Silent Hunter III (PC Simulationsspiel) Testbericht

Silent-hunter-iii-pc-simulationsspiel
ab 30,14
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Erfahrungsbericht von the_rainmaker

Silent Hunter ist zurück - Die U-Boot-Sim!

Pro:

gute Grafik, super Soundkulisse, komplex, Langzeitmotivation

Kontra:

Schadensmodelle der Schiffe zu wenig detailliert, Grafikoptionen zu wenig einstellbar, Speichersystem noch nicht ganz ausgereift

Empfehlung:

Ja

Testversion: Verkaufsversion ohne patsches

Ubisofts neuster Simulationsstreich: Silent Hunter 3, als deutscher U-Boot Kommandant befehligt man ein Unterseeboot im 2. Weltkrieg und geht auf Patrouillen und Feindfahrten.

Installation und erster Spielstart

Die DVD ist multilingual; auswählbar sind Englisch und Deutsch. Die Installation geht ziemlich schnell voran. Am Ende der Spielinstallation fragt einem das Programm ob man ein Updateprogramm installieren will, das selbstständig nach Updaten sucht.

Sobald die Installation fertig ist kann man das Spiel starten, das Kopierschutzsystem überprüft die DVD(bei jedem Spielstart), das geht jedoch nicht sehr lange. Die DVD-Key Abfrage ist ziemlich mühsam, weil der Key nur auf die DVD gedruckt wurde, also muss man ihn vorher abschreiben.


Menus:

Nach einem kurzen Intro und einer mittellangen Ladezeit gelangt man ins Menu:

Marineakademie:

Hier lernt man alle Funktionen des U-Boots: Navigation, Deckgeschütz, Flak, Torpedos und Geleitzugangriff. Zu jeder Funktion gibt es eine Übung und eine Prüfung. Bei einer Prüfung kommt die Auswertung auf ein Zertifikat, das von dem Oberkommando der Kriegsmarine ausgestellt wird. Die einzelnen Funktionen werden einem durch Tutorialvideo näher gebracht.

Karriere:

Hier wählt man das Anfangsjahr von 1939 bis 1943 und die Flottille. Danach gelangt man ins Karrieremenu. Dort wird die Besatzung eingeteilt, mit dem Ansehen(erhält man durch erfolgreiche Missionen) neue U-Boote oder neue Geschütze kaufen. Unter dem Menupunkt Mission kann man den Realismus von 0 bis 100% verändern(Standard ist 29%) und nätürlich der Spielstart. Meistens beginnt es in einem Hafen, dort spielt zu eine Militärkapelle und div. Leute sind anwesend um das Auslaufen zu verfolgen. Danach gehts auf Patrouille in einen vom Admiral bestimmten Sektor.

Auf der Navigationskarte kann der Kurs eingezeichnet werden und dem Navigator den Befehl dem zu folgen erteilt werden. Da es meist sehr lange dauert, bis man am Ziel ist, empfiehlt sich der Zeitraffer der von 1 bis 1024 geht. Jedoch ist es nicht sinnvoll den vor der feindlichen Küste oder zu weit weg vom Heimathafen zu hoch einzustellen, sonst rast man einfach an feindlichen Schiffen vorbei.

Tag und Nachtwechsel ist ebenfalls vorhanden. In der Nacht ist das navigieren viel schwieiger als am Tag, man ist viel mehr auf das Sonar angewiesen. Natürlich gibt es die Möglichkeit das Gebiet mittels Leuchtgeschoss zu erhellen, doch werden nur die Feinde auf einen aufmerksam.

Die Besatzung meldet, Schiff gesichtet. Also schwingt man sich ans Angriffsseerohr, wählt das Torpedorohr, checkt die Entfernung(Ideal sind 900 m), schaltet auf und feuert den Torpedo los. Mittels einer Ereigniskamera(je nach Realisumuseinstellungen vorhanden oder nicht) kann der Toredo verfolgt werden. Nach einer weile schaltet sich die Kamera wieder aus und aktiviert sich in der Nähe des Ziels wieder. Jetzt erfährt man ob die Vorberechnung richtig oder falsch war. Je nach grösse und Trefferort braucht man mehr als einen Torpedo. Ist das Schiff richtig getroffen wird man Zeuge des Untergangs, entweder bricht das Schiff mit einem lauten Knall auseinander oder sinkt einfach. Leider ist das Schadensmodell der Schiffe viel zu klötzchenhaft. Ein Torpedo reisst kein Loch in den Bug, sondern bringt das Schiff lediglich zum Brennen. Ich denke in der heutigen Zeit, darf man schon mehr erwarten.

