Shining (VHS) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von R.D.L.A.
Das Unheimliche: Shining
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
„Shining“ dürfte die so ziemlich bekannteste Verfilmung eines Steven King Buchs sein. Jedoch hat Kubrik dieses Buch recht frei verfilmt, was dem Genuss doch keinen Abbruch tut. Wer weiß wie dieser Film sonst ausgesehen hätte. Ich möchte nicht daran denken. In „Shining“ werden extrem viele Merkmale des Unheimlichen angewandt, z.B. Vorahnungen, das Doppelgängermotiv, u.a. Doch dazu später mehr.
„Shining“ beginnt mit dem Schriftzug „The Interview“. Gezeigt wird Jack Torrance, der sich im Overlook Hotel vorstellt um dort im Winter den Job des Hausmeisters zu übernehmen. Das Hotel beherbergt im Winter keine Gäste, da es in dieser Jahreszeit von der Außenwelt abgeschnitten ist. Somit bedeutet dies für ca. sechs Einsamkeit.
Jack Torrance war früher Lehrer und ist nun Schriftsteller. Die Ruhe will er nutzen, um sein Buch zu vollenden. Er wird jedoch vom Hotelmanager vor der langen Zeit gewarnt, da im Jahre 1970 ein Hausmeister seine Familie getötet hat.
Doch dies schreckt Torrance nicht davon ab einen Monat später mit seiner Frau Wendy und Sohn Danny im Hotel das Winterquartier auf zu schlagen.
Wendy und Jack bekommen das Haus gezeigt, während Danny sich mit dem schwarzen Chefkoch Dick unterhält. Dieser gibt Danny zu verstehen, dass er eine Fähigkeit besitzt, die er „Shining“ nennt. Außerdem warnt er ihn vor Zimmer 237. Doch Danny kennt schon das Geheimnis des Hotels und die blutigen Taten, die in der Vergangenheit dort geschahen. So sah er schon vor dem Eintreffen ein Paar Zwillinge und sah aus den Aufzügen einen wahren Blutstrom kommen.
Diese Visionen verfolgen ihn die folgenden Wochen.
Doch auch Jack und Wendy werden von dem Hotel in den Bann gezogen. So beschimpft Jack nach einem Monat Wendy aufs übelste, als diese ihn bei seiner Arbeit am Buch stört.
Etwas später glaubt Wendy jemanden im Zimmer 237 zu sehen. Sie schickt Jack in das Zimmer. Dieser findet im Bad eine hübsche junge Frau von der er sich magisch angezogen fühlt. Als er sie umarmt und küsst, verwandelt sie sich in eine hässliche, alte Frau mit lauter Hautexemen. Jack flüchtet während die Frau ihn auslacht.
Doch Jacks Visionen werden weitaus schlimmer. So sieht er im Ballsaal zuerst einen Kellner, der sich um ihn kümmert, bis in einer späteren Szene der gesamte Ballsaal gefüllt ist. Dort läuft ihm ein Ober entgegen, der ihm etwas über sein Jackett gießt. Der Ober zerrt Jack mehr oder weniger mit in die Toiletten und stellt sich ihm als Delbert Grady vor. Jack wird schnell klar, das Grady der Hausmeister im Jahr 1970 war. Grady zeigt Jack auf, dass er sich um das Problem mit seiner Frau und seinem Sohn kümmern muss, wie er es auch gemacht habe...
Dies ist eine äußerst knappe Zusammenfassung, die jedoch den Verlauf der Story einigermaßen nachvollziehbar wiedergibt. „Shining“ enthält noch viel mehr keliner Feinheiten und bis ins letzte durchdacht. Eine wirklich mitreißende Geschichte, die jedoch nichts für schwache Nerven ist.
Schauspielerisch zeigt jack Nicholson als jack Torrance sein komplettes Können. Tritt er zu Beginn bei seinem Bewerbungsgespräch noch als fürsorglicher, vernünftiger Mensch auf, ändert sich sein Charakter ziemlich schnell im Hotel selber. Und genau diesen Wahnsinn, den Torrance zu erleben scheint, bringt Nicholson sehr realitätsgetreu rüber. Allein seine Augen sprechen Bände, aber auch die Veränderung in der Stimme sprechen für sich (ich habe die Originalversion gesehen). Selten habe ich so einen genial gespielten Psychopathen gesehen.
Ähnlich gut spielt Danny Lloyd, der Jacks Sohn spielt. Er stellt die Angst seines Charkterst sehr gefühlserweckend und realistisch dar. Hervorragende Leistung.
Auch Shelly Duvall macht bei den Hauptdarstellern keine Ausnahme und weiß zu überzeugen.
Neben den Darstellern weiß jedoch auch Kubricks Inszenierung zu überzeugen. Allein die Musik dürfte jedem das fürchten lehren. So ist die Musik schon fast surrealistisch angehaucht, so heißen, dass diese recht außergewöhnlich ist. So wird die auch sonst schon enorme Spannung noch weiter gesteigert.
