Erfahrungsbericht von Madame86
Film: Signs!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo Leute hab mir den Film vor kurzem angeschaut uhnd muss sagen er ist echt super spannend und zu empfehlen.
Inhalt des Films:
Der Film hält sich nicht mit Vorgeplänkel auf, beginnt an einem frühen Morgen, als Graham von dem Schrei seiner Kinder geweckt wird. Zusammen mit Merrill sucht er die beiden im Maisfeld. \"Die Hunde haben gebellt...\" erklärt Morgan. \"Ich glaub, das war Gott...\" - Graham schweigt, geht mit verwunderten Augen einige Schritte nach vorn und steht in einem sauber niedergeknicktem Kreis aus Maispflanzen.
Die Polizei wird verständigt, noch werden einige Jungen aus der Stadt für den - nein die - Kreise verantworlich gemacht. Das erste Zeichen kann man noch leugnen...
Der kleine Morgan ist gezwungen, einen der zwei Schäferhunde mit einer Grillgabel zu erstechen, als der Hund ohne ersichtlichen Grund seine Schwester Bo angreift...
Fernsehberichte über andere Kornkreise flackern über alle Kanäle - Zeichen auf der ganzen Welt verteilt...
Videoaufnahmen einer großen, menschenähnlichen aber nicht menschengleichen, grauen Gestalt tauchen auf...
Selbst als unbekannte Flugobjekte über mehr als 200 Städten gesichtet werden, die in einer stillen Formation am Himmel schweben, ist Graham noch nicht überzeugt...
Der ehemalige Pfarrer ist nicht mehr gläubig - wie auch immer geartet und glaubt nicht an ein \"Wunder\", erst als er den leibhaftigen Beweis mit eigenen Augen sieht, beginnt er die Wahrnungen ernst zu nehmen. Die Familie verbarrikadiert sich in ihrem Haus an den Maisfeldern mit den Kornkreisen...
Meine Meinung zum Film:
Nein, da wird keine Flagge gehißt... der Film dreht sich einzig und allein um diese kleine Familie auf ihrem Grund und Boden, einzig und allein Fernsehbilder zeigen kurz, was im Rest der Welt vor sich geht. Da sind keine diskutierenden Politiker, kein Militär-Geheimkommando und keine Airforcepiloten, die Raketen auf die Raumschiffe werfen. Nur die Familie mitsamt ihren Problemen, die nach dem Tod ihrer Frau und Mutter und dem Rücktritt des Vaters aus dem Amt des Pfarrers entstanden und vor sich hin schwelen.
Die erste halbe, dreiviertel Stunde baut der Film langsam auf den immer deutlicheren Zeichen auf, läßt durch unheimlich Bilder und Schreckmomenten erahnen, was noch kommen mag und spart dabei nicht an Witz und Frische - immer wieder bricht das Kino in Lachen aus, z. B. als Morgan, der sich vorsorglich in einem Buchladen ein Werk über Ausserirdische gekauft hat - Alumützen für sich und seine Schwester bastelt, um Gedanken vor den Aliens abzuschirmen.
Traurige Momente mischen sich darunter - Graham, der von dem Unfall seiner Frau träumt. Gespräche zwischen Merrill und seinem Bruder, in der er ihm erklärt, es gäbe für ihn keine Wunder und keinen Gott mehr...
Wirklich unheimlich wird der Film ab dem Moment, in dem Graham die Anwesenheit der anderen Rasse nicht mehr leugnen kann - selbst hier lockern einige witzige Szenen die Stimmung immer wieder auf, z.B. als er nach dieser Erkenntnis geschockt und hoffnungslos nach Hause kommt und Merrill zwischen den alubemützen Kindern sitzt - mit einem Aluzipfelmützchen auf dem Kopf.