Wenn kein Begleitschutz für feindliche Schiffe da ist, kann man auch auftauchen und das Schiff per Deckgeschütz(nur bei gutem Wetter) unter Beschuss nehmen. Dazu befehligt man die Mannschaft an Deck. Entweder markiert man das Ziel mit dem Feldstecher und lässt die Besatzung schiessen oder man geht selber an das Geschütz. Die Besatzung lädt nach und bringt das Geschütz in die gewünschte Position. Auch hier wieder das Grafikmanko, trifft man ein Schiff mit dem Geschütz gibt es wieder keine Einschusslöcher. Ledichlich die Aufbauten wie Kräne und Ladung auf Deck können kaputt geschossen werden.

Wid man selbst zum Ziel gilt es auf der Hut zu sein, mit den Wasserbomben der Zerstörer ist nicht zu spassen, es braucht nicht viel davon und das U-Boot wird beschädigt. Dann kommt die Reparaturmannschaft zum Zug, die man in die beschädigten Räume des u-Boots schickt. Ist das Spiel zu stark beschädigt, wird die Mission abgebrochen. Also gilt es sich möglichst ruhig in der nähe von Feinden zu verhalten und auf Schleichfahrt zu gehen. Nevrenkitzel pur wenn man auf einen Zerstörer zu fährt und ständig Angst haben muss, dass man entdeckt wird.

Mannschaftsbetreuung ist auch ein sehr wichtiger Faktor, denn es wäre ja sehr schlecht wenn man imitten von Feinden keine fitte Besatzung im E-Dieselraum hat. Deshalb immer überprüfen und müde Leute in den Aufenthaltsraum schicken.

Das Spiel kann jederzeit gespeichert werden. Allerdings muss man das Spiel zuerst verlassen um ein Spielstand neuzuladen, da es sonst abstürzt. Sehr ärgerlich, wird aber hoffenltich noch per Patch behoben.

Einzelmissionen:

Weg vom Karrieremodus zu den Einzelmissionen. Hier hat man diverse Missionen zur Auswahl,fitik oder historisch. Die Missionen beginnt immer auf See und nahe der Ziele, also gehts gleich so richtig zur Sache.

Museum:

Hier sind Kriegsschiffe, Handelsschiffe,Flugzeuge und U-Boote div. Nationen mit Technischen Informationen, animierten Bildern aufgeführt. Sehr interessant darin zu stöbern un zu lesen wer welche Schiffe usw eingesetzt hat.

Optionen:
Sprachauswahl - Textsprache, Dialogsprache, Tastatursprache stehen zur Auswahl, entweder Deutsch oder Englisch.

Soundeinstellungen - Allgemein, Musik, Effekte, Sprache können mittels dezibelregler eingestellt werden.

Grafikeinstellungen - Ereigniskamera, Vollbild, Synchronisiert, Hohe Texturenqualität und Partikeldichte können hier eingestellt werden. Leider ist nichts mit Auflösung einstellen, ein weiterer Negativpunkt.

Fazit:

Eine sehr tolle und komplexe U-Boot Simulation, trotz der erwähnten Negativpunkte ein sich lohnenswerter Kauf. Für Kenner der Serie ist es ein Pflichtkauf, der Suchtfaktor ist enorm und der Nervenkitzel sehr hoch bei Feindfahrten.

Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten!

mfg

Rainmaker

36 Bewertungen, 2 Kommentare

  • maus1991

    03.10.2006, 13:41 Uhr von maus1991
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein toller bericht lg yvonne

  • Wasserflasche

    27.03.2005, 20:41 Uhr von Wasserflasche
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr schön geschriebener Bericht, bekommt man richtig Lust auf das Spiel...nur ist mein Rechner zu schwach:( MfG Wasserflasche