Siegessäule Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von traxdata
Die historische Aussichtsplattform
Pro:
schöne Aussicht
Kontra:
man muß durch nen Tunnel dahin
Empfehlung:
Ja
Hallo,
Da ich schon dabei bin die Sehenswürdigkeiten von Berlin abzuarbeiten, möchte ich auch direkt weitermachen und über die Siegessäule berichten, die ich vor geraumer Zeit besuchen musste.
> Lage / Erreichbarkeit
Die Siegessäule liegt am Großen Stern welches eigentlich einen Kreisverkehr darstellt. Von Brandenburger Tor kann man die Säule schon recht gut sehen. Wenn man mutig ist kann man die Strecke gerne laufen und sich die Straße des 17. Juni noch ein wenig genauer ansehen. Für die Feiglinge oder besser für die, die nicht so gerne laufen empfiehlt es sich mit dem Bus zu fahren. Ich denke dazu bietet sich besonders die „Touristenlinie 100“ an, denn die hält in unmittelbarer Nähe des Denkmals und fährt nahezu alle Sehenswürdigkeiten des Bereiches an. Eine weitere Möglichkeit stellt die S-Bahn dar und im speziellen die Linien 5, 7, 75, die man dann bei den Stationen Bellevue oder Tiergarten verlässt. Ich denke von der Strecke nimmt sich das nur unwesendlich was, aber eben Bellevue bietet noch einen kleinen Spaziergang durch einen Park vorbei an dem Schloss Bellevue. Natürlich kann man auch mit dem Auto anreisen und in der Straße des 17. Juni parken. Allerdings sollte man vor großen Kreisverkehren keine Angst haben, denn mit etwas Pech muss man da durch und der macht schon Spaß.
> Architektur
Die Säule besteht aus einem Granitsockel an dem sich heute wieder die Reliefs befinden, die die deutschen Einigungskriege darstellen sollen. Sie ist sage und schreibe 66,89 hoch. Auf diesem Sockel wurde eine offene Säulenhalle gebaut. Im Inneren dieser Halle kann man ein Glasmosaik von Anton von Werner bewundern. Dieses Mosaik stellt die Geschichte der deutschen Einigung dar. Weiter wurden dann 4 Sandsteinringe aufgesetzt, wobei die oberen 3 vergoldete Beutekanonen aus den Kriegen zeigen. Ob aufgesetzt wurde dann die Siegesgöttin Victoria (Gold-Else wie der Berliner sagt) die ebenfalls vergoldet ist.
Im Inneren befindet sich eine sich nach oben verjüngende Wendeltreppe die zu einer Aussichtsplattform führt. Diese Treppe soll nach Angaben einer Tafel 285 Stufen haben. Ich habe nicht nachgezählt, weil ich mit atmen allein genug zu tun hatte, aber ich bin sicher hier werden die Touristen nur mit der Tafel motiviert, weil 285 hört sich nicht viel an, wie man sich täuschen kann. Also ich war schon etwas erledigt, als ich da oben in 50,66 m Höhe ankam.
Im Allgemeinen handelt es sich schon um ein imposantes Bauwerk, das man sich schon mal betrachten sollte, auch wenn man da nicht unbedingt raufklettern muss, was wirklich recht anstrengend sein kann und vor allem ziemlich eng. Ich warne gleich jeden, der von einem Fahrstuhl träumt … gibt es nicht.
> Geschichte
Die Siegessäule wurde ursprünglich als Nationaldenkmal konzipiert und war dort auch nur 61,5 m hoch. Dazu kam noch der andere Standort am Reichstag. Eingeweiht wurde sie am 2. September 1873. Sie soll an die Siege in Dänemark 1864, im deutschen Krieg 1866 und an die Siege des deutsch – französischen Krieges 1870/71 erinnern.
Im Jahre 1939 musste die Säule dann von Reichstag zum heutigen Standort, dem Großen Stern umziehen. Das fand im Rahmen der geplanten Umgestaltung der Hauptstadt auf Geheiß der Nationalsozialisten statt. Dabei bekam die Säule dann auch ihre heutige Höhe. Den 2. Weltkrieg hat das Gebäude sehr gut überstanden, nur die Reliefs wurden entfernt, aber in den 80er Jahren im Rahmen einer Restauration wieder angebracht.
> Heute?
Heute stellt die Siegessäule einen Anziehungspunkt für Touristen dar. Sie kann nur noch über 4 Tunnel, die ebenfalls aus der Zeit des Nationalsozialismus stammen, betreten werden. Das kommt nicht zuletzt der Aussichtsplattform zugute. Von dieser Plattform kann man einen recht großen Teil von Berlin überblicken. Bei gutem Wetter schaut man auch mal über die Stadtgrenzen hinweg, aber auf jeden Fall kann man alle wichtigen Gebäude der Innenstadt erkennen.
Im Inneren befindet sich ein kleines Museum das sich mit der Geschichte des Denkmals beschäftigt. Hier wird vor allem der Umzug gezeigt. Des Weiteren findet man ein paar Modelle von anderen Denkmälern oder Gebäuden.
Natürlich ist das nicht so ganz kostenlos. Also der Eintritt kostet 2,20 Euro für Erwachsene und 1,50 für Schüler, Studenten, Wehrdienstleistende. Kinder unter 8 Jahren haben freien Eintritt.
> Fazit
Trotz des militärischen Hintergrunds finde ich, dass die Siegessäule sich optimal in das Stadtbild einpasst und vor allem einen wirklich schönen Abschluss der Straße des 17. Juni bietet. Also ich kann einen Besuch nur empfehlen und sei es nur die Aussicht zu genießen. Es kann schon zu Wartezeiten kommen, aber ich denke es lohnt sich auf alle Fälle die Säule zu besteigen.
