Erfahrungsbericht von Diabolina
Sterilisation bei der Frau
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Folgende Schritte sollte man aber doch befolgen.
Grundsätzlich muss man über 30 Jahre alt sein und die Familienplanung abgeschlossen haben um sich sterilisieren lassen zu können. Bei jüngeren Frauen wird dieses erst in Ausnahmefällen gemacht ,z.B. wenn sie schon 4 Kinder oder mehr hat.
Als erstes habe ich mit meinem Partner gesprochen, was er davon hält, wenn ich mich sterilisieren lassen würde. Da er aber zu den Männern gehört ,für die eine Sterilisation nie in Frage käme und den ich nicht dazu überreden wollte, habe ich mich zu diesem Weg entschlossen.
Nachdem er zugestimmt hatte, habe ich mit meinem Frauenarzt ein Beratungsgespräch geführt, woraufhin mir mein Arzt einen Termin bei einem Frauenarzt in einer Tagesklinik erfragt hat.
Auch mit diesem habe ich ein Beratungsgespräch geführt. Er machte mich darauf aufmerksam ,das es verschiedene Wege zur Sterilisation gibt.
Denn man kann die Eileiter durchtrennen, verschweißen oder mit sogenannten Clips verschließen lassen. Jede dieser Arten ist unzuverlässig ,weil es dazu kommen kann ,das die Eileiter wieder zusammenwachsen sich die Verschweißung oder der Clip löst. In allen Fällen wären dann die Eileiter wieder in Funktion, das heißt das man auch wieder schwanger werden könnte.
Deswegen hat er mir vorgeschlagen eine doppelte Sterilisation durchzuführen. das heißt eine Verschweißung und eine Durchtrennung der Eileiter ,welches nicht rückgängig zu machen ist. Aber dieses ist die sicherste Methode.
Woraufhin ich die schriftliche Zustimmung dazu gab.
Dann bekam ich für die andere Woche einen OP-Termin mit, wo ich dann morgens um 8 Uhr nüchtern erscheinen sollte.
Dort bekam ich dann die OP-Kleidung ausgehändigt und musste mich umziehen.
Die OP wurde unter Vollnarkose per Endoskopie durchgeführt und das ist klasse ,da man keine Narben zurückbehält.
Denn da wird ein 1/2 cm langer Schnitt im Bauchnabel gemacht und ein ebenso großer in der Bikinizone, welche vor der OP grob rasiert wird (aber nur da wo auch geschnitten wird).
Die OP dauert ca. 1 Stunde und man ist ca. 5-10 Minuten nach Beendigung
wieder wach. Dann kann man z.B. lesen um sich zu beschäftigen.
2 Stunden später bekommt man auch wieder was zu trinken und ca. 4 Stunden später darf man auch wieder essen (muss man in der Tagesklinik selbst mitbringen).
Da bei mir alles ohne Komplikationen gelaufen ist, durfte ich mich um 15 Uhr wieder nach Hause holen lassen.
Abends kam vom operierendem Arzt noch mal ein Kontrollanruf ,wie es mir gehen würde und für die Nachsorge war dann wieder mein Frauenarzt zuständig. Die Fäden werden nach einer Woche gezogen und nach 3 Wochen ist von den Narben nichts mehr zu sehen.
Ich persönlich würde die Sterilisation auf jeden Fall wieder so machen lassen.
Gruß
Diabolina
24 Bewertungen, 4 Kommentare
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27.03.2003, 14:36 Uhr von ET2000
Bewertung: sehr hilfreichUnter den Voraussetzunge von Alter und Kindern stimme ich einer Sterilisation zu. Wer allerdings mit 2 Kindern und 23 Jahren sterilisiert wird, wie es ein Kommentar zeigt, ja da bin ich absolut dagegen. Das ist vor allem auch vom Arzt verantwortungslos. D
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14.06.2002, 20:14 Uhr von Talidea
Bewertung: sehr hilfreichich habe 2 kinder und wurde mit 23 sterilisiert ;o)
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24.03.2002, 19:51 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichKann man das unter normalen Umständen nicht schon mit 20-30 Jahren machen lassen? Ich weiß doch jetzt schon, dass ich niemals Kinder haben möchte... MFG Garlin
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24.03.2002, 19:45 Uhr von LadySunShine!
Bewertung: sehr hilfreichSehr guter Bericht......Gruß Lady
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