Sexualität Allgemein Testbericht

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Erfahrungsbericht von olga1

Das Sexuelle Rollenverhalten von Mann und Frau!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Wie kommt es dazu, dass Männer und Frauen in Beziehungen durchwegs ein Geschlechtsspezifisches Verhalten zeigen?

Wie ist es möglich, dass quer durch eine Kultur Millionen Männer und Frauen sich ähnlich verhalten?

Das Verhalten der Menschen beruht auf ihrer Wahrnehmung. Wir sehen etwas, wir deuten es und entwickeln daraus Gedanken, Gefühle und Annahmen. Diese halten wir für wahr. Die so entstandene Wahrheit bestimmt nun unser Verhalten. So ist es nachvollziehbar, dass diese Wahrheit lediglich eine sehr subjektive Wahrheit darstellt. Die Frage, ob es eine Geschlechtsspezifische Wahrnehmung der Vorgänge in Liebe und Partnerschaft gibt.

Männer deuten anders als Frauen und umgekehrt. Das sie aufgrund dieser verschiedener Deutungen verschiedene Wahrheiten über einander unterstellen, reagieren Sie demzufolge unterschiedlich Aufeinander. So kommt es, dass Männer und Frauen in dem Bereich Liebe und Partnerschaft geschlechtsspezifische Unterschiede Erfahrungen miteinander machen, gemeinsames Erleben ist also nicht mit gemeinsamen Erfahrungen gleichzusetzen, auch wenn die Partner dies glauben. Leider ist dies kaum mehr als eine Illusion mit der Partner eine Weile gut und friedvoll leben und die Phase der Verliebtheit relativ konfliktfrei überbrücken zu können. Doch bereits in den ersten, im Beziehungsalltag auftauchenden Konfliktsituationen zeigt sich die Unterschiedlichkeit ihrer Wahrheiten.

Zum Beispiel:

1. Frauen wissen, Männern darf man in der Sexualität nichts sagen.
2. Männer halten dagegen Frauen kann man ja nichts recht machen.


Und Daraus ergibt sich dann eine Sexlüge!

- Frauen beklagen ihre Angst vor Frigidität!
- Männer ihre Angst vor Impotenz!

Aber in anderen Ländern wie Indien gibt es Lebensphilosophien, die den Sex darstellen als etwas das sowohl dem Mann aber auch der Frau gleichermaßen gefällt, wie das Kamasutra uns bestätigt.

Was bei uns als undenkbar galt, wird in Indien seit Jahrtausenden gelebt.
Gerade zu mystisch erscheint am Kamasutra, das es alle Geheimnisse der Sinnlichkeit offenbart, der Liebe selbst, jedoch den Schleier des Zauberhaften erhält. Doch auch hier scheinen Unterschiede zwischen Mann und Frau notwendig.

Im Kamasutra werden die Männer von Vatsyayna gemäß der Größe ihres Lingam (Glied) in drei Klassen eingeteilt: Hase, Stier, Hengst

Frauen werden nach der tiefe ihrer Yoni ( Vagina ) ebenfalls in drei Klassen unterteilt:
Gazelle, Stute, Elefantenkuh


Auch bei der Liebeslust, werden die Frauen in verschiedene Klassen unterteilt:

Wild und feurig, mäßig, kühl

Die wilde Frau ist allzeit liebesbereit, kennt Lusttechniken, setzt keine Grenzen und ist mit einem Orgasmus noch lange nicht am Ende.
Wird Sie nicht befriedigt dann wütet Sie wie eine Wilde und macht damit Ihrer Charakterisierung alle „ Ehre“
Das andere Extrem ist die Frau mit eher kühler Liebeslust und Leidenschaft. Sie kann sich für Sex nicht besonders begeistern.
Der Sexuell ausgeglichenste und damit auch der Glücklichste Frauentyp ist die Frau mit mäßiger Liebeslust. Sie liegt zwischen beiden Extremen.

Der westliche unterschied zum Kamasutra besteht darin, dass der Mann das Instrument (wobei hier die Frau gemeint ist) zwar besitzen wolle aber nicht die nötige Bereitschaft zeigen darauf spielen zu lernen.
Im Kamasutra weiß der Mann, dass die Frau mehr bedeutet und er versucht das Instrument spielen zu lernen und damit die Melodie der Leidenschaft zu entfachen. Der europäische Mann glaubt zwar alles von Sex zu wissen, geht dabei aber wenig auf die Gefühle und Empfindungen der Frau ein.
Die meisten Männer, wenn man Sie fragt, hängen den großen Hengst raus.
Schauen wir uns mal an wie das in Wirklichkeit aussieht:

Hier sind Tonbandaufnahmen aus Deutschen Schlafzimmern:

Anweisung:
Mach das Licht aus!
Nicht so doll!
Du bist so still!
Du kannst ruhig etwas fester anfassen!
Beweg dich nicht so schnell!
Schneller, schneller!

