Silver Side Up - Nickelback Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
Erfahrungsbericht von djrene
Geht lieber wieder Burger verkaufen, Jungs!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Heute mal ein Bericht zu einer CD die musikalisch eigentlich nicht so ganz in mein Spektrum paßt. Aufgrund des Songs „How You Remind Me“ habe ich mir das Teil jedoch zugelegt und möchte euch an dieser Stelle etwas davon berichten.
***** DIE BAND *****
Nickelback kommen aus Vancouver (Kanada) und wurden dort 1996 vom Bassisten Mike Kroeger gegründet. Weitere Mitglieder waren Sänger und Gitarrist Chad Kroeger (sein Bruder, wer hätte es gedacht), Gitarrist Ryan Peake und Schlagzeuger Ryan Vikedal. Sie mochten Bands wie Nirvana, Bush oder Soundgarden. Und das sollte man später auch in Ihren Songs hören. Es gibt also ungeschliffenen alternativen Rock und Grunge zu hören. Der Bandname entstand übrigens, als Mike bei seiner Arbeit in einem kanadischen Fastfood-Restaurant einem Gast das Wechselgeld mit den Worten „Here’s Your Nickel back“ zurückgab.
Bis heute veröffentlichte der Vierer aus dem Land der Ahornblätter 4 Alben. Die beiden ersten entstanden in Eigenregie und dürften wohl inzwischen einen gehörigen Raritätswert haben.
1996 Hesher
1996 Curb
1999 The State
2001 Silver Side Up
Silver Side Up erschien übrigens am geschichtsträchtigsten Tag der jüngeren US-amerikanischen Geschichte dem 11. 9. 2001
***** DAS ALBUM *****
Ich habe versucht heraus zu finden, ob das Cover aufgrund des Erscheinungstermines nachträglich noch einmal geändert wurde, denn ansonsten macht es für mich relativ wenig Sinn. Man sieht das rechte Auge einer gezeichneten Person im Close-Up und aus diesem Auge laufen Tränen.
Auf der Rückseite ist die Band zu sehen und die Titel sind vermerkt. Hier macht sich die erste Enttäuschung breit! Nur 10 (!) Songs. Sieht kräftig nach Abzocke aus. Doch wir werden seh’n.
Tracklist:
Never again
How You remind me
Woke up this morning
Too bad
Just for
Hollywood
Money bought
Where do I hide
Hangnail
Good times gone
Gesamtspieldauer: 40:16 (!!!)
***** DIE SONGS *****
1. NEVER AGAIN (4:22)
Ein Song der mit treibendem Baß beginnt über den sich die leicht disharmonisch angehauchte Gitarre legt. Die Stimme ist gewohnt rauh und neigt sehr zum schreien. Der Refrain fällt vor allem dadurch auf, daß er grober und voll instrumentiert ist. Während der Strophen schweigen die Gitarren. Insgesamt wenig spannend. Da habe ich schon deutlich bessere Opener gehört.
Wertung: 5/10
2. HOW YOU REMIND ME (3:51)
Der wohl bekannteste Song des Albums. Chad singt mit melancholischer Stimme zu akustischer Gitarre. Der Song steigert sich in seiner Intensität bis zum Refrain hin immer weiter. Das Teil ist sehr Nirvana-lastig (um nicht zu sagen schon fast ein Plagiat). Durch verschieden Breaks erhält der Song eine gewisse Eigendynamik und verleitet einen einfach dazu mit dem ganzen Körper mit zu wackeln. Hier fällt mir zum ersten Mal auf, daß der Schlagzeuger wohl vergessen hat die Kette seiner Snare zu spannen *g*
Wertung: 8/10
3. WOKE UP THIS MORNING (3:52)
Tja, eine Intro nach dem Motto: „Schon bei tausenden Grunge-Bands gehört, aber leider immer noch nicht besser geworden“. Schreien ohne große Melodie ist angesagt. Man streut psychodelische Effekte ein, damit die Eintönigkeit nicht so sehr auffällt. Auch die nach Megaphon klingende Stimme kennen wir schon von den H-Blockx. Gähn. Das ist der Beweis. Man kann auch bei einem Midtempo-Song einschlafen.