Neben der Musik hat auch der Ton einiges zu bieten. Besonders stechen dabei Dannys Fahrten mit seine Kettcar durch das Hotel hervor. Dabei wechselt der Ton je nach Fahruntergrund Teppich oder Holz, von leise nach laut und umgekehrt. So wurde auf die unterschiedlichsten Töne exakt wert gelegt, was die Atmosphäre nur noch weiter verdichtet.
So hat „Shining“ einen höchst unheimlichen jack Nicholson und Ton zu bieten, doch auch die Story an sich enthält viele Motive, die das Unheimliche ihr zu Hause nennt.
So kann man davon ausgehen, dass Jack wenn er mit dem Barkeeper oder Delbert Grady spricht mit sich selbst redet. Nur hat er eben das Gefühl, dass ihm diese Menschen begegnen um ihn aus der Einsamkeit zu reißen. Man kann sagen, dass es sich bei Gardy und Torrance um ein und dieselbe Person handelt. Dafür spricht auch Gradys Aussage, dass Torrance schon immer der Hausmeister war und das Bild, welches den Film abschließt gezeigt wird.
Auch die Zeit spielt eine wichtige Rolle. So beginnt der Film mit dem „Interview“ und wird nach einem Monat mit der Ankunft der Familie Torrance im Hotel fortgeführt. So lautet die Überschrift folgerichtig auch „A Month later“. Die Zeitabstände werden im Laufe des Filmes immer geringer bis nur noch die Stunden angegeben werden (4p.m. , 8p.m.). So wird dem Zuschauer einerseits deutlich gemacht, dass sich das Ende des Films naht, jedoch wird vor allem die Spannung so intensiviert, da sich die Erzählzeit immer mehr der Echtzeit annähert.
Auch setzt Kubrick auf sehr schrille Farben. So ist der Ballsaal vollkommen in Gold gehalten. Ebenso bekommen bestimmte andere Räume und Etagen eine charakteristische Farbe. Natürlich ist ebenso die Farbe Rot zu erwähnen, die nur als Blut vorkommt. Einmal wäre da der Blutstrom zu nennen und wie Danny sich einen Finger anritzt und „REDRUM“ auf die Tür schreibt, was in Spiegelschrift Murder gelesen wird, als Mörder.
Auch dadurch wird der Horror dieses Films sowohl durch die Geschichte als auch durch die fast schon virtuose Inszenierung deutlich gemacht.
Und so bleibt mir nichts anderes übrig als dem Film volle 10 von 10 Punkten zu geben. Selten gibt es Filme, die so mitreißend und beängstigend sind, selbst wenn man sie schon mehrmals gesehen hat. Dazu kommt, dass man eben dank der Inszenierung immer wieder neue Facetten des Films sieht, die einem vorher verborgen blieben.
„Shining“ beginnt mit dem Schriftzug „The Interview“. Gezeigt wird Jack Torrance, der sich im Overlook Hotel vorstellt um dort im Winter den Job des Hausmeisters zu übernehmen. Das Hotel beherbergt im Winter keine Gäste, da es in dieser Jahreszeit von der Außenwelt abgeschnitten ist. Somit bedeutet dies für ca. sechs Einsamkeit.
Jack Torrance war früher Lehrer und ist nun Schriftsteller. Die Ruhe will er nutzen, um sein Buch zu vollenden. Er wird jedoch vom Hotelmanager vor der langen Zeit gewarnt, da im Jahre 1970 ein Hausmeister seine Familie getötet hat.
Doch dies schreckt Torrance nicht davon ab einen Monat später mit seiner Frau Wendy und Sohn Danny im Hotel das Winterquartier auf zu schlagen.
Wendy und Jack bekommen das Haus gezeigt, während Danny sich mit dem schwarzen Chefkoch Dick unterhält. Dieser gibt Danny zu verstehen, dass er eine Fähigkeit besitzt, die er „Shining“ nennt. Außerdem warnt er ihn vor Zimmer 237. Doch Danny kennt schon das Geheimnis des Hotels und die blutigen Taten, die in der Vergangenheit dort geschahen. So sah er schon vor dem Eintreffen ein Paar Zwillinge und sah aus den Aufzügen einen wahren Blutstrom kommen.
Diese Visionen verfolgen ihn die folgenden Wochen.
Doch auch Jack und Wendy werden von dem Hotel in den Bann gezogen. So beschimpft Jack nach einem Monat Wendy aufs übelste, als diese ihn bei seiner Arbeit am Buch stört.
Etwas später glaubt Wendy jemanden im Zimmer 237 zu sehen. Sie schickt Jack in das Zimmer. Dieser findet im Bad eine hübsche junge Frau von der er sich magisch angezogen fühlt. Als er sie umarmt und küsst, verwandelt sie sich in eine hässliche, alte Frau mit lauter Hautexemen. Jack flüchtet während die Frau ihn auslacht.
