Sexualität Allgemein Testbericht

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Erfahrungsbericht von cosima:-)

Natürlich verhüten

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Die Pille ist zur Zeit das populärste Verhütungsmittel, fast jede zweite Frau im gebärfähigen Alter nimmt sie, oder hat sie mal genommen. Es sind noch viele andere hormonelle Verhütungsmittel im Umlauf (Implanon, 3-Monatsspritze, Hormonspirale).

Aber nicht jede Frau verträgt diese Art der Verhütung. Es treten Nebenwirkungen, wie migräneartige Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden und Verlust der Libido auf. Manche Frauen sind pillenmüde, sie nehmen die Pille schon seit vielen Jahren und möchten nun etwas anderes ausprobieren.
Für diese Frauen hab ich ein paar Tipps!
Verhüten kann man auch auf natürliche Art und Weise. Richtig angewendet ist NFP (natürliche Familienplanung) fast so sicher wie die Pille, sicherer als mechanische Verhütungsmittel wie das Kondom oder das Diaphragma.
Viele Frauenärzte lehnen die NFP ab. Das hat in den meisten Fällen rein finanzielle Gründe: Eine Frau die natürlich verhütet brauch nicht alle paar Monate ein Pillenrezept, außerdem reicht bei jungen Frauen dann eine jährliche Kontrolluntersuchung (Frauen die die Pille nehmen müssen sich halbjährlich untersuchen lassen) --> Der Arzt verdient also viel weniger an NFP-Patientinnen!

Die NFP hat den Vorteil, dass dem Körper keine Fremdstoffe zugefügt werden, oder Fremdkörper implantiert werden. Die NFP hat also keine Nebenwirkungen!

Für wen eignet sich NFP:
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NFP eignet sich für Frauen mit regelmäßiger Lebensführung, d.h. kein Schichtdienst, mindestens 5 Stunden Schlaf pro Nacht und eine feste Partnerschaft.
Es eignet sich für Frauen, deren körperliche Entwicklung vollständig abgeschlossen ist (ab ca. 20 Jahre).
Es eignet sich für Frauen, die ihren Körper gut kennen oder kennenlernen wollen.


Für wen eignet sich NFP nicht?
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Ungeeignet ist die NFP für Frauen, die im Schichtdienst arbeiten, also keinen festen Tag-Nacht Rythmus haben.
Es eignet sich genauso wenig für junge Mädchen, die noch in der Pubertät sind und für Frauen, die nicht die nötige Disziplin zur regelmäßigen Kontolle der Körpersymptome haben.


Es gibt verschieden Arten der NFP:

Temperaturmethode:
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Die Frau misst ab Beginn ihrer Periode morgens vor dem Aufstehen oral, vaginal oder anal ihre Aufwachtemperatur (Basaltemperatur). Dazu eignet sich jedes handelübliche Thermometer mit 2 oder mehr Nachkommastellen. Den gemessenen Wert trägt sie in ein Kurvendiagramm ein. Mittlerweile gibt es schon Computerprogramme, die eingegebene Werte verarbeiten. Je nach Cycluslänge macht sich am 12.-20. Tag ein Temperatursprung bemerkbar. Nun ist der Eisprung vorbei, die unfruchtbare Phase hat begonnen und dauert etwa bis zum Ende der nächste Monatsblutung. Bis zum Beginn der nächsten Monatsblutung muss nun nicht mehr gemessen werden.

Symptothermale Methode:
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Neben der Basaltemperatur achtet man bei dieser Methode auch auf andere Körpersymptome, wie Veränderung der Zervixschleimstruktur oder der Speichelstruktur. Das macht die Methode noch sicherer.

Verhütungscomputer:
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Es gibt verschieden Verhütungscomputer im Handel, die meisten arbeiten nach der Temperaturmethode. Sie haben einen Messfühler, mit dem die Temperatur gemessen wird. Der kleine Computer speichert dan selbstständig die Temperatur und errechnet so den Kurvenverlauf. Ob man sich in einer fruchtbaren oder unfruchtbaren Phase befindet, wird auf einem kleinen Monitor, oder durch bunte Lämpchen angezeigt. Man muss also nicht mehr selbstständig die Temperaturkurven aufzeichnen und auswerten.
Diese kleinen Computer kosten zwischen 160 und 500 Euro und eignen sich zum Teil auch zur Bestimmung der hochfruchtbaren Tage zwecks Kinderwunsch.
Die bekanntesten Computer sind der CYCLOTEST2PLUS, der LADY/BABYCOMP und der BIOSELF.
Hier entstehen nach der Anschaffung des Computers normallerweise keine Folgekosten.

Persona:
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Dieser kleine Verhütungscomputer unterscheidet sich von den oben genannten, denn er misst und verarbeitet nicht die Basaltemperatur, sondern die Hormonkonzentration im Morgenurin, die sich im Laufe des Cycluses ändert. Diese Art der Verhütung ist nicht so zuverlässig wie die Temperaturmethode, eignet sich deshalb nur als Ergänzung zur Temperaturmethode oder für Frauen, für die ein ungeplantes Baby kein \"Beinbruch\" wäre. Außerdem entstehen bei Persona monatliche Folgekosten für die Teststäbchen.


Wer neugierig geworden ist und mehr Informationen möchte zur NFP kann bei www.profa.de, www.uebe.de oder www.9monate.de vorbeischauen!

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