BenQ-Siemens M50 Testbericht

Benq-siemens-m50
ab 42,12
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
  • Design:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Ausstattung:  gut

Erfahrungsbericht von Schnecke999

Oh Gott, ist das kompliziert !!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Die Schnecke und Handys, das ist so ein Thema für sich.
Ich hatte bisher einen absoluten Fimmel für die Nokia-Serien, ich konnte mir nie vorstellen, eine andere Marke zu nutzen.
Zuletzt das 3330 – ein sehr nettes Handy, von dem ich sehr begeistert war.
Als Provider hatte ich Quam, ich hatte Anfang des Jahres einen großen Fang gelandet und Handy und Prepaidkarte dieses Anbieters gewonnen.
Nun weiß ja jeder von Euch sicher, dass es Quam seit einer ganzen Weile nicht mehr gibt.
Für mich, als kleinen Prepaid-Kunden bedeutete dies, dass ich mit meinem Handy ziemlich in die Röhre guckte.
SMS kamen leer oder gar nicht an, es gab Verbindungsabbrüche und so weiter...
Kein schönes Erlebnis mehr, das Handy....

Ich klagte mein Leid im letzten Juli meiner Mutter, praktischerweise genau in dem Telefonat, was ich mit Ihr führte, als sie mich fragte, was ich mir denn zum Geburtstag wünsche.
Meine Mutter schnallte gleich, worum es ging, und bot mir an, mir ein neues Paket zu zahlen, wenn ich es wollen würde.
Hey, da sage ich doch nicht nein, oder?
Ich sollte mir also was aussuchen, hatte eine finanzielle Obergrenze gesetzt bekommen, und dann würde meine Mutter mir das Geld überweisen.

So stiefelte ich denn los.
Als erstes in den MediaMarkt.
Dort gab es nicht so eine große Auswahl an Handys, ich tappelte also weiter.
Bei Vobis, gleich nebenan, war es noch schlimmer, ganze 2 Handys gammelten da vor sich hin.
Weiter zu Tevi, auch nix.
Beim Saturn wurde ich dann fündig, da stand es im Regal und lächelte mich an:
Mein neues Handy!
Das Siemens M50, verpackt in ein Prepaid-Paket von O², das musste ich haben!
Für alle, die sich fragen, warum ich keinen Vertrag genommen hab: ich telefoniere so wenig, dass sich die laufenden Vertragskosten nicht lohnen würden, ich habe es genau ausgerechnet und komme trotz des erhöhten Startpreises bei Prepaid-Paketen immer noch viel günstiger weg...
169 € kostete das Ganze.
Ich nahm es mit nach Hause und war tierisch gespannt auf meine Siemens-Premiere.

Auspacken:
Oh, ist das leicht, war das erste, was ich dachte, als ich das Handy aus dem Karton nahm.
Das Nokia-Handy ist fast doppelt so schwer gewesen, ich war also sehr überrascht.
Optisch war ich mehr als fasziniert, es ist einfach ein schönes Gerät, finde ich.

Saft geben:
Als erstes muss das Handy aufgeladen werden, das kann nun sicher jedes Kind.
Ich glaube, 3 Stunden hat es gedauert, und dann war mein Schmuckstück betriebsbereit.

Anmachen:
Ui, ist das blau...
Das ganze Display erstahlt im wunderschönsten Himmelblau, was einem fast in den Augen wehtut, wenn man es nicht gewohnt ist.
Ich musste es gleich wieder ausmachen, denn die SIM-Karte musste ich ja noch einsetzen.

Fummelei:
Also, dem Handy an das Hinterteil greifen und die hintere Abdeckung anziehen.
Dann den Akku rausnehmen, die Karte kann man dann in das Handy einschieben.
Akku und Abdeckung wieder drauf, fertig.
Ich habe ganz schön fummeln müssen, bis ich das Handy geöffnet hatte, aber ich muss das ja nur ein Mal machen, jetzt ist die Karte ja drinnen...

