Siemens Euroset 800 AB Testbericht

Das ist doch einer der typischen Ansagen auf deutschen Anrufbeantwortern, meist monoton und total langweilig. Ich gebe zu, dass es bei uns nicht wesentlich anders ist, was aber auch einen Grund hat, den ich im Laufe des Berichtes preisgeben werde. Bis auf den Text ist unser Anrufbeantworter aber ein tolles Gerät, das nicht zu viele Funktionen und Knöpfe hat, aber alles was nötig ist.



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Die Optik:
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Dieser Anrufbeantworter ist relativ klein und meiner Meinung nach sehr schlicht gehalten und dadurch schon wieder einigermaßen schön. Er besitzt die Farbe Anthrazit und hat nur ganze neun Knöpfe auf der Oberseite, die zur Bedienung jedoch völlig ausreichen. Zusätzlich sieht man dort noch ein kleines Display, auf dem man in roter Schrift sehen kann, ob und wie viele Nachrichten man hat und ob gegebenenfalls eine Info von jemandem aus dem Haus hinterlassen wurde, was eine ganz nette Sonderfunktion dieses Gerätes ist. Der Lautsprecher und der Firmenschriftzug von Siemens, in türkis, sind selbstverständlich auch auf der Oberseite des Gerätes zu finden. Ein kleiner Schieberegler ist an der rechten Außenseite zu sehen, mit diesem stellt man die Lautstärke ein mit der man die Nachrichten, Infos oder seine eigene Ansage auf Anfrage hören möchte.



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Technische Möglichkeiten:
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Selbst verständlich ist es bei diesem Anrufbeantworter nicht so, dass man einfach nur eine Ansage auf das Band quasselt und dann sind alle Funktionen ausgeschöpft und mehr ist einfach nicht möglich, im Gegenteil, es gibt noch ein paar andere Funktionen die durchaus wichtig oder einfach nur praktisch sind.
Eine der wichtigen Funktionen ist meiner Meinung nach die Uhr, denn diese ermöglicht es einem nachzuvollziehen, wann der Anrufer, der ja nun auf dem Band zu hören ist, überhaupt angerufen hat. Kann wenn man zum Beispiel mal im Urlaub ist oder den Anrufbeantworter geschäftlich nutzt, sehr wichtig sein.
Nicht wichtig, aber manchmal ganz praktisch oder auch einfach nur lustig ist die „Info“ Funktion. Mit dieser Funktion kann ein Mitbewohner des Hauses oder ein bekannter, der grade mal im Haus ist oder sonst irgendwie Zugriff auf den Anrufbeantworter hat, einem kostenlos Sprachnachrichten hinterlassen, die man dann selber später abhören kann und nach belieben löschen kann oder eben nicht. Diese Funktion kann Zettel sparen.



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Allgemeine Installation:
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Die allgemeine Installation ist eigentlich denkbar einfach, man stöpselt den Anrufbeantworter in die Telefon- und in die Steckdose, richtet die anderen Funktionen ein, was ihr gleich erfahren werdet wie das geht und zusätzlich muss man noch einstellen nach wie viel mal klingeln der Anrufbeantworter denn dann angeht, aber das ist alles nicht schwer.




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Einstellen und nutzen der Funktionen:
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Das wichtigste auf einem Anrufbeantworter ist natürlich erstmal die Ansage, die der Anrufer hört, wenn dieser dran geht. Das Besprechen des Anrufbeantworters ist dann eigentlich auch sehr leicht, man muss nur den Knopf „Ansage“ gedrückt halten, bis ein Piepen ertönt, dann reden und den Knopf erst wieder loslassen wenn man fertig gesprochen hat, dann wird die neu ausgesprochene Ansage noch mal eben wiederholt und schon ist das fertig. Wenn man diese Taste nur kurz drückt, hört man die aktuell gültige und verwendete Ansage.

Wenn man nun irgendwann mal nicht zu Hause war oder mal einfach keine Lust hatte abzunehmen, so sieht man zumindest mal eine eins auf dem bereits erwähnten kleinen Display leuchten. Man drückt dann die „Wiedergabe“ Taste. Zuerst nennt einem eine weibliche Computerstimme den Wochentag und die Uhrzeit zu der die Nachricht drauf gesprochen wurde und erst dann die eigentlich Nachricht. Wenn man diese dann nicht hören möchte, weil sie vielleicht gar nicht für einen ist, dann drückt man die selbe Taste einfach noch mal und schon wird sie ausgeblendet, wenn mehrere Nachrichten vorhanden sind, wird zur nächsten gesprungen, was aufgrund der digitalen Aufnahme der Nachrichten, ohne Zeitverzögerung geschieht.

Damit man den Wochentag und die Uhrzeit vor der Nachricht hören kann, muss man diese einstellen, dazu gibt es drei separate Knöpfe. Diese haben die logischen Namen „Tag“, „Stunde“ und „Minute“. Man drückt den Knopf an der Einstellung man etwas ändern möchte und hält diesen so lange gedrückt, bis die Computerstimme am gewünschten Tag, Stunde oder in der gewünschten Minute angelangt ist. Das kann natürlich ein wenig nervig sein wenn man die Stimme dass im Fall der Minuten erstmal bis 50 zählen hören muss.

Die Info Funktion funktioniert genau wie alles andere an diesem Gerät, gedrückt halten und reden, zum Abhören einfach einmal antippen und schon hört man die hinterlassene Nachricht/Info.



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Preis:
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Da das Gerät schon ein wenig älter ist, weiß ich gar nicht mal, ob es überhaupt noch zum Verkauf angeboten wird, damals hat mein Vater glaube ich circa 150,- DM dafür ausgegeben. Meiner Meinung nach ein einigermaßen angemessener Preis für so ein gutes Gerät, denn mehr braucht man, zumindest nicht ich, bei einem Anrufbeantworter einfach nicht.



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Fazit:
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Eigentlich gibt es an diesem Gerät nichts auszusetzen und fünf Sterne wären verdient gewesen, aber ich habe doch noch eine Kleinigkeit, die mir grade in den Kopf geschossen ist, denn immer wenn mal Stromausfall war, war der Ärger groß. Wegen der Nichtversorgung mit Strom in der Zeit des Ausfalls sind alle Einstellungen des Anrufbeantworters weg und man muss das ganze Gerät neu einrichten und bei uns ist besonders das besprechen ätzend, weil irgendwie nie einer Lust darauf hat und eben deswegen haben wir auch keine so tolle und kreative Ansage, weil die eben sowieso schnell wieder weg ist und sei es nur dadurch, weil mal eben jemand aus Versehen den Stecker rauszieht. Also bekommt dieser an sich sehr gute Anrufbeantworter auch nur vier der möglich gewesenen fünf Sterne.