BenQ-Siemens CF62 Testbericht

Servus Leute!

Vorwort
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Ich habe mir neulich ein neues Handy zugelegt da mir das Alte zu langweilig wurde. Nach 3 Nokias sollte es diesmal ein Siemens werden denn meine Frau war schon stolzer Besitzer von 2 Siemens Handys und immer sehr zufrieden damit. Es sei auch in diesen Vorwort gesagt, daß ich in diesen Bericht auf sämtlichen Technischen Schnickschnack verzichte. Ich überlasse das den anderen hier die technischen Daten aus der Beschreibung abzutippen. Zudem interessieren sie mich nicht und zum anderen ist ein Handy nicht anderes als ein Telefon und telefonieren sollte man damit auch. Ich mache das und nichts anderes.

Kaufgrund
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Ich bin ADAC Mitglied und da kommt immer so ein Mitgliedsheft wo man für diverse Dinge Vergünstigungen bekommen kann. So war diesmal eben ein Angebot für ein Handy drin mit einer besonders günstigen Grundgebühr die nur ADAC Mitgliedern vorbehalten ist. Es kamen keine weiteren Kosten auf mich zu, weder Anschlußgebühr noch Porto oder so was. Außerdem war mir mein Nokia 3410 inzwischen so zu blöd geworden, so daß hier die Entscheidung leicht fiel. Seit dem bin ich stolzer Besitzer eines Siemens CF62.

Mein Siemens
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Es interessiert hier wahrscheinlich keinen wie wieviel Quadratmillimeter das Handy hat oder wie die einzelnen Tasten aussehen. Alle unter euch haben wahrscheinlich schon mal ein Telefon in der Hand gehalten und wissen deshalb wie man ein Menü bedient. Yopi Leser sind ja schlaue Leute ( so wie ein Teil unserer Gesellschaft halt auch ). Und falls es doch welche gibt, die nicht ganz so schlau sind, gibt es immer noch die Möglichkeit die Kommentarspalte zu nutzen Fragen zu stellen. Ob sie beantwortet werden ist eine andere Frage -)

Geliefert wurde das Handy in einen Pappkarton und war zerlegt in 4 Teile. Das Handy, die SimKarte, der Akku und die hintere Klappe. Leider ist hinten nicht ersichtlich wie man die Karte einlegen muß und ich hab sie auch gleich falsch herum eingelegt. Die wieder zu entfernen war eine Heiden Arbeit und hat mich richtig angekotzt. Irgendwann hat das aber funktioniert und die hintere Klappe zu schließen war dann kein Problem.

Nun las ich in der Beschreibung, daß man den Akku 12 Stunden aufladen muß, damit er seine volle Kraft entfalten kann. Ok, das anschließen war kein Problem. Dann hab ich 12 Stunden gewartet und nun wollte ich das Handy startklar machen. Beim Einschalten fängt der Rand des Handys wie wild gelb zu blinken an, so als würde er sagen wollen, „Gibs mir, Aldder!“ Sagt er aber nicht, statt dessen will er eine Pin Nummer haben. Nicht der Rand sondern das Display fragt danach.

Ok, irgendwo in meinen Unterlagen wird bestimmt ein Zettel mit der PIN Nummer sein. Ist er auch und schon will ich diese auch freirubbeln. Das klappt aber nicht und so lesen ich mir den Zettel mal durch. Da steht, ich muß hinten den Klebestreifen abziehen und dann wird die PIN Nummer sichtbar. Das mache ich nun und leider habe ich durch das vorherige Rubbeln meine erste PIN Nummer zerstört. Nach dreimaliger Falscheingabe ist diese nun gesperrt und es wird eine PUK Nummer abgefragt. Zweimal muß ich diese nun eingeben, bevor ich meinen zweiten PIN benutzen kann. Diesmal klappt alles einwandfrei und ich bin drin. Leider habe ich noch kein Netz, denn meinen Vertrag muß ich erst unterschrieben wieder zurückschicken.

Ich schickte ihn zurück und schon 3 Tage später konnte ich telefonieren. Nun begann ich auch diverse Einstellungen an diesen Handy vorzunehmen. Als erstes kam das Adressenbuch dran und ich übernahm einfach die Adressen aus meinen alten Handy. Die Namen und Nummern zu speichern stellte sich als idiotensicher heraus und ich benötigte dabei keine Bedienungsanleitung. Als sinnvoll und gut empfinde ich daß man, wenn man will, jeden einzelnen Anrufer einen anderen Klingelton zuordnen kann. Das erschien mir aber zu aufwendig und so gibt es noch die Möglichkeit die Nummern in Gruppen zu speichern und den Gruppen verschiedene Klingeltöne zuzuordnen. Da ich aber alle Nummern unter einer Gruppe gespeichert habe gibt es bei mir nur zwei verschiedene Klingeltöne zu hören. Einen, wenn mich jemand aus der Gruppe anruft und einen anderen, wenn mich eben ein nicht gespeicherter Mensch anruft.

Damit wäre ich schon beim nächsten Thema, nämlich bei den Klingeltönen. Das finde ich einen ziemlichen Schachpunkt bei diesem Telefon. Da geht es schon los daß die Auswahl ziemlich bescheiden ist und auch an der Lautstärke habe ich einiges zu bemängeln. Hat mich mein altes Nokia immer wieder aus meinen tiefsten Tiefschlaf gerissen überhöre ich hier das Klingeln doch regelmäßig. Würde es nicht zusätzlich wie wild zu blinken und vibrieren ist es für schwerhörige Menschen nicht leicht. Da die Auswahl an den Klingeltönen auch nicht gerade hoch ist, empfinde ich das als dickes Minus für dieses Handy. Demnächst werde ich mir wohl den Holzmichl herunter laden.

Etwas kompliziert ist bei Siemens Handys das versenden von SMS. Da gibt es unter anderem diese blöde T9 Funktion, die ich bei meinen Nokia auch schon hatte. Das ist so eine dumme Erfindung, die ich bis heute nicht durchschaut habe. Zum Glück kann man die ausschalten und schon kann ich meine SMS auf normalen Wege schreiben. Allerdings muß man bei Siemens so viel berücksichtigen, daß es langweilig wird SMS zu schreiben. So viele Fragen kriegt man gestellt, daß ich gar keine SMS schreiben will. Bei Nokia geht das so einfach. Einfach schreiben, Nummer suchen und senden. Fertig! Aber man kann sich daran gewöhnen und dann klappt das.

Natürlich kann man an diesen Handy noch viel mehr Einstellungen vornehmen, man kann MMS senden, man kann damit ins Internet und was weiß ich noch alles. An all dem habe ich aber kein Interesse und habe mich damit auch nicht befaßt. Alles was ich will ist telefonieren und ab und zu eine SMS schreiben. All dies klappt recht gut. Außerdem habe ich dieses Gerät kostenlos zusammen mit einen besonders günstigen E – Plus Vertrag bekommen. Der günstige Vertrag kam dank meiner ADAC Mitgliedschaft zustande. Auch einen DVD Player bekam ich gratis dazu. Da konnte ich nur zugreifen und bin deshalb nun stolzer Besitzer dieses tollen Telefons.

Fazit
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Einen geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.

MFG Werner