Skalar Testbericht

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ab 73,99
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Summe aller Bewertungen
  • Futterkosten:  gering
  • Pflegeaufwand:  gering

Erfahrungsbericht von klukklukkluk

Meine Lieblingsfische

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

In meinem heutigen Bericht möchte ich euch meine Skalare vorstellen. Vor etwa einem halben Jahr habe ich nach genauem Studium entschlossen mir acht von den schönen Fischen zu kaufen, wovon heute noch sechs leben. Ein Skalar starb aufgrund einer Krankheit und ein der zweite aus unerkennbarem Grund. Ich fand ihn eines morgens tot im Becken und war doch recht bestürzt. Nicht weil ich den Kaufpreis von umgerechnet circa 4 Euro verloren hatte sondern weil man doch eine bestimmte Beziehung zu den Tieren aufbaut. Nun möchte ich euch die Fische vorstellen, um zu zeigen das der Skalar, auch Segelflosser genannt, einer der schönsten Aquariumfische ist.

Der Skalar gehört zu der Familie der Buntbarsche ( Cichlidae ) und ist, wie sein schönes Äußeres nicht unbedingt erwarten lässt, ein Raubfisch. Das heißt das man sich genau überlegen sollte mit welchen Fischen man den Skalar vergesellschaftet. In meinem Becken leben die sechs Fische mit 10 kolumbianischen Salmlern zusammen und das ist bis heute auch gut gegangen. Gefährlich wird es wenn man wesendlich kleiner Fische neu in das Becken setzt, denn diese werden meist als Nahrung betrachtet. Ich habe schon von vielen Leuten gehört das der beliebte Neonfisch ein sehr gern gesehener Nahrungszusatz ist, allerdings nur für die Skalare.

Ursprünglich kommt der Fisch aus Südamerika, er wird aber kaum noch als Wildfang nach Deutschland importiert weil es recht einfach ist diese Tiere zu züchten.

Das Becken der Fische sollte so um die 24-28 Grad haben, wer züchten möchte sollte allerdings die 26 Grad nicht unterschreiten, da sich die Fische bei einer höheren Temperatur offensichtlich wohler fühlen. Skalare bilden meist Pärchen, die dann ein Leben lang zusammenbleiben. Ich hatte bis dato das Vergnügen, beobachten zu können wie ganze drei mal Eier abgelegt wurden, aber leider hat es nie bis zum Schlüpfen der kleinen gereicht. Die circa 50 Eier sind entweder verpilzt oder wurden über Nacht von anderen Fischen gefressen. Meine Skalare haben bei den drei Brutversuchen entweder Pflanzen oder in einem Fall eine große Wurzel als Laichplatz gewählt, den sie sehr gepflegt haben und vor anderen Fischen äußerst aggressiv verteidigt haben. Die Eier wurden dann ständig mit Frischwasser versorgt, indem die Eltern kräftig mit den Flossen gewirbelt haben. Pflanzen sollten deswegen in keinem Becken fehlen, indem Skalare gezüchtet werden sollen.

Es gibt einige Farbvarianten, bei dieser Art, von denen ich eine Marmorfärbung vorgezogen habe. Die einfarbigen fand ich genau wie die senkrecht gestreiften nicht so ansprechend, was aber nicht heißen soll das sie irgendwie hässlicher sind.

Man muss natürlich auch einiges machen, um die hübschen Fische zufrieden zustellen, sodass sie einem auch in voller Pracht Freude bescheren. Zum einen muss man drauf achten das man genügend Höhlen und ähnliches baut, da die Skalare ab und an revierbildend sind. Grade wegen der Laichzeit ist das sehr wichtig. Des weiteren sollte man zusehen das in regelmäßigen abständen etwas Wasser getauscht wird, damit das Aquariumswasser nicht zu sehr verschmutzt.

Sehr wichtig ist natürlich auch das Füttern. Die Skalare sind dort wenig wählerisch und fressen eigentlich alles was ihnen unter die Augen kommt. Angefangen bei sämtlichen Lebendfutter über pflanzliche Kost bis hin zu gefriergetrocknetem- und Flockenfutter wird alles verputzt. Meine Fische bevorzugen gefriergetrocknete Mückenlarven und schaufeln sich diese äußerst hektisch rein wenn ich einen Würfel aufgetaut habe und ihn ins Becken gebe. Allerdings ist bei den roten Mückenlarven Vorsicht geboten. Man kann ihn allen Lektüren nachlesen, dass sich Skalare an diesem Futter überfressen können, was bis zum Eingehen führen kann.

Ich bin echt froh das ich mir diese Fische zugelegt habe, da sie wirklich sehr schön anzusehen sind wenn sie graziös durchs Becken schwimmen. Ich gucke ihnen wirklich sehr gerne zu und da sie noch nicht komplett ausgewachsen sind und noch nicht ihre Größe von knapp 15 cm erreicht haben gibt es auch immer etwas neues zu beobachten. Untereinander sind sie sehr friedlich und schubsen sich nur gelegentlich um Stärke zu zeigen. Ich finde es sehr wichtig das sie sich nicht beißen, da sie wirklich die schönsten Flossen haben, die ich bei Fischen gesehen habe und es wäre doch schade wenn sie sich die gegenseitig wegbeißen, wie es bei anderen Buntbarschen der Fall ist.

Empfehlen möchte ich diesen Fisch jedