Severin KG 2392 Testbericht

Severin-kg-2392
ab 64,75
Auf yopi.de gelistet seit 08/2003

5 Sterne
(2)
4 Sterne
(0)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von Babba

Bald ist es wieder so weit

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

So ist es zumindest bei uns in der Familie. Wir haben das Glück, eine Terasse zu besitzen, allerdings eine in einem Mietshaus, d.h. auch hier dürfen mir Holzkohle leider nicht grillen. Einige Nachbarn machen es zwar, doch sie haben Glück, daß sich noch niemand beschwert haben.

Wir haben uns zum Grillen einen Elktrogrill angeschafft, mit dem kann draußen auf der Terrasse, dem Balkon oder sogar im Wohnzimmer grillen. Klar, Holzkohle wird schneller heiß, wenn wir an der Ostsee sind, dann grillen wir immer mit Holzkohle, ist auf einem Campingplatz angebrachter, und das Fleisch wird schneller gar, doch zu Hause geht es eben nicht.

Wir haben uns vor sieben Jahren unseren Elektrogrill gekauft, damals konstete der um die DM 100,--, heute ist er oft schon für 29,-- Euro zu bekommen.
Der Grill besteht aus einem schwarzen Konstoffgehäuse, welches auf roten Füßen steht. Darin wird eine Metallwanne engesetzt, ein Gitter, auf das die Heizspirale gelegt wird stellt man in die Wann und das Grillrost legt man drauf. In die Metallwanne gibt man Wasser, so wird Fett, das vom Fleisch tropft, aufgefangen und die spätere Reinigung ist einfacher. Auch gibt der Grill bei ausreichend Wasser mehr Wärme ab, ist das Wasser verdunstet, dann sollte man zügig etwas nachgießen. Wir hatten es schon häufig, daß auf einmal das Fleisch länger brauchte, um gar zu werden, haben wir dann Wasser nachgefüllt, war es wieder schneller gar.

Das Grillrost ist mit einem Griff versehen, so daß man es notfalls auch vom Grill nehmen kann, ich meine damit während des Grillens. Auch gibt es ein zweites Doppelrost, in dem das Gargut in zwei Rosten eingeschlossen ist, doch das haben wir ehrlich nie benutzt.

Der Stromanschluß ist direkt an der einzusetzenden Heispirale angebracht, hier befindet sich auch der Schalter, der nur die Ein- und Ausschaltung aufweist. Eine ledigliche Warmhaltefunktion gibt es bei diesem Gerät leider nicht, doch wenn man den Grill auschaltet, dann bleibt noch lange genug Wärme, wenn man für jemanden etwas warm halten möchte.

Der Elektrogrill hat sich oft als sehr gute Hilfe erwiesen, wir wollten einen Geburtstag unserer Tochter mit Grillen von Würstchen abschließen. Doch leider hat es geschüttet wie aus Eimern. Die Würstchen wurden trotzdem gegrillt, vor dem offenen Küchenfenster fand der Elektrogrill seinen Platz und den Kindern hat es so auch drinnen geschmeckt.

Ein großer Vorteil bei dem Grill: Es gibt keine Fettspritzer, wie beim Braten in der Pfanne, auch kann man auf Fett verzichten, was in einer Pfanne eben auch nicht der Fall ist. Das Fleisch schmeckt wie vom Holzkohlegrill, da gibt es nur einen ganz leichten Unterschied, der kaum der Rede wert ist. Außderm hat es noch den Vorteil, daß kein Rauch zu dem Essen aufzieht, was das Grillen mit Holzkohle ja eigentlich ungesund macht, deswegen legen wir immer Alufolie auf das Grillrost. Darauf können wir beim Grillen mit dem Elektrogrill getrost verzichten, es sei denn wir sitzen draußen und es ist recht windig, dann decken wir das Fleisch einen Augenblick mit Alufolie ab, so wird es schneller fertig, weil die gesamte Wärme auf dem Grill gehalten wird.

Wie gegrillt wird, das sollte doch eigentlich jeder wissen, oder?

In diesem Falle, eine gemütliche Ecke aussuchen, am besten mit Steckdose in der Nähe, denn wenn ein zu langes Verlängerungskabel gebraucht wird haben wir schon feststellen müssen, daß der Grill nicht so schnell warm wird, deswegen am besten dirket mit dem Kabel des Grills an die Steckdose gehen. Sollte dies nicht möglich sein und eine Verlängerung gebraucht werden, kann man notfalls auch mit Alufolie eine höher Wärme erreichen.
Ob der Grill eingeschaltet ist, das sieht man an dem Schalter der entweder auf 0 oder auf 1 steht, notfalls aber auch an der Heizspirale, die in Betrieb rot wird, ansonsten antrazit ist.

Zum Grillen kann man hier alles verwenden, wie auf einem Holzkohlgrill auch, z.B. Holzfällersteaks, Schweinebauch, natürlich leckere Spieße und Würstchen. Wir haben oftmals viel zu viel zu grillen, und wenn wir am Wochenende mittags grillen, dann wird der Grill am Abend noch einmal schnell angestellt, damit es eine zweite Runde gibt. So leicht geht das mit einem Holzkohlegrill auf keinen Fall, da muß erst die alte Kohle raus, was immer eine staubige Sache ist.

Nach dem Grillen nimmt man das Gerät einfach auseinander, logischer Weise erst nach dem es abegkühlt ist. Das Rost, der Ständer und die Auffangschale können im Spülwasser schnell gereinigt werden, wobei wir das Wasser aus der Auffangschale immer in die Toilett gießen. Das Gehäuse und den Heizstab wischen wir mit einem freuchen Tuch ab, besonders der Heizstab darf, da er das elektrische Teil des Grills ist, nicht ins Wasser getaucht werden. Dennoch sollter gründlich gereinigt werden, da doch immer etwas vom Grill drauf tropft, was bei der nächsten Nutzung nicht sehr angenehm richt, aber spätestens dann runter kommt, weil es verbrannt wir. Doch auch mit einem feuchten Tuch und etwas Spüli bekommt man die Heizstäbe wieder richtig sauber.

Ich bin froh, daß wir unseren Elektrogrill haben, damit macht das Grillen wirklich Spaß, das Fleisch schmeckt wie vom Holzkohlegrill und wir dürfen öfter als einmal im Monat grillen, ohne vorher den Nachbarn bescheid zu geben, es sei denn man ist mit denen befreundet und sie grillen mit, dann sollten sie natürlich davon wissen.

Doch eines darf man nicht vergessen, ein Elektrogrill braucht Strom. Als wir unser Gerät neu hatten, meinte eine Freundin meiner Frau voller Begeisterung: "Oh toll, dann können wir ja mal im Wildpark grillen!" Keine Ahnung, was für ein langes Verlängerungskabel die mitnehmen wollte.

13 Bewertungen