikrobakteriell auf, in und um meinen Zähnen abspielte, kann ich leider nicht sagen, nur soviel, daß ich diese Zahncreme einfach nur weiterempfehlen kann da sie wirklich angenehm ist.


Ein Wundermittel?
Sicherlich nicht zumindest nicht, wenn man wie ich dann herausstellt, daß die Zahnschmerzen letztendlich nicht vom Zahnfleisch kamen, sondern von der Wurzell des Zahns, welche sich hoffnungslos entzündet hatte... ein anderer Zahnarzt stellte dieses fest und... rupfte mir den Übeltäter heraus, mit anderen Worten, ich habe mich von ihm \"scheiden\" lassen :)


Fazit
Schon komisch, wie man zu einer neuen Zahncreme kommt; allerdings sollte das nicht allzuoft passieren, denn sonst brauche ich bald keine Zahncreme mehr... und wie sieht das denn aus - ein RotTigerchen ohne Zähne *lach*. Die Zahncreme kann ich mit guten Gewissen empfehlen - sie ist nicht zu scharf und hat eine sehr gute Reinigungseigenschaft - aber wie immer kommt es nicht auf die Zahncreme an, sondern auf die ordentliche Mundhygiene, die eine Regelmäßigkeit und richtige Ausführung fordert.

In diesem Sinne
putzige Grüße vom
RotTigerchen