Sieben (DVD) Testbericht

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Sieben-dvd-thriller
ab 17,80
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  viel
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  durchschnittlich
  • Humor:  durchschnittlich
  • Spannung:  sehr spannend

Erfahrungsbericht von Realjackass

Ich hätte mehr erwartet

3
  • Action:  wenig
  • Anspruch:  durchschnittlich
  • Romantik:  niedrig
  • Humor:  kein Humor
  • Spannung:  spannend
  • Altersgruppe:  ab 16 Jahren
  • Meinung bezieht sich auf:  DVD-Version

Pro:

Das Schauspielerensemble, die Idee mit den Todsünden, Atmosphäre

Kontra:

Gelegentlich ziemlich Langweilig, Mörder wird zu schnell entlarvt

Empfehlung:

Ja

Hallo Ciao Gemeinde. Heute möchte ich mich einem Film widmen, den ich gestern Abend gesehen habe. Es handelt sich dabei um `Sieben´ von David Fincher. Er gilt als Vorzeigebeispiel für den Serienkillerfilm. Der wohl auffälligste und am meisten kopierteste Grund ist, dass der Killer sehr intelligent ist, und nach einem Schema handelt. Er rennt nicht mit einer Hockeymaske umher, und meuchelt wehrlose Teenager die Sex haben =) Dazu aber später mehr. Erstmal zur:

Story
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Gegen ihren Willen werden zwei grundverschiedene Detectives zusammengeschweißt, denn eine bizarre Mordserie erschüttert die Stadt. Der illusionslose und ausgebrannte Veteran William Somerset und der hitzköpfige und designierte Nachfolger David Mills versuchen zusammen diesen Fall zu lösen.
Nach dem Prinzip der sieben Todsünden bringt ein Ritualmörder seine Opfer um. Maßlosigkeit, Habsucht, Trägheit, Hochmut, Wollust, Neid und Zorn bestraft und versinnbildlicht der Serienkiller mit seinen barbarischen Morden. Er hinterläßt zwar ein Schlachtfeld, doch nicht den kleinsten Hinweis auf seine Motive oder seine Identität. Die Cops stehen völlig im dunkeln. Somerset und Mills respektieren sich immer mehr und kommen durch kriminalistischer Puzzlearbeit ganz langsam auf die Spur.
Überraschender Weise hilft der Serienkiller den Cops selbst. Doch auch als er in Gewahrsam genommen wurde und der Fall abgeschlossen scheint, ist der dennoch noch lange nicht vorbei, denn es wartet noch eine kleine Überraschung auf die Cops.

Schauspieler
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David Mills wird verkörpert von Frauenschwarm Brad Pitt. Er hat die Aufgabe, eine Figur zu spielen, die sowohl Erfahrung, als auch Unwissenheit ausstrahlt. Und das gelingt ihm sehr, sehr gut. Meine Erwartungen hat Herr Pitt auf jeden fall Übertroffen.

Morgan Freeman spielt im Film den alten Cop Somerset, der kurz vor der Pensionierung steht. Er wird mit dem Fall konfrontiert, und es fällt ihm dann schwer, aufzuhören. Erst recht, als er dann einen Hinweis findet und glaubt zu wissen, nach welchem Motiv der Killer handelt. Morgan Freeman ist zwar nicht mein Lieblingsschauspieler, doch sehe ich ihn immer wieder gerne. Er ist außerdem der Sympathieträger im Film, und man nimmt ihm seine Rolle absolut ab.

Kevin Spacey spielt den Killer John Doe. ( Ich finde es nicht schlimm, das zu verraten, da man es im Film auch recht schnell erfährt ). Spacey gehört zu meinen 10 Lieblingsschauspielern. Definitiv hoch waren meine Erwatungen an ihn. Die Rolle des John Doe ist das krasse Gegenteil zu der Rolle, die er in `American Beauty´ verkörpert, wo ich ihn zum ersten mal sah. Schafft dieser Symphatische Mann es, einen Killer zu mimen? Ja, tut er. Sehr gut sogar. Mit seiner ruhigen, überlegten, aber doch diabolischen Art jagt er dem Zuschauer einen Schauer nach dem anderen über den Rücken.

Gwyneth Paltrow spielt die Ehefrau Brad Pitts. Ich habe zwar schon viele Filme mit ihr gesehen, aber so richtig toll finde ich sie nicht. Eine ganz normale Schauspielerin eben, die die ganz normale Frau von heute spielt. Nicht gut, und nicht schlecht.


Gewalt im Film
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Ist der Film Gewalttätig? Ja eigentlich schon ziemlich. Zwar nicht blutig und dergleichen, aber doch eben psychisch. Man sieht den Killer auch nie bei seinem blutigen Handwerk, sondern immer nur das Resultat, was nicht gerade harmlos ausfällt. Der erste Mord, wo ein ziemlich dicker Mann tot in seiner Spaghetti liegt, und alle Adern aus ihm austreten, sieht nicht gerade appetitlich aus. Naja im großen und ganzen ist die FSK 16 gerechtfertigt und nicht zu hoch angesetzt.



Filmdaten
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Originaltitel: Se7en
Regie: David Fincher
Land: USA ( 1995 )
Länge: 125 Minuten
FSK: 16
@Realjackass


Fazit
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Warum ich diesem Film nur 3 Punkte gegeben habe? Ich fand ihn zwischendurch einfach langweilig, und nicht sonderlich interessant. Auch die Tatsache, das man den Killer schon sehr früh zu Gesicht bekommt, wollte mir nicht so recht gefallen. Was mir aber gut am film gefiel, war die Atmosphäre, die er besitzt. New York wird hier sehr regnerisch und herzlos dargestellt, was auch zum Film und den Morden passt. Und das David Fincher einen Hang zur Bedrückenden Atmsphäre hat, bewies er ja schon in `The Game´. Etwas wirklich positives am Film sind die Schauspieler. Freeman, Pitt und Spacey. Das sind Namen, wie man sie nicht auf jeder DVD Hülle lesen kann. Zugegeben - Die Idee mit den Sieben Todsünden ist wirklich gut, aber das konnte den Film auch nicht aufwerten. Letztendlich empfehle ich den Film nur denjenigen unter euch, die auf Thriller mit bedrückender Atmosphäre, und teilweise ekeligen Bildern stehen.

Mfg
Der Maßlose-
Realjackass

50 Bewertungen, 3 Kommentare

  • Tris.

    08.06.2004, 20:52 Uhr von Tris.
    Bewertung: sehr hilfreich

    Habe nur das Ende von dem Film gesehen und das hat mir schon gereicht. Den Rest will ich gar nicht erst nachholen...

  • anonym

    29.05.2004, 22:25 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ja, das ist in diesem Film so, allerdings finde ich den Film ebenfalls an einigen Stellen langatmig / langweilig ... Dennoch ist die Umsetzung gelungen und alle Schauspieler eigentlich klasse, Brad Pitt in seiner besten Rolle und wirklich mal lobenswert, v

  • TokeiIhto

    23.05.2004, 22:01 Uhr von TokeiIhto
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich fand den Film sehr gut. Die Schockeffekte sind aber schon heftig. VLG Wolfgang