Wertung: 3/10
4. TOO BAD (3:55)
Und wieder ein Intro voller Klischees. So steht Grunge glaube ich im Lexikon. Es beginnt etwas langsamer um dann erstaunlicherweise in einen tollen Midtempo-Refrain zu münden, den man sich wirklich mehr als einmal anhören kann (Achtung Ironie). Ansonsten wenig interessantes. Ein völlig unmotiviertes Gitarrensolo (soll man es denn so nennen?) rundet den bisher schwachen Eindruck des Albums nach unten ab.
Wertung: 5/10
5. JUST FOR (3:56)
Es wird etwas härter. Aber nicht besser. Unmotiviertes Geschrubbe, dann scheint plötzlich keiner mehr Lust zu haben und es plätschert seicht dahin, wieder Geschrubbe. Das ganze so 3 Mal. Das war der Song! Ich bin kurz davor die CD in die Ecke zu schmeißen.
Wertung: 3/10
6. HOLLYWOOD (3:07)
Irgendwie klingt es wieder wie der Brei der letzten 5 Songs. Ich mußte sogar zurück skippen um mal zu kontrollieren ob nicht das gleiche Gitarrenriff vorher schon „verwurstet“ wurde. Der Song schwankt irgendwo zwischen pseudoaggressiv und melancholisch. Ein „tolles“ Gitarrensolo finden wir auch wieder. Ah und danach hat die Band wieder keine Lust. Ich übrigens auch nicht mehr!
Wertung: 4/10
7. MONEY BOUGHT (3:29)
Der nächste „Nirvana für Arme“-Song. Mir scheint als kennt Nickelback nur einen Rhythmus und zwei Geschwindigkeiten. Leider aber auch nur einen Sänger. Lest euch die Kommentare zu den Songs zuvor durch, schüttelt alles und Ihr habt das was hier stehen könnte.
Wertung: 4/10
8. WHERE DO I HIDE (4:29)
Die langsamere der beiden Geschwindigkeiten von Nickelback (Ich will langsam meinen Euro back) beginnt um überraschenderweise in die zweite zu münden und zu versuchen nach Nirvana zu klingen. Halt stop! Ein Stückchen Blur habe ich noch vernommen.
Wertung: 5/10
9. HANGNAIL (3:57)
Tja, das Positive ist, man hat sich wohl jetzt mal Lenny Kravitz genauer angehört. Allerdings ohne großen Erfolg. Erwähnte ich eigentlich schon, daß das Lied aus 2 bereits bekannten Geschwindigkeiten besteht?
Wertung: 4/10
10. GOOD TIMES GONE (5:18)
Eine grottenschlechte Ballade. Eine Schande für alle die auf Ihrer Gitarre mit dem Bottleneck umgehen können. Mir rollen sich die Fußnägel auf.
Wertung 2/10
Albumbewertung: 4,3/10
***** DAS FAZIT *****
Ich weiß jetzt warum die CD nur 40 Minuten lang ist. Denen sind die Ideen ausgegangen *weglach*. Und wer meint sie müßte 80 Minuten lang sein, kann sie ja 2 Mal anhören. Kommt das gleiche raus. Die CD ist ein typischer Vertreter „neuer Rockmusik“. Ein Soundbrei sondersgleichen, misserables Songwriting, lustlose Produktion (wer hat diesem Mann diese Flanger und psychodelic Chorus-Effekte an die Hand gegeben.) und alles hoppla hopp und Geld verdient. Kein einziger der Songs enthält akzeptable Gitarrenarbeit und die vielen Tempowechsel sind dringend nötig um den Hörer am einschlafen zu hindern.
