Shining (VHS) Testbericht

Shining-vhs-horrorfilm
ab 10,96
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Erfahrungsbericht von Bluebirdunfa

Danny schreibt \"REDRUM\"

Pro:

psychisch gut gespielt

Kontra:

schnell durchschaubar, kaum action

Empfehlung:

Ja

„REDRUM“
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Das steht oft in dem Buch des Horrorautors Stephen King.
Als ich das Buch zum ersten Mal las, wusste ich am Anfang auch nicht, was das bedeutet. Nun weiß ich es.

Letztens kam nun die Erste Filmfassung von „Shining“ im Fernsehen.
Der Film gefiel mir in den Achtziger Jahren sehr gut. Ich hatte zwischendurch dann die neue Zweiteilige Videofassung gesehen. Ich denke die gibt es auch schon auf DVD. Diese lange Fassung besticht durch viele Trickaufnahmen. Allerdings nur mittelmäßige. Auch die Schauspieler sagten mir nicht so zu. Der Buchvorlage kam der Film allerdings näher, denke ich.

Nun aber einmal zu dem Film „Shining“

Wichtige Daten und Fakten zum Film:
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Originaltitel: The Shining a.k.a. Stanley Kubrick\'s \'The Shining\'
Land: USA
Jahr: 1980
Altersfreigabe: 16
(Heute könnte er aber fast schon für 12 jährige ausgestrahlt werden, den gruseliger als Harry Potter ist er sicher nicht.)
Regie: Stanley Kubrick
Laufzeit: Ca 115 Min

Darsteller:
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Jack Nicholson
Danny Lloyd
Shelley Duvall
Philip Stone


Inhalt
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Der recht erfolglose und zur Gewalt neigende Schriftsteller Jack Torrance (Jack Nicholson) nimmt eine neue Arbeitsstelle in dem Hotel: „Overlook“ an.
Dieses Hotel steht in den Bergen von Colorado und wird in den Wintermonaten für den Publikumsverkehr geschlossen.
Jack Torrance soll nun Wartungs- und Heizungsausgaben in diesen einsamen Monaten übernehmen.
Seine Familie, bestehend aus seiner Frau Wendy (Shelley Duvall) und seinem Sohn Danny (Danny Lloyd), soll diese 5 Wintermonate zusammen mit ihm in dem Leerstehenden Hotel verbringen.

Der Eigentümer des Hotels Mr. Ulman (Barry Nelson), macht Jack Torrance gleich bei der ersten Begegnung klar, das es zwar ein einfacher Job sei, der aber gewaltig an den Nerven zehren kann.
Schon Jahre vorher, hat ein Angestellter der dort die gleichen Aufgaben zu erfüllen hatte, wie sie der Familie Torrence bevorstehen in einem Anfall von Wahnsinn seine Frau und die beiden Töchter mit der Axt zerstückelt.

Kurz bevor alle Angestellten das Hotel verlassen, macht die Familie Torrance Bekanntschaft mit Dick Hallorann (Scatman Crothers), dem Koch des Hotels.
Dieser erkennt sofort dass auch der kleine Danny die Fähigkeit des Shinings besitzt. Er kann Dinge sehen, die schon einmal passiert sind, oder noch geschehen werden.
Shining ist also eine Art übersinnliche Fähigkeit, die i befähigt Dinge wahr zunehmen, die für andere unbemerkt bleiben.
Dick erklärt Danny auch noch, das Personen die das Shinnig besitzen miteinander in telepathischen Kontakt treten können.

Es vergeht ein ruhiger Monat. Dann beginnen komische Zwischenfälle.
Jack wird immer unleidlicher und gereizter.
Danny hat eine Begegnung mit einer toten Frau.
Und immer wieder sieht Danny Blut in den Korridoren schwimmen.
Und dieses komische Wort „REDRUM“ kommt ihm dauernd in den Sinn.
Schließlich scheint Jack vollkommen durchzudrehen. Er trinkt mit den toten in der Bar.
Seinen Vorsatz die Ruhe in dem Hotel zu nutzen um ein Buch zuschreiben hat er vollends aufgegeben.
Seine Frau, findet auf allen Manuskriptseiten nur immer wieder den gleichen Satz;
„Was du heute kannst besorgen“.
Schließlich nimmt Danny telepathisch Kontakt zu dem Koch Dick auf. Während dick Halloran sich auf dem Weg zu der Familie in dem verlassenen Hotel macht, müssen Danny und seine Mutter plötzlich um ihr Leben kämpfen.

Schauspieler
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Jack Nicholsen ist ein hervorragender Fiesling.
Das macht ihm so schnell keiner nach, denke ich.

Shelley Duvall spielt eine ergebene Ehefrau. Unscheinbar. Und ohne Modelmaße würde ich sagen. Ihr kauft man die Rolle der Ehefrau, die am Anfang allen Beschwörungen ihres Mannes glaubt wirklich ab.

Danny Lloyd spielt den ca. 6 jährigen Sohn der Familie sehr glaubhaft. Sein Mienenspiel ist sehr schön.

FAZIT
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Eins steht fest: Das Buch ist wesentlich spannender.
In dem Buch von Stephen King gibt es viel mehr Vorkommnisse und gruseligere Begegnungen.
Auch die Psychische Lage der Eingeschlossenen wird besser beschrieben.

Im Vergleich zu der langen Fassung, die zuerst als Zweiteiler auf Video herauskam, gefällt mir aber dieser Originalfilm besser. Zumal die Charaktere in der Originalfassung besser herüber kommen.

Ob der Film noch die P 16 Freigabe verdient, bezweifle ich.

Dieser Film ist ein Frühwerk von Stephen King und er war mit der Umsetzung des Buches nicht sehr glücklich. Aber auch die Neuverfilmung ist in meinen Augen nur Technisch besser geworden. Aber auf keinen Fall von der Schauspielerischen Leistung. Da brilliert immer noch Jack Nichols.

Heutzutage ist der Film nur noch „GUT“ für das abendliche Latschenkino geeignet. Aber ich persönlich kann dem film nicht die Höchstnote geben. Ein Punkt/Sternabzug ist schon gerecht finde ich. Schon weil die Buchversion wesentlich besser ausfällt. Also lest mal wieder.

Ach und wer immer noch nicht weiß was „REDRUM“ heißt, muss das Wort mal rückwärts lesen. Und es ins Deutsche übersetzen.


VIELEN DANK für Euer Lesen, Kommentieren und Bewerten.
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BERLIN, 4.1.2004
Es grüßt alle Leser: Bluebirdunfa


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