Doch Jacks Visionen werden weitaus schlimmer. So sieht er im Ballsaal zuerst einen Kellner, der sich um ihn kümmert, bis in einer späteren Szene der gesamte Ballsaal gefüllt ist. Dort läuft ihm ein Ober entgegen, der ihm etwas über sein Jackett gießt. Der Ober zerrt Jack mehr oder weniger mit in die Toiletten und stellt sich ihm als Delbert Grady vor. Jack wird schnell klar, das Grady der Hausmeister im Jahr 1970 war. Grady zeigt Jack auf, dass er sich um das Problem mit seiner Frau und seinem Sohn kümmern muss, wie er es auch gemacht habe...
Dies ist eine äußerst knappe Zusammenfassung, die jedoch den Verlauf der Story einigermaßen nachvollziehbar wiedergibt. „Shining“ enthält noch viel mehr keliner Feinheiten und bis ins letzte durchdacht. Eine wirklich mitreißende Geschichte, die jedoch nichts für schwache Nerven ist.
Schauspielerisch zeigt jack Nicholson als jack Torrance sein komplettes Können. Tritt er zu Beginn bei seinem Bewerbungsgespräch noch als fürsorglicher, vernünftiger Mensch auf, ändert sich sein Charakter ziemlich schnell im Hotel selber. Und genau diesen Wahnsinn, den Torrance zu erleben scheint, bringt Nicholson sehr realitätsgetreu rüber. Allein seine Augen sprechen Bände, aber auch die Veränderung in der Stimme sprechen für sich (ich habe die Originalversion gesehen). Selten habe ich so einen genial gespielten Psychopathen gesehen.
Ähnlich gut spielt Danny Lloyd, der Jacks Sohn spielt. Er stellt die Angst seines Charkterst sehr gefühlserweckend und realistisch dar. Hervorragende Leistung.
Auch Shelly Duvall macht bei den Hauptdarstellern keine Ausnahme und weiß zu überzeugen.
Neben den Darstellern weiß jedoch auch Kubricks Inszenierung zu überzeugen. Allein die Musik dürfte jedem das fürchten lehren. So ist die Musik schon fast surrealistisch angehaucht, so heißen, dass diese recht außergewöhnlich ist. So wird die auch sonst schon enorme Spannung noch weiter gesteigert.
Neben der Musik hat auch der Ton einiges zu bieten. Besonders stechen dabei Dannys Fahrten mit seine Kettcar durch das Hotel hervor. Dabei wechselt der Ton je nach Fahruntergrund Teppich oder Holz, von leise nach laut und umgekehrt. So wurde auf die unterschiedlichsten Töne exakt wert gelegt, was die Atmosphäre nur noch weiter verdichtet.
So hat „Shining“ einen höchst unheimlichen jack Nicholson und Ton zu bieten, doch auch die Story an sich enthält viele Motive, die das Unheimliche ihr zu Hause nennt.
So kann man davon ausgehen, dass Jack wenn er mit dem Barkeeper oder Delbert Grady spricht mit sich selbst redet. Nur hat er eben das Gefühl, dass ihm diese Menschen begegnen um ihn aus der Einsamkeit zu reißen. Man kann sagen, dass es sich bei Gardy und Torrance um ein und dieselbe Person handelt. Dafür spricht auch Gradys Aussage, dass Torrance schon immer der Hausmeister war und das Bild, welches den Film abschließt gezeigt wird.
Auch die Zeit spielt eine wichtige Rolle. So beginnt der Film mit dem „Interview“ und wird nach einem Monat mit der Ankunft der Familie Torrance im Hotel fortgeführt. So lautet die Überschrift folgerichtig auch „A Month later“. Die Zeitabstände werden im Laufe des Filmes immer geringer bis nur noch die Stunden angegeben werden (4p.m. , 8p.m.). So wird dem Zuschauer einerseits deutlich gemacht, dass sich das Ende des Films naht, jedoch wird vor allem die Spannung so intensiviert, da sich die Erzählzeit immer mehr der Echtzeit annähert.
Auch setzt Kubrick auf sehr schrille Farben. So ist der Ballsaal vollkommen in Gold gehalten. Ebenso bekommen bestimmte andere Räume und Etagen eine charakteristische Farbe. Natürlich ist ebenso die Farbe Rot zu erwähnen, die nur als Blut vorkommt. Einmal wäre da der Blutstrom zu nennen und wie Danny sich einen Finger anritzt und „REDRUM“ auf die Tür schreibt, was in Spiegelschrift Murder gelesen wird, als Mörder.
Auch dadurch wird der Horror dieses Films sowohl durch die Geschichte als auch durch die fast schon virtuose Inszenierung deutlich gemacht.
Und so bleibt mir nichts anderes übrig als dem Film volle 10 von 10 Punkten zu geben. Selten gibt es Filme, die so mitreißend und beängstigend sind, selbst wenn man sie schon mehrmals gesehen hat. Dazu kommt, dass man eben dank der Inszenierung immer wieder neue Facetten des Films sieht, die einem vorher verborgen blieben.
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