Spannung pur, was nun folgt. Ich nehm den mir dargebotenen Arm meines Freundes gerne an, damit ich mich nicht in die Lehne des Kinosessels klammern muß (die Blutzirkulation klappt übrigens jetzt wieder (o: ) und lass ihn auch nicht mehr los. Die vier schliessen sich in ihrem Haus ein, retten sich in den Keller - und es rüttelt an der Tür. Schritte auf dem Dach. Eine Hand -eher eine Klaue- aus dem Kohlenschacht. Da fließt kein Blut, niemand packt die Pump-Gun aus und kämpft sich einen blutigen Weg durch die Invasion - der Schrecken ist viel \"ruhiger\" und darum um so tiefer.
Am Morgen ziehen sich die Aliens zurück - nicht alle und nicht überall offensichtlich, doch sie sind unübersehbar auf dem Rückzug. Graham und Merrill müssen den Keller mit den Kindern verlassen, selbst wenn sie lieber noch eine Weile in Sicherheit geblieben wäre - doch Morgan braucht seine Asthmamedizin. Der Film nähert sich seinem Ende mit einem neuen, noch größeren Schreckmoment - jetzt sind die Zeichen klar, die Wege des Schicksals deutlich und eines wird Graham klar - alles ist vorbestimmt.
Bis hierhin klar fünf Sterne - der Film besticht durch Spannung, wirklich lustige Szenen und Momente, die einfach natürlich wirken und kein Schimmer von Gezwungenheit an sich haben und nicht zuletzt durch die gelungenen Interpretation dieses Themas.
Und doch - ein Wehrmutstropfen schmuggelt sich am Ende noch einmal ein - Graham nimmt seinen Glauben und seinen \"Posten\" wieder auf, und das ist nun das erste Mal, dass etwas an dem Film unglaubwürdig auf mich wirkt. Das Graham wieder glauben kann, erscheint mir ganz logisch - aber nach all dem Erlebten, das die Welt um soviel grösser und komplexer macht, als der Mensch es sich je erträumt hat, in den beengenden Glauben der Kirche zurückkehren, die eben diese Grösse und Komplexität eigentlich leugnet?
Sicher mag ein persönlicher Eindruck von mir sein und andere mögen jetzt aufspringen und rufen \"Natürlich ist das verständlich...\" - ich zieh einen Stern ab, denn schliesslich geht es ja hier um meine persönliche Meinung.
Inhalt des Films:
Der Film hält sich nicht mit Vorgeplänkel auf, beginnt an einem frühen Morgen, als Graham von dem Schrei seiner Kinder geweckt wird. Zusammen mit Merrill sucht er die beiden im Maisfeld. \"Die Hunde haben gebellt...\" erklärt Morgan. \"Ich glaub, das war Gott...\" - Graham schweigt, geht mit verwunderten Augen einige Schritte nach vorn und steht in einem sauber niedergeknicktem Kreis aus Maispflanzen.
Die Polizei wird verständigt, noch werden einige Jungen aus der Stadt für den - nein die - Kreise verantworlich gemacht. Das erste Zeichen kann man noch leugnen...
Der kleine Morgan ist gezwungen, einen der zwei Schäferhunde mit einer Grillgabel zu erstechen, als der Hund ohne ersichtlichen Grund seine Schwester Bo angreift...
Fernsehberichte über andere Kornkreise flackern über alle Kanäle - Zeichen auf der ganzen Welt verteilt...
Videoaufnahmen einer großen, menschenähnlichen aber nicht menschengleichen, grauen Gestalt tauchen auf...
Selbst als unbekannte Flugobjekte über mehr als 200 Städten gesichtet werden, die in einer stillen Formation am Himmel schweben, ist Graham noch nicht überzeugt...
Der ehemalige Pfarrer ist nicht mehr gläubig - wie auch immer geartet und glaubt nicht an ein \"Wunder\", erst als er den leibhaftigen Beweis mit eigenen Augen sieht, beginnt er die Wahrnungen ernst zu nehmen. Die Familie verbarrikadiert sich in ihrem Haus an den Maisfeldern mit den Kornkreisen...
