Signs - Zeichen (VHS) Testbericht

Signs-zeichen-vhs-thriller
ab 5,60
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Erfahrungsbericht von Tuvok

Filmkritik und Meinung von Signs - Zeichen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Signs - Zeichen


Der 1. Kritikpunkt ist nicht das der Film Ähnlichkeiten mit „ Invasion vom Mars „ oder „ Kampf der Welten „ hat oder „ Die Nacht der lebenden Toten „ oder Ähnlichkeit mit „ Die Vögel „ hat, sondern das er mal zu kurz ist mit seinen 101 Min. Spielfilmlänge. Dann hat mich noch gestört, das am Anfang des Filmes 2 Min. lange eine Schrift zu lesen war, und auch am Ende war der Abspann so einfach gehalten, nicht wie in anderen Filmen wo das ganze immer mit dem Film verwoben ist. Dann ist das ganze eigentlich nur ein Kammerspiel zwischen 4 Personen die am Leben sind. Der Film im Kino ist eigentlich einer, den man sich zu Hause sicher nicht so einfach anschauen kann, weil sich da einfach nichts abspielt, und weil da einfach nicht viel passiert. Kein Weltuntergang dachte ich am Anfang, aber es wurde dann doch irre spannend, und darum erzähle ich auch die Handlung sehr kurz.
Pfarrer GRAHAM HESS lebt mit seinem Bruder, der ihn besucht hat vor kurzer Zeit – MERRILL HESS
( Joaquim Phoenix ), und seinen Beiden Kindern, MORGAN und Töchterchen BO, auf einer Farm 70 Km nördlich von Pennsylvania. Er ist mal früher ein Pfarrer gewesen, aber seit dem Autounfall seiner Frau, vor 6 Monaten hat er jeglichen Glauben verloren, jeden Glauben an GOTT lehnt er ab, und jede Zuneigung zu Jesus ist ihm zuwider. Er hat sich total abgewandt und ist ein verweltlichter Mensch geworden. Er ist ein braver fürsorglicher Familienvater, und alle im Haus leiden unter der Abwesenheit der Mutter. Nicht selten kommt es vor das alle einen einfachen einsamen Abend verbringen. Eines Tages passiert es, das MORGAN, sein 13 Jähriger Sohn in der Frühe so laut schreit das man es nicht überhören kann. GRAHAM läuft hinaus, MERRILL hinten nach, und sehen was mehr als unglaubliches. Mitten in seinem Maisfeld ist eine Fläche von einem halben Fußballfeld wunderbar rund abgemäht, oder geknickt, jedenfalls wie künstlich hergerichtet. Es handelt sich hierbei, wie sie mit Hilfe der Polizistin und dem Fernseher rausfinden um die sogenannten Kornkreise die auf der ganzen Welt auftauchen, und die sich keiner erklären kann. Sehr geheimnisvoll und mystisch passiert das auch auf der Farm von GRAHAM eben. Unweigerlich ist GRAHAM kurz wieder in Gedanken als er den Unfall seiner Frau mit erlebt hat, und gerade ankam als sie schon einen Unfall hatte, als er jäh wieder aufwacht.
In der Zwischenzeit ist der Hund, ein Schäferrüde wild geworden, und hat BO anfallen wollen, wobei MORGAN Ihr das Leben gerettet hat, der Hund war tot. CAROLINE die Polizistin erzählte auch von einigen Vorkommnissen Haustieren betreffend, die sich mehr als komisch aufführen in der Gegend. In der Zwischenzeit ist im TV zu sehen das im Mexiko City merkwürdige Lichter am Himmel erscheinen, und die halbe Welt ist zunehmend noch in Entsetzen geraten, weil auch in Indien in sehr vielen Orten mehrere Kornkreise zu finden waren. MERRILL anfangs kein Ufo gläubiger mutiert langsam zu einem Alienangsthasen. MORGAN mit Hilfe eines Buches zu einem Experten. Wiederum wird der Glaube von GRAHAM auf die harte Probe gestellt.
Und es wird immer schlimmer, die Vorkommisse häufen sich und überschlagen sich, und bald weiß keiner mehr wem man Glauben schenken kann. Einbildung oder Wahrheit, das ist hier die Frage.
Der Film fängt auch sehr ruhig an, und ich dachte schon meine Güte, gegen „ The Sixth Sense „ ist der Film eigentlich ein Langeweiler obwohl er doch in den Usa bis dato 220 Mill. $ eingespielt hat. Aber das sagt ja noch lange nichts aus, das hat ein Sautrottelfilm wie „ Austin Powers in Goldständer „ auch eingespielt.
Dann ist er erst nach einiger Zeit spannend geworden, und trotzdem der Film keine Special Effekte hat, und wie ein Dogma Film der neuen Sorte wirkt, weil er so ruhig, behäbig und musiklos war, ist einem die Lust am Spielen mit fremden Genitalien verloren gegangen, und so blieben unsere Hände schön brav auf unseren Schossen, und wir gruselten uns einigermaßen, waren aber vor Spannung wie das ganze Kino eigentlich ganz ruhig, und schossen nicht mal mit Popcorn oder Früchte Tee Tropfen. Meine Freundin wollte den Film schon irre lange sehen und so war die Überraschung noch größer, und die Belohnung danach sowieso, aber da musste dann das Kino leider geschlossen werden. Das steht aber auf einem andren Blatt.
Jedenfalls ist der Film zu empfehlen, er hat eine sehr ruhige Geschichte, die Story ist etwas anders als man es gewohnt ist und das Ende ist wie bei den letzten beiden Filmen des Regisseurs der wieder einen Kurzauftritt hat, ganz anders als erwartet, und kann sich sehen lassen, auch wenn manche darüber meckern. So eine Story hab ich glaube noch nicht gesehen. Und für manche Kritiker die dem ganzen Unlogik vorwerfen, im Kino will ich ja auch schließlich keine Nachrichten sehen.

Gut gemachte und spannende, wirklich nicht üble, auch wenn etwas langweilige volle

80 von 100

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