Serviettentechnik Testbericht

Was ist eigentlich Serviettentechnik:
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Es gibt immer noch einige Leute, die glaube, bei Serviettentechnik muß man Servietten falten. Dies ist auch nicht mein erster Bericht über diese Bastellei, in manchen Kommentare fand ich dann den Hinweis: Servietten falten ist nicht mein Ding, die Berichte wurde dann also leider nicht gelesen, schade eigentlich, denn gerade diese Kommentatoren hätten einiges lernen können!!!

Bei Serviettentechnik handelt es sich darum, daß man Motive von Servietten auf einen Gegenstand bekommt, meistens fängt man hier mit Blumentöpfen an, da es einfach ist, und als Geschenk immer gut gebraucht wird. Ein mit Serviettentechnik verschönerter Gegenstand sieht aus, als wäre er bemalt, ist er aber nicht.

Wie funktioniert die Serviettentechnik:
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Zunächst sollte man sich überlegen, was man verschönern möchte, hier hat man viel zur Auswahl. Für den Anfang bietet sich immer eine Terakottablumentopf an, den man dann mit einer Grundierfarbe anmalen muß. Hier ist schon viel Freiheit und Phantasie geboten, meine Töpfe habe ich überwiegend in weiß grundiert und dann mit einem Schwamm in pastellblau oder mintgrün betupft, was sehr schön aussieht. Den Rand der Töpfe habe ich dann in einer dunkleren Farbe hervorgehoben.

Nun sucht man sich eine schöne Serviette aus, inzwischen gibt es da sehr viel an Auswahl. In Bastelgeschäften gibt es häufig auch einzelne Servietten zur Auswahl, so muß man nicht von einem Motiv ein ganzes Paket kaufen. Leider sind seit dem es Serviettentechnik gibt, die Servietten auch recht teuer geworden, denn die Beliebtheit ist gestiegen und man hat hier großen Umsatz gewittert. Somit achte ich immer auf Angebote, denn auch die Servietten, die regelmäßig bei Aldi zu kaufen gibt, sie es mit Herbstmotiven, Weihnachtsbildern, Frühlingsbilder, Sommerbildern etc. kann man sehr gut für die Serviettentechnik nutzen.

Hat man sich für ein Motiv, entschieden, dann schneidet man es passend zu dem Gegenstand aus und trennt die oberste Schicht mit dem Motiv von den restlichen Lagen der Serviette. Nun trägt man dünn, wirklich nur sehr dünn, den Kleber auf den Gegenstand auf, auf dem das Motiv angebracht werden soll und legt es vorsichtig drauf, so daß die Serviette klebt. Damit das Ganze fixiert wird und auch schöner aussieht, wird es nun mit einem Lack überzogen, der meistens wasserfest ist, so daß man z.B. die Töpfe auch für draußen nutzen kann. Nun sieht es aus, als wäre das Motiv aufgemalt.

Was kann man alles mit Serviettentechnik verschönern:
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Inzwischen kann man wirklich alles mit Serviettentechnik bearbeiten, da wäre z.B.

Übertöpfe für Blumen, die kommen als Geschenk immer sehr gut an, vorallem da man die gleichen Motive auf den Topf aufbringen kann, wie man im Topf verschenkt. So habe ich im letzten Jahr zum Muttertag für meine Mutter einen Topf mit Sonnenblumen versehen und im Topf eine Sonnenblume reingetan. Das sah sehr hübsch aus und kam auch gut an.


Aus Tontöpfen kann man Aschenbecher machen, oder Futterglocken zum Winter. Futterglocken haben wir zu Weihnachten einige gebastelt für den Basar der Schule meiner Tochter. Dazu haben wir einfach einen Tontopf auf den Kopf gestellt, weiß angemalt und mit winterlichen Motiven, passend für Vögel versehen. Dann haben wir das ganze lackiert und mit Schnee versehen. Als die Töpfe trocken waren, wurde als Glockenknüppel ein Maisenknödel in den Topf mit Hilfe eines Bandes befestigt. Am anderen Ende des Bandes kommt eine Schlauf zum Aufhängen.
Die Glocken haben sich gut auf dem Basar der Schule verkauft und machten sich in so manchen Vorgärten besonders schön.
Aber auch die Aschenbecher kommen immer wieder sehr gut an. Die Patentanten meiner großen Töchter rauchen, und da haben sie beide im letzten Jahr zum Geburtstag einen selbstgebauten Aschenbecher bekommt. Auch hier stellt man einen Blumentopf mit Loch auf den Kopf und bemahlt ihn. Wieder wird er mit einem Motiv versehen und lackiert. Ist der Topf dann getrockent, stellt man ihn Kopfüber auf einen Untersetzer, der als Auffänger für die Asche dient. Da man nach oben hin nur die kleine Öffnung des Topfes hat, riecht es nicht so extrem, wenn man dort rein ascht, ein Vorteil auch für Nichtraucher.

Holztabletts bekommen ein neues Aussehen. Ich hatte ein altes Holztablett, das gar nicht mehr schön war, da es viele Flecken besaß, aber es ist praktisch weil viel raufpaßt. Also habe ich dieses Tablett angemalt und mit Äpfeln von Servietten versehen. Nun ist es der Glanz in meiner Küche. Dank des Lackes kann auch gerne mal etwas überschwappen, es hat dem Tablett nun nichts mehr an. Es muß also nicht immer etwas neues gekauft werden, das verschönert wird, man kann auch alte Dinge aufpeppen,

Tassen können ebenfalls verschönert werden, hier habe ich mit dem Lack sogar schon Tassen mit auf dünnem Papier gedruckten Fotos versehen. Allerdings muß der Druck wirklich trocken sein, sonst verwischt die Farbe. Wenn man etwas schon lasiertes mit Serviettentechnik verschönern möchte, dann muß man einen speziellen Lack nehmen, der dann im Backofen noch gebrannt wird, damit er auch wirklich hält.

Stoff kann auch sehr gut mit Serviettentechnik verschöner werden. Auch hier gibt es einen speziellen Lack. So kann man z.B. Lampenschirme aus Stoff und Kissenhüllen mit den gleichen Motiven versehen, um sein Wohnzimmer passend zu gestalten.
Ich selber habe kleine Stofftaschen für Kinder mit Serviettentechnik verschönert, was bei den Kleinen super ankam, da ihnen die Motive gefallen haben. Aber auch für Erwachsene habe ich hier schon etwas gemacht, zu Weihnachten haben wir in diesem Jahr Küchenschürzen und dazu passenden Topflappen verschenkt, die ich vorher mit Serviettentechnik verschönert habe, natürlich mit den gleichen Motiven.
Hier hat man nur den Nachteil, daß die Stoffe dann nur per Hand gewaschen werden dürfen.

Kerzen können mit Motiven von der Serviettentechnik besonders schön aussehen, so haben wir zu Weihnachten unsre Kerzen für den Adventskranz selber verschönert, mit Engelsmotiven. Da wir die Kerzen nicht alle aufgebraucht hatten, brennen sie nun immer noch ab, Engel sind ja nicht nur zu Weihnachten schön. So kann man aber auch andere Motive auswählen, die auf günstigen Kerzen aufgebracht werden. Meine Kerzen habe ich günstig bei Rudis Resterampe gekauft. Besonders schön machen sich solche Kerzen in Windlichertern, die man im Sommer auch sehr schön auf die Terrasse stellen kann. Hiefür gibt es wieder einen extra Lack, der mit Wachs versehen ist, denn die Kerzen sollen ja vernünftig abbrennen und keinen Großbrand anrichten. Mit unseren Weihnachtsengeln haben wir hier keine Probleme gehabt, sie sind sehr gut abgebrannt.

Dies sind alles nur Beispiele, die ich selber ausprobiert habe. Natürlich kann man noch vieles mehr machen, wie Kacheln verschönern, was ich noch nicht getestet habe, da wir eine Mietwohnung haben, und ich das somit besser lasse. Vielleicht aber in unseren Haus?

Welche Lacke sollte man nehmen:
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Ich habe inzwischen einige Lacke getestet und arbeite inzwischen am Liebsten mit den Lacken der Firma Marabou, die zwar ihren Preis haben, aber auch die Motive am schönsten aussehen lassen. Billige Lacke in Starter Sets fand ich nicht so toll, die waren recht dumpf und man brauchte eine Menge von dem Lack, so daß dieser im Endeffekt gar nicht günstiger war.

Fazit:
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Serviettentechnik ist ein vielseitiges Hobby, mit dem man alte Sachen verändern kann, so daß sie nicht gleich auf dem Müll landen müssen.
Aber auch Geschenke kann man damit super verschönern, ohne dabei viel Geld ausgeben zu müssen. Denn Geschenke kommen von Herzen, nicht vom Konto.