BenQ-Siemens S45i Testbericht

Einleitung:

Nachdem meine Ciao-Abstinenz nun endlich mal wieder ein Ende nehmen konnte und mein Zeitfenster durch die Semesterferien weiter geöffnet zu sein scheint, wage ich mich heute mal an die Beschreibung und Schilderung meiner Erfahrungen mit dem Handy S45i Handy und zwar in der Titan Silber Ausführung.

Preis:

Mein damaliger Anschaffungspreis lag noch knapp unter nem Huhni (Hundert Euro). Nun legt man für dieses mobile Telefon gerade mal noch die Hälfte hin.

Design:

Es gilt folgender Fakt meines Erachtens festzuhalten: Das Design glänzt nicht wirklich durch eine einzigartig außergewöhnlich spacige Optik, kann aber im gleichen Atemzug nicht wirklich als Schabracke bezeichnet werden. Es ist eben ein funktionales Handy mit schnörkelloser Optik. Aber genau das gefällt mir. Ich steh generell auf die geradlinige, stylische Optik wie es beispielsweise das Bauhaus in der Kunst vorgemacht hat. Und genau diese Punkte verinnerlichen meiner Ansicht nach auch nahezu alle Siemens-Handy. Sie sind eben funktional, robust und somit ideale Outdoor-Handys. Das Handy hat eine Masse von 93 Gramm und folgende Abmessungen: 46 x 109 x 20 mm (Breite mal Höhe mal Tiefe).

Funktionen:
Das Siemens S45i Handy kann die Datenformate EMS, SMS WAP und eine Datenübertragung via Fax empfangen beziehungsweise aussenden. Zudem besitzt es die Standards wie Konferenzschaltung, Anklopfen oder Rufumleitung. Die Grundfunktionen umfassen einen neben einem Taschenrechner auch die T9-Eingabe, einen Wecker, Vibrationsalarm, die Sprachwahl, eine Uhr, 38 verschiedene Klingeltöne, einen Terminkalender, eine Freisprechfunktion auch einige Spiele. Die Menuführung ist meines Erachtens wie für Siemens-Verhältnisse gewohnt sehr gut umgesetzt. Nachdem ich vor Uhrzeiten mal ein assliges Ich-bin-ein-Klumpen-den-man-zum-Telefonieren-in-der-Hand-halten-muss Alcatel-Handy besaß, wusste ich schon immer auf unnütze zusätzliche Funktionen zu verzichten. Ich bin Verfechter der Handy-Philosophie: „Hauptsache es klingelt“. Wie und was das tragbare Kommunikationsutensil noch alles kann ist da meines Erachtens eher zweitrangig. Denn im Lack weiß man mitunter nicht wirklich, ob man das gute Stück doch irgendwo mal liegen lassen hat. Und wäre ein Verlust eher zu verschmerzen. Jeder hat da eben eine andere Herangehensweise. Ich weiß jedenfalls, dass ich eine Handy primär nur zur interpersonalen Kommunikation verwende und für andere Zwecke mir zusätzliche elektronische Geräte zur Verfügung stehen, die einem das Leben anscheinend erleichtern.


Akku:

Ein weiterer sehr wichtiger Fakt ist meiner Ansicht nach auf jeden Fall den Saft, den der Akku zu bieten hat und wie lange man somit das Handy bei sich tragen kann, ohne es an die Ladestation anstöpseln zu müssen. Offiziell sind vom Hersteller Siemens bis zu 300 Stunden Stand-By angegeben. Ich musste jedoch die Erfahrung mit maximal 250 Stunden machen, aber das ist auf jeden Fall noch im vertretbaren Limit.


Lieferumfang:

Im Lieferumfang ist neben der Bedienungsanleitung, einer Kurzanleitung, dem Standardladegerät, einem Standardakku auch das eigentliche Mobiltelefon enthalten. Auch hier findet man also die Standardausstattung vor.

Insgesamt habe ich mit dem Handy überwiegend positive Erfahrungen gemacht. Es war mir knapp zwei Jahre ein treuer Begleiter und überstand einige Stürze aus luftiger Höhe auch ohne wirklich ernste Blessuren. Es liegt gut in der Hand – somit griffig und funktional. Die Tasten haben die richtige Größe: Ebenso für filigrane Fingerchen wie auch für Wurstfinger riesiger Pranken geeignet. Zusätzlich nützliche Eigenschaften sind ebenfalls durch ein Notizbuch, eine Voice-Memo-Funktion und eine Stoppuhr vorhanden.

Fazit:

Somit ein Handy, das meiner Meinung nach auch im heutigen Technik-Zeitalter noch mit den neuesten Errungenschaften und Erzeugnissen auf dem Handymarkt mithalten kann. Auch der Empfangsbereich war zumeist im grünen Sektor einzuordnen. Letzendlich hatte das Siemens S45I nach zwei Jahren intensivster Nutzung dann aber endgültig den Geist aufgegeben. Auch einen zwischenzeitlichen Akku-Wechsel überlebte das Handy nicht und so musste Widerbelebungsversuche auf Eis gelegt werden und so wird es vorerst in einer Schublade vor sich hin schlummern. Vielleicht wagt sich Flipson noch mal als Handy-Doktor an dieses Utensil heran. Aber da mittlerweile der kranke Patient durch einen gesunden ausgetauscht worden ist, scheint diese mögliche Variante erst einmal in weiter Ferne zu sein.