Erklärungen:
Ich liebe dich!
Ich hole jetzt das Gummi!
Pass auf ich komme!

Fragen:
Ist es noch da ?
Ist es schön für dich?
Kommst du?

Ablehnungen:
Es zieht!
Die Decke rutscht!
Es ist zu heiß!
Es ist kalt!

Unterbrechungen:
Ich habe vergessen die Tür abzuschließen!
Die Vorhänge sind nicht zugezogen!
Moment, jetzt geht es gerade nicht!
Willst du Kaffee?

Drohungen:
Ach so du willst nicht!
Es ist so langweilig wie immer!
Ich wusste schon, dass es wieder nicht geht!
Na sieht du es geht doch!
Ich mache das nicht mehr länger mit!

Wie man aus so einer Tonbandaufnahme raushören kann ist der Sex in Wirklichkeit gar nicht so gut. Männer aber kommen meist auf ihr Vergnügen.
Wenn wir die Ziele betrachten, die moderne Männer in ihrem sexuellen leben verfolgen, entdecken wir vieles, was von der Analyse des Don Giovanni Mythos schon vertraut ist. Das Gefühl, ein richtiger Mann zu sein ist für die meisten Männer von fundamentaler Wichtigkeit und die Sexualität soll dies bestätigen. Männer beurteilen ihren Merkwert nach den Frauen, von den Sie begehrt werden. Wenn eine schöne Frau mich will bin ich in Ordnung. Häufig liegt der Beweis in der Quantität der sexuellen Beziehung. Wie oft und mit wie vielen verschiedenen Frauen man geschlafen hat, wird zum Gradmesser der Männlichkeit – auch hier lässt Don Giovanni grüßen. In der typisch männlichen Gefühlsstruktur ist die Sexualität in der Tat ein Bereich, der von allen anderen nahezu vollkommen isoliert werden kann. Aber mit dieser Abspaltung werden die wichtigsten Wahrnehmungen und Orientierungen sowie Funktionen der Gefühle außer Kraft gesetzt.

Hier der Körperliche Ablauf:

Die Männliche Sexualität durchläuft meistens einen Prozess des Ausbruchs körperlich- seelischer Spannungen, die sich mit dem Samenerguss entladen. Der Orgasmus scheint hier das alles überragende Ziel zu sein, er wird oft „Explosionsartig“ erlebt. Viele Männer sprechen von Abreagieren als vorrangigem oder gar alleinigem Ziel der Sexualität. Psychische Spannungszustände sollten durch die sexuelle Betätigung, mit oder ohne Partnerin, kurzfristig übertönt und entladen. Der sexuelle Akt wird so zur Droge, die Wahlweise als Aufputschmittel eingesetzt wird. Die Frau dagegen spielt meistens die spektakulären fünf Minuten vor. Das heißt der Orgasmus wird vorgespielt. Aber warum machen wir Frauen das?

- die Frauen haben Ängste er würde das nicht ertragen.
- Sie sind misstrauisch, wie der Partner mit der Lustlosigkeit umgehen wird.
- Sie fürchten die Verurteilung, wollen den Stigma einer unerotischen Frau nicht ausgesetzt sein....

Und Männer lassen sich nur allzu gerne täuschen. Sie wollen oft nicht merken, was sie schon lange Fühlen, geben sich bescheiden mit der Lustlosen Anstrengung zufrieden, froh über die Worte „ Es war schön „ die ihre männliche Eitelkeit schützen.

„Die Frauen sind ein liebliches Geheimnis. Nur verhüllt nicht verschlossen!“ ( von Novalis )

Oft aber auch entschließt sich die Frau oder der Mann Homosexuell zu werden, weil sie oftmals schlechte Erfahrungen als Hetero gemacht haben.

Viele Partner machen aus dem Sex ein Spiel mit Sexspielzeugen oder häufigem Stellungswechsel, in der Liebe ist alles offen. Manche entwickeln dabei einen Fetisch. Das heißt sexuelle Erregung durch einen Körperteil oder einen Gegenstand, statt durch den Menschen. Häufiger bei Männern als bei Frauen.

Beispiel: Die Frau ist egal Hauptsache die Brüste sind groß, wünschte Frederico Fellini und Elton John hat behauptet, eine Brille sei ausschlaggebend für den Sexappeal des Trägers.

Es geht nicht immer um die Verfügbarkeit und ihre daraus resultierende beklagenswerte Opferposition, sondern es geht um seine Geschichte, die gleichwertig neben ihrer Biographie ihren Platz im Partnerschaftlichen geschehen finden muss.

PS: Diesen Artikel habe ich für einen Projekt in der schule im letzten Jahr geschrieben! Dazu habe mehr als Zehn Bücher gelesen und kann daher nicht mehr genau sagen welche Information aus welchem Buch stammt.

Olga1

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