Da ich schon dabei bin die Sehenswürdigkeiten von Berlin abzuarbeiten, möchte ich auch direkt weitermachen und über die Siegessäule berichten, die ich vor geraumer Zeit besuchen musste.
> Lage / Erreichbarkeit
Die Siegessäule liegt am Großen Stern welches eigentlich einen Kreisverkehr darstellt. Von Brandenburger Tor kann man die Säule schon recht gut sehen. Wenn man mutig ist kann man die Strecke gerne laufen und sich die Straße des 17. Juni noch ein wenig genauer ansehen. Für die Feiglinge oder besser für die, die nicht so gerne laufen empfiehlt es sich mit dem Bus zu fahren. Ich denke dazu bietet sich besonders die „Touristenlinie 100“ an, denn die hält in unmittelbarer Nähe des Denkmals und fährt nahezu alle Sehenswürdigkeiten des Bereiches an. Eine weitere Möglichkeit stellt die S-Bahn dar und im speziellen die Linien 5, 7, 75, die man dann bei den Stationen Bellevue oder Tiergarten verlässt. Ich denke von der Strecke nimmt sich das nur unwesendlich was, aber eben Bellevue bietet noch einen kleinen Spaziergang durch einen Park vorbei an dem Schloss Bellevue. Natürlich kann man auch mit dem Auto anreisen und in der Straße des 17. Juni parken. Allerdings sollte man vor großen Kreisverkehren keine Angst haben, denn mit etwas Pech muss man da durch und der macht schon Spaß.
> Architektur
Die Säule besteht aus einem Granitsockel an dem sich heute wieder die Reliefs befinden, die die deutschen Einigungskriege darstellen sollen. Sie ist sage und schreibe 66,89 hoch. Auf diesem Sockel wurde eine offene Säulenhalle gebaut. Im Inneren dieser Halle kann man ein Glasmosaik von Anton von Werner bewundern. Dieses Mosaik stellt die Geschichte der deutschen Einigung dar. Weiter wurden dann 4 Sandsteinringe aufgesetzt, wobei die oberen 3 vergoldete Beutekanonen aus den Kriegen zeigen. Ob aufgesetzt wurde dann die Siegesgöttin Victoria (Gold-Else wie der Berliner sagt) die ebenfalls vergoldet ist.
Im Inneren befindet sich eine sich nach oben verjüngende Wendeltreppe die zu einer Aussichtsplattform führt. Diese Treppe soll nach Angaben einer Tafel 285 Stufen haben. Ich habe nicht nachgezählt, weil ich mit atmen allein genug zu tun hatte, aber ich bin sicher hier werden die Touristen nur mit der Tafel motiviert, weil 285 hört sich nicht viel an, wie man sich täuschen kann. Also ich war schon etwas erledigt, als ich da oben in 50,66 m Höhe ankam.
Im Allgemeinen handelt es sich schon um ein imposantes Bauwerk, das man sich schon mal betrachten sollte, auch wenn man da nicht unbedingt raufklettern muss, was wirklich recht anstrengend sein kann und vor allem ziemlich eng. Ich warne gleich jeden, der von einem Fahrstuhl träumt … gibt es nicht.
> Geschichte
Die Siegessäule wurde ursprünglich als Nationaldenkmal konzipiert und war dort auch nur 61,5 m hoch. Dazu kam noch der andere Standort am Reichstag. Eingeweiht wurde sie am 2. September 1873. Sie soll an die Siege in Dänemark 1864, im deutschen Krieg 1866 und an die Siege des deutsch – französischen Krieges 1870/71 erinnern.
Im Jahre 1939 musste die Säule dann von Reichstag zum heutigen Standort, dem Großen Stern umziehen. Das fand im Rahmen der geplanten Umgestaltung der Hauptstadt auf Geheiß der Nationalsozialisten statt. Dabei bekam die Säule dann auch ihre heutige Höhe. Den 2. Weltkrieg hat das Gebäude sehr gut überstanden, nur die Reliefs wurden entfernt, aber in den 80er Jahren im Rahmen einer Restauration wieder angebracht.
> Heute?
Heute stellt die Siegessäule einen Anziehungspunkt für Touristen dar. Sie kann nur noch über 4 Tunnel, die ebenfalls aus der Zeit des Nationalsozialismus stammen, betreten werden. Das kommt nicht zuletzt der Aussichtsplattform zugute. Von dieser Plattform kann man einen recht großen Teil von Berlin überblicken. Bei gutem Wetter schaut man auch mal über die Stadtgrenzen hinweg, aber auf jeden Fall kann man alle wichtigen Gebäude der Innenstadt erkennen.
Im Inneren befindet sich ein kleines Museum das sich mit der Geschichte des Denkmals beschäftigt. Hier wird vor allem der Umzug gezeigt. Des Weiteren findet man ein paar Modelle von anderen Denkmälern oder Gebäuden.
Natürlich ist das nicht so ganz kostenlos. Also der Eintritt kostet 2,20 Euro für Erwachsene und 1,50 für Schüler, Studenten, Wehrdienstleistende. Kinder unter 8 Jahren haben freien Eintritt.
> Fazit
Trotz des militärischen Hintergrunds finde ich, dass die Siegessäule sich optimal in das Stadtbild einpasst und vor allem einen wirklich schönen Abschluss der Straße des 17. Juni bietet. Also ich kann einen Besuch nur empfehlen und sei es nur die Aussicht zu genießen. Es kann schon zu Wartezeiten kommen, aber ich denke es lohnt sich auf alle Fälle die Säule zu besteigen.
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