Meine Meinung zum Film:
Nein, da wird keine Flagge gehißt... der Film dreht sich einzig und allein um diese kleine Familie auf ihrem Grund und Boden, einzig und allein Fernsehbilder zeigen kurz, was im Rest der Welt vor sich geht. Da sind keine diskutierenden Politiker, kein Militär-Geheimkommando und keine Airforcepiloten, die Raketen auf die Raumschiffe werfen. Nur die Familie mitsamt ihren Problemen, die nach dem Tod ihrer Frau und Mutter und dem Rücktritt des Vaters aus dem Amt des Pfarrers entstanden und vor sich hin schwelen.
Die erste halbe, dreiviertel Stunde baut der Film langsam auf den immer deutlicheren Zeichen auf, läßt durch unheimlich Bilder und Schreckmomenten erahnen, was noch kommen mag und spart dabei nicht an Witz und Frische - immer wieder bricht das Kino in Lachen aus, z. B. als Morgan, der sich vorsorglich in einem Buchladen ein Werk über Ausserirdische gekauft hat - Alumützen für sich und seine Schwester bastelt, um Gedanken vor den Aliens abzuschirmen.
Traurige Momente mischen sich darunter - Graham, der von dem Unfall seiner Frau träumt. Gespräche zwischen Merrill und seinem Bruder, in der er ihm erklärt, es gäbe für ihn keine Wunder und keinen Gott mehr...
Wirklich unheimlich wird der Film ab dem Moment, in dem Graham die Anwesenheit der anderen Rasse nicht mehr leugnen kann - selbst hier lockern einige witzige Szenen die Stimmung immer wieder auf, z.B. als er nach dieser Erkenntnis geschockt und hoffnungslos nach Hause kommt und Merrill zwischen den alubemützen Kindern sitzt - mit einem Aluzipfelmützchen auf dem Kopf.
Spannung pur, was nun folgt. Ich nehm den mir dargebotenen Arm meines Freundes gerne an, damit ich mich nicht in die Lehne des Kinosessels klammern muß (die Blutzirkulation klappt übrigens jetzt wieder (o: ) und lass ihn auch nicht mehr los. Die vier schliessen sich in ihrem Haus ein, retten sich in den Keller - und es rüttelt an der Tür. Schritte auf dem Dach. Eine Hand -eher eine Klaue- aus dem Kohlenschacht. Da fließt kein Blut, niemand packt die Pump-Gun aus und kämpft sich einen blutigen Weg durch die Invasion - der Schrecken ist viel \"ruhiger\" und darum um so tiefer.
Am Morgen ziehen sich die Aliens zurück - nicht alle und nicht überall offensichtlich, doch sie sind unübersehbar auf dem Rückzug. Graham und Merrill müssen den Keller mit den Kindern verlassen, selbst wenn sie lieber noch eine Weile in Sicherheit geblieben wäre - doch Morgan braucht seine Asthmamedizin. Der Film nähert sich seinem Ende mit einem neuen, noch größeren Schreckmoment - jetzt sind die Zeichen klar, die Wege des Schicksals deutlich und eines wird Graham klar - alles ist vorbestimmt.
Bis hierhin klar fünf Sterne - der Film besticht durch Spannung, wirklich lustige Szenen und Momente, die einfach natürlich wirken und kein Schimmer von Gezwungenheit an sich haben und nicht zuletzt durch die gelungenen Interpretation dieses Themas.
Und doch - ein Wehrmutstropfen schmuggelt sich am Ende noch einmal ein - Graham nimmt seinen Glauben und seinen \"Posten\" wieder auf, und das ist nun das erste Mal, dass etwas an dem Film unglaubwürdig auf mich wirkt. Das Graham wieder glauben kann, erscheint mir ganz logisch - aber nach all dem Erlebten, das die Welt um soviel grösser und komplexer macht, als der Mensch es sich je erträumt hat, in den beengenden Glauben der Kirche zurückkehren, die eben diese Grösse und Komplexität eigentlich leugnet?
Sicher mag ein persönlicher Eindruck von mir sein und andere mögen jetzt aufspringen und rufen \"Natürlich ist das verständlich...\" - ich zieh einen Stern ab, denn schliesslich geht es ja hier um meine persönliche Meinung.
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