Ich für meinen Teil werde mir „How You remind me“ auf einen Sampler brennen und die CD einmotten und vermutlich nie wieder herausholen. So macht Musik einfach keinen Spaß.
Keep on rockin‘ and stay tuned, René
***** DIE BAND *****
Nickelback kommen aus Vancouver (Kanada) und wurden dort 1996 vom Bassisten Mike Kroeger gegründet. Weitere Mitglieder waren Sänger und Gitarrist Chad Kroeger (sein Bruder, wer hätte es gedacht), Gitarrist Ryan Peake und Schlagzeuger Ryan Vikedal. Sie mochten Bands wie Nirvana, Bush oder Soundgarden. Und das sollte man später auch in Ihren Songs hören. Es gibt also ungeschliffenen alternativen Rock und Grunge zu hören. Der Bandname entstand übrigens, als Mike bei seiner Arbeit in einem kanadischen Fastfood-Restaurant einem Gast das Wechselgeld mit den Worten „Here’s Your Nickel back“ zurückgab.
Bis heute veröffentlichte der Vierer aus dem Land der Ahornblätter 4 Alben. Die beiden ersten entstanden in Eigenregie und dürften wohl inzwischen einen gehörigen Raritätswert haben.
1996 Hesher
1996 Curb
1999 The State
2001 Silver Side Up
Silver Side Up erschien übrigens am geschichtsträchtigsten Tag der jüngeren US-amerikanischen Geschichte dem 11. 9. 2001
***** DAS ALBUM *****
Ich habe versucht heraus zu finden, ob das Cover aufgrund des Erscheinungstermines nachträglich noch einmal geändert wurde, denn ansonsten macht es für mich relativ wenig Sinn. Man sieht das rechte Auge einer gezeichneten Person im Close-Up und aus diesem Auge laufen Tränen.
Auf der Rückseite ist die Band zu sehen und die Titel sind vermerkt. Hier macht sich die erste Enttäuschung breit! Nur 10 (!) Songs. Sieht kräftig nach Abzocke aus. Doch wir werden seh’n.
Tracklist:
Never again
How You remind me
Woke up this morning
Too bad
Just for
Hollywood
Money bought
Where do I hide
Hangnail
Good times gone
Gesamtspieldauer: 40:16 (!!!)
***** DIE SONGS *****
1. NEVER AGAIN (4:22)
Ein Song der mit treibendem Baß beginnt über den sich die leicht disharmonisch angehauchte Gitarre legt. Die Stimme ist gewohnt rauh und neigt sehr zum schreien. Der Refrain fällt vor allem dadurch auf, daß er grober und voll instrumentiert ist. Während der Strophen schweigen die Gitarren. Insgesamt wenig spannend. Da habe ich schon deutlich bessere Opener gehört.
Wertung: 5/10
2. HOW YOU REMIND ME (3:51)
Der wohl bekannteste Song des Albums. Chad singt mit melancholischer Stimme zu akustischer Gitarre. Der Song steigert sich in seiner Intensität bis zum Refrain hin immer weiter. Das Teil ist sehr Nirvana-lastig (um nicht zu sagen schon fast ein Plagiat). Durch verschieden Breaks erhält der Song eine gewisse Eigendynamik und verleitet einen einfach dazu mit dem ganzen Körper mit zu wackeln. Hier fällt mir zum ersten Mal auf, daß der Schlagzeuger wohl vergessen hat die Kette seiner Snare zu spannen *g*
Wertung: 8/10
3. WOKE UP THIS MORNING (3:52)
Tja, eine Intro nach dem Motto: „Schon bei tausenden Grunge-Bands gehört, aber leider immer noch nicht besser geworden“. Schreien ohne große Melodie ist angesagt. Man streut psychodelische Effekte ein, damit die Eintönigkeit nicht so sehr auffällt. Auch die nach Megaphon klingende Stimme kennen wir schon von den H-Blockx. Gähn. Das ist der Beweis. Man kann auch bei einem Midtempo-Song einschlafen.