So viele Tasten:
Gucke ich das Handy an, dann sehe ich verschiedene Tasten:
Den Nummernblock, den muss ich ja nicht erklären.
Dann die * und die # - Taste, hinter der #-Taste verbirgt sich gleichzeitig die Tastensperre, denn da ist auch noch ein kleiner Schlüssel mit drauf.
Drückt man da einige Zeit drauf, dann schaltet sich die Sperre ein, genauso geht sie wieder auszuschalten...
Auf der * - Taste ist ein Glöckchen drauf, damit kann man das Handy auf lautlos stellen, es ist dann im „Beep“-Modus, in dem es bei einem Anruf nur ganz leise piepst und nicht in voller Lautstärke losjault.
Dann die Telefonbuchtaste, drückt man auf diese, ist man sofort im Telefonbuch drinnen.
Mit den Pfeiltasten kann man sich in diesem hin- und herbewegen.
Dann die Abhebe-Taste, mittels Telefonhörer gekennzeichnet, klar, wofür die ist.
Die Taste zum Auflegen ist mit einem roten Hörer versehen und mit einem (|), was anzeigt, dass man das Handy hier aus- und einschalten kann.
Und nicht zu vergessen, die Tasten mit den Punkten, mit denen man auswählen kann, was einem im Display gerade angezeigt wird (also, steht da neue SMS und ich drücke auf die Taste mit dem Punkt, dann kann ich eine neue SMS schreiben).

Erstes Telefonat:
Für einen Nokia-Junkie wie mich nicht so einfach.
Also, man wähle eine Nummer und gehe auf die Taste mit dem schwarzen Hörer.
Im Telefon macht es „bilübüb“ und dann wählt es los.
Auflegen muss man auch können, das habe ich beim ersten Mal nicht geschnallt.
Die rote Taste isses, ich drückte wieder auf die schwarze und wunderte mich, warum das Handy nicht auflegte.
Es dauerte ein paar Sekunden, bis ich das geschnallt hatte... *lach*

Erste SMS:
Das Handy hat T9, das super System, mit dem man nur noch einmal auf jede Taste drücken muss, wenn man eine SMS schreibt.
Die Worte setzt sich das Handy selbst zusammen, dafür hat es ein Wörterbuch, welches erahnt, was man denn meinen würde.
So doof, wie ich mich angestellt hatte, hatte ich als erstes mal mit meinem konfusen Rumgedrücke das T9 deaktiviert.
Dann schnallte ich das mit den Leerzeichen nicht, ich war ja Nokia gewöhnt, da ist die 0 die Leertaste.
Beim Siemens aber die 1, ich verzweifelte beinahe!
Irgendwann war sie dann mal weg, die SMS – ich hatte Blut und Wasser beim Tippen geschwitzt!

Was da noch so alles drinnen ist:
Telefonbuch: hier kann man all seine Nummern ablegen, es werden Gruppen angeboten, oder man kann selbst welche anlegen.
Hierbei sollte man beachten, dass man Nummern auf der SIM-Karte oder dem Handy selber speichern kann.
Surf & Fun: Internetzugang per WAP, Spiele (die ich allerdings nicht spielen werde) verschiedene Bildschirmschoner, Melodien, die man einzelnen Nummern zuweisen kann, all das packt Siemens unter diesen Punkt...
Sicher alles nette Spielereien, aber ob ich de je in großem Umfang nutzen werde, weiß ich nicht...

Akkuhaltbarkeit:
Klar, anfangs ist man noch ganz gespannt und klickert auf dem Handy rum, was das Zeug hält, und da ist der Akku dann auch innerhalb von 5 Tagen leergewesen.
Mittlerweile hält er über 7 Tage, was ich eine klasse Leistung finde.

Zubehör:
Au ja, man kann zu seinem M50 tausende Sachen dazukaufen.
Wechselcovers zum Beispiel.
Oder eine Ladestation, in die man das Handy einstellen kann, sieht sehr edel aus.
Und Freisprecheinrichtungen gibt es auch zu kaufen, sowie Headsets ohne Ende...

www.mysiemens.com
Hier findet der geneigte Siemens-Fan alles, was sein Handy schöner macht.
Klingeltöne, Logos, Spiele zum Downloaden und jede Menge Spaß...
Wer ein Siemens-Handy besitzt, sollte hier mal vorbeischauen.
Alle anderen auch, denn hier kann man zu allen Handys Informationen abrufen, und sich im Voraus über sein Traumgerät informieren.

Fazit:
Schnecke macht den Ausflug ins Siemens-Land und schlägt Ihre Zelte wohl für länger hier auf.
Denn im Gegensatz zu den Nokia-Spiel-Handys, die ich bisher hatte, habe ich jetzt mal ein richtig edles Teil in meiner Handtasche.
Und das gefällt mir wirklich.
Ich bin wirklich schwer begeistert und weiß nicht, ob ich mir nochmals ein Nokia kaufen werde, wirklich...

Begeisterten Gruß von der
Schnecke

Be inspired

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