Serious Sam: The First Encounter (PC Spiel Shooter) Testbericht

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ab 11,20
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5 Sterne
(17)
4 Sterne
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Erfahrungsbericht von schalkman

"Sam" 2: Diesmal sogar mit Story ;-)

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

1. Entwickler
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Die Entwickler von Serious Sam stammen nicht etwa aus einem Land, das für seine Spielekultur berühmt wäre, nämlich Kroatien, daher auch der Name Croteam, aber trotzdem hatten sie mit Serious Sam einen großen Erfolg und wollen diesen mit dem zweiten Teil Serious Sam - the second Encounter wiederholen. In Take 2 haben die Entwickler einen renommierten Publisher gefunden, das Spiel an sich kostet ca. 30 € und gehört damit zu den günstigeren Games.

2. Vorraussetzungen
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Mindestvorraussetzungen:

400 MHz Prozessor
64 MB Ram
150 MB HDD

Empfohlen:

750 MHz Prozessor
128 MB Ram
450 MB HDD

3. Genre
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Ballern bis zum Umfallen, das ist hier die Devise. Folglich ist das Genre ein äußerst Actionbetonter Egoshooter.

4. Story
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Story??? Der erste Teil hatte praktisch keine! Macht's der zweite besser? Nicht viel, aber gute Ansätze sind zu erkennen. Der Protagrgonist ist mit seinem Raumschiff irgendwo in Südamerika abgestürtzt und muss sich nun vieler böser Aliens und sonstigen Bösewichten entledigen, um am Ende zu siegen.

5. Gameplay
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Die ersten paar Minuten Serious Sam lassen sich einfach geil Spieln: Adrenalin schießt durch den ganzen Körper, es macht einfach Spass auf alles zu ballern, was sich bewegt und man fühlt sich unbesiegbar und extrem cool. Doch keine drei Stunden später ist das ganze fast komplett anderst: Das Ballern ist nichts mehr besonderes und das Adrenalin ist auf den niedrigsten Stand seit dem letzten Kaffeeklatsch mit Oma gesunken - kurz das Feeling ist weg!
Leider haben es die Designer auch im zweiten Teil verpasst etwas wie eine Story oder zufällige Spielelemente einzubauen, die wirklich zum weiterspielen motivieren einzubauen. Das einzige, was wirklich neu ist (okay, es gibt ein paat neue Monster und Waffen, aber dazu später mehr) ist, dass man seine Wut jetzt auch an Bäumen auslassen kann, die wehren sich wenigstens nicht. Aber spielerisch bringen die Bäume gar nichts, außer vielleicht ein paar Naturschützer dazu den Finger von der Dauerfeuertaste zu nehmen. Wenn man kein Naturschützer ist, dann kann man sich wenigstens am schönen Effekt des Blätterfallens erfreuen.
Jetzt mal zu den "Neuerungen", die den Namenkaum verdienen. Zuerst die Waffen. Neu ist der Flammenwerfer mit dem sich die Monster anzünden lassen, was einen ganz schönen Schaden anrichtet. Alternativ zu dem gezielten Schuss auf die Gegner gibt es die Möglichkeit den Boden anzuzünden, das macht dann dauerhaft viel Schaden. Das Scharfschützengewehr hingegen ist fast als edel zu bezeichnen, aber ich kannte diese Gewehre immer als sehr lang zum Nachladen brauchende Schiesseisen. Ganz anders in SS2: Man kann damit schiessen und töten ganz nach belieben. Die umstrittenste Waffe in allen Actionshootern ist die Kettensäge, zu der ich an sich nicht viel zu sagen brauche.
Die Monster sind ansich ziemlich doof: Sie rennen einfach auf den Spieler zu und warten darauf abgeballert zu werden...auf die neuen Monster gehe ich aber nicht im Detail ein.
Die größte Änderung gab es jedoch in der Levelarchitektur, die jetzt ganz gut ist, denn es gibt echte Abwechslung: Von hellen in dunkle Räume und von großen in kleine Räume. Manchmal muss man sogar Schlangenlinien laufen, um auf einem Weg weiterzukommen. Tja, was in SS1 noch unmöglich schien ist jetzt in SS2 tatsächlich Realität geworden (und ich sage das sogar ganz ohne Ironie). Neben absolut stumpfsinnigen Rätseln auf Kinergartenniveau gibt es auch absolut abgedrehte Sequenzen: Einmal ist der Boden schief, einmal kann man nicht feuern , da der Wind die Geschosse in ihre Richtung zurücklenkt und einmal gibt es sogar einen zylinderförmigen und schwerkraftlosen Raum, durch den man sich kämpfen muss.

6. Grafik
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Die Explosionen, Levelarchitektur und Leveltexturen gehen zwar ganz in Ordnung, aber einige Gegner und Waffen sind schlecht animiert.

7. Sound
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Leider nur auf englisch, aber durchwegs ganz in Ordnung.

8. Steuerung
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Shooter-Standartsteuerung, ohne große Probleme zu spielen, daher auch für Einsteiger sehr zu empfehlen.

9. Fazit
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Serious Sam zeichnet sich nur durch Dauergeballere aus. Wer also ein anspruchsvoller Gamer ist hat hier nichts für sich gefunden, aber wer was für die Mittagspause oder was zur Abwechslung von seinen Strategiespielen sucht oder jemand mit einem IQ von unter 90, der sowieso nichts anderes drauf hat ist wunderbar für dieses Spiel geeignet. Es macht eben ab und an Spass so was zu spielen, auch wenn die meisten es nicht auf die Dauer aushalten, deshalb gerade so noch ein "gut", aber in Sachen Langzeitmotivation ein "schlecht".

8 Bewertungen, 1 Kommentar

  • LadyBlackTop

    22.02.2002, 18:11 Uhr von LadyBlackTop
    Bewertung: sehr hilfreich

    guter bericht