Wertung: 3/10
4. TOO BAD (3:55)
Und wieder ein Intro voller Klischees. So steht Grunge glaube ich im Lexikon. Es beginnt etwas langsamer um dann erstaunlicherweise in einen tollen Midtempo-Refrain zu münden, den man sich wirklich mehr als einmal anhören kann (Achtung Ironie). Ansonsten wenig interessantes. Ein völlig unmotiviertes Gitarrensolo (soll man es denn so nennen?) rundet den bisher schwachen Eindruck des Albums nach unten ab.
Wertung: 5/10
5. JUST FOR (3:56)
Es wird etwas härter. Aber nicht besser. Unmotiviertes Geschrubbe, dann scheint plötzlich keiner mehr Lust zu haben und es plätschert seicht dahin, wieder Geschrubbe. Das ganze so 3 Mal. Das war der Song! Ich bin kurz davor die CD in die Ecke zu schmeißen.
Wertung: 3/10
6. HOLLYWOOD (3:07)
Irgendwie klingt es wieder wie der Brei der letzten 5 Songs. Ich mußte sogar zurück skippen um mal zu kontrollieren ob nicht das gleiche Gitarrenriff vorher schon „verwurstet“ wurde. Der Song schwankt irgendwo zwischen pseudoaggressiv und melancholisch. Ein „tolles“ Gitarrensolo finden wir auch wieder. Ah und danach hat die Band wieder keine Lust. Ich übrigens auch nicht mehr!
Wertung: 4/10
7. MONEY BOUGHT (3:29)
Der nächste „Nirvana für Arme“-Song. Mir scheint als kennt Nickelback nur einen Rhythmus und zwei Geschwindigkeiten. Leider aber auch nur einen Sänger. Lest euch die Kommentare zu den Songs zuvor durch, schüttelt alles und Ihr habt das was hier stehen könnte.
Wertung: 4/10
8. WHERE DO I HIDE (4:29)
Die langsamere der beiden Geschwindigkeiten von Nickelback (Ich will langsam meinen Euro back) beginnt um überraschenderweise in die zweite zu münden und zu versuchen nach Nirvana zu klingen. Halt stop! Ein Stückchen Blur habe ich noch vernommen.
Wertung: 5/10
9. HANGNAIL (3:57)
Tja, das Positive ist, man hat sich wohl jetzt mal Lenny Kravitz genauer angehört. Allerdings ohne großen Erfolg. Erwähnte ich eigentlich schon, daß das Lied aus 2 bereits bekannten Geschwindigkeiten besteht?
Wertung: 4/10
10. GOOD TIMES GONE (5:18)
Eine grottenschlechte Ballade. Eine Schande für alle die auf Ihrer Gitarre mit dem Bottleneck umgehen können. Mir rollen sich die Fußnägel auf.
Wertung 2/10
Albumbewertung: 4,3/10
***** DAS FAZIT *****
Ich weiß jetzt warum die CD nur 40 Minuten lang ist. Denen sind die Ideen ausgegangen *weglach*. Und wer meint sie müßte 80 Minuten lang sein, kann sie ja 2 Mal anhören. Kommt das gleiche raus. Die CD ist ein typischer Vertreter „neuer Rockmusik“. Ein Soundbrei sondersgleichen, misserables Songwriting, lustlose Produktion (wer hat diesem Mann diese Flanger und psychodelic Chorus-Effekte an die Hand gegeben.) und alles hoppla hopp und Geld verdient. Kein einziger der Songs enthält akzeptable Gitarrenarbeit und die vielen Tempowechsel sind dringend nötig um den Hörer am einschlafen zu hindern.
Ich für meinen Teil werde mir „How You remind me“ auf einen Sampler brennen und die CD einmotten und vermutlich nie wieder herausholen. So macht Musik einfach keinen Spaß.
Keep on rockin‘ and stay tuned, René
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