Siemens TE12001 Testbericht

Siemens-te-12001
ab 8,17
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Summe aller Bewertungen
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Reinigung:  einfach
  • Design:  gut

Erfahrungsbericht von ElmarHilsenbeck

Wohin nur mit dem tüchtigen Eierkocher?

2
  • Qualität & Verarbeitung:  durchschnittlich
  • Reinigung:  schwierig
  • Design:  schlecht
  • Besitzen Sie das Produkt?:  ja

Pro:

Komfortabel, einfach zu bedienen

Kontra:

Erzielt oft nicht das gewünschte Resultat, schlechtes Design

Empfehlung:

Nein

Was tut man nicht alles, um morgens nach der langen \"gähn, ich bin ja noch so müde\"-Phase nicht ein tolles Frühstücksei zu bekommen. Die meisten sicherlich sehr viel, ich eher etwas weniger. Dennoch gibt es auch in unserem Haushalt ein Gerät, welches so viele Kücheneinrichtungen verziehren sollte.

Worum es geht dürfte jetzt sicherlich klar sein, nämlich um einen Eierkocher. Da ich eigentlich kein großer Eierfan bin, gibt es bei uns auch nicht jeden Tag zubereitete Eier und wenn es dann doch welche gibt, dann meistens am Abend, da die Zeit dafür morgens oft fehlt.


Aussehen und Ausstattung:

Und schon fängt das ganze Entsetzen an. Leider sieht der Eierkocher so schlecht aus, dass man sich überhaupt nicht getraut, diesen einfach irgendwo in der Küche stehen zu lassen. Es könnte diesen ja jemand sehen und man hat schnell einen schlechten Ruf bei seinen Bekannten. Wohl auch deshalb steht unser Eierkocher, wenn er nicht gerade in Benutzung ist ganz weit hinten in einem Küchenschrank versteckt.

Doch nun genaueres zum \"Siemens TE 12001\". Der Eierkocher ist in einem ganz dunklen weiß, das eher wie ein helles grau aussieht. Auf den unteren Teil, der das Wasser auffängt, wird ein Eierträger gesetzt, der insgesamt Platz für 7 Eier hat. Ich halte den Platz für ausreichend, da die meisten Familien auch nicht mehr Eier auf einmal essen. Bei uns wurde die Kapazität noch nie ausgenützt.

Um den Behälter zu vervollständigen wird oben noch ein durchsichtiger Deckel aufgebracht, der die Hitze speichern soll. Ganz praktisch ist der Deckel auch deshalb, weil man durch diesen gut erkennen kann, in welchem Zustand sich die Eier gerade befinden.

Desweiteren hat der Eierkocher noch eine Kontrolllampe, die immer dann aufleuchtet, wenn das Gerät gerade in Betrieb ist. Diese Funktion ist deshalb vor allem wichtig, da man ansonsten keine Möglichkeit hat festzustellen, ob das Gerät nun an oder aus ist und das Gerät bei zu langem unbeabsichtigtem Betrieb ansonsten eventuell Schaden nehmen könnte.

Das Stromkabel lässt sich auf der Unterseite des Gerätes an der angebrachten Halterung ganz einfach verstauen und spart Platz, was somit eine sehr nützliche Funktion ist.


Der ultimative Test:

Zu aller erst sollte man sich natürlich überlegen, was für Eier man möchte. Je nachdem, ob es weiche, mittlere oder harte sind, wird unterschiedlich viel Wasser verwendet.

Anschließend füllt man den Messbecher, der ebenfalls zum Lieferumfang gehört mit der entsprechenden Menge an Wasser. Hat man dieses nun in den Eierkocher getan, wird der Eierträger aufgesetzt und die Eier auf diesen gestellt.

Damit diese nicht aufplatzen, sollte man in die Eier vorher noch auf der Oberseite ein kleines Loch stechen. Ganz praktisch dafür ist der Eierpickser, der gleich an dem Messbecher mit angebracht ist.

Nachdem dies erledigt ist, setzt man den durchsichtigen Deckel darauf und schaltet an dem Ein/Aus-Schalter das Gerät ein. Je nachdem, was für Eier man möchte dauert der gesamte Vorgang natürlich unterschiedlich lange.

Nachdem das Wasser verkocht ist, ertönt der eingebaute Summer, der mir sagt, dass die leckeren Eier nun von mir Verspeisst werden kann. Voller Freude nehm ich also nun den Deckel ab, greife mir den Eierträger und schrecke die Eier noch kurz ab. Das erste Ei wird also geöffnet und dann die immer wieder kehrende Überraschung ...


Fazit:

... das Ei ist beinahe hart gworden, obwohl ich doch genau nach Anleitung verfahren bin und eigentlich ein weiches Ei wollte. Das ganze ist natürlich sehr ärgerlich, schließlich sollte der Eierkocher auch die Eier machen, die man sich wünscht. Sicherlich ist das ganze nicht immer einfach, da die Eier auch unterschiedlich groß sind, doch muss ich mich schließlich an irgendwelche Angaben in der mitgelieferten Bedienungsanleitung halten können, um das Ei zu bekommen, das ich möchte.

Die Aussattung ist allerdings sehr ordentlich. Nicht jedes Gerät liefert einen Messbecher samt Eierpickser mit. Auch die Bedienung ist relativ einfach und säubern lässt es sich auch sehr ordentlich. Der Teil des Gerätes, an dem der Strom angeschlossen wird, sollte natürlich nicht ins Wasser getan werden. Die restlichen Teile kann man ganz einfach mitspülen.

Insgesamt fällt das Urteil jedoch ziemlich schlecht aus. Wenn ich mit einem Eierkocher nicht das Resultat erzielen kann, das ich beabsichtige, kann ich die Eier eigentlich auch wieder, wie früher in einem einfachen Topf kochen, schließlich erziele ich dort auch keine schlechteren Resultate.

Wer sich also überlegt hat, den Eierkocher von Siemens zu kaufen, dem kann ich nur abraten, denn die knapp 20 Euro, die wir dafür bezahlt haben, ist dieser nun wirklich nicht wert.


Liebe Grüße

Elmar

(Info: 738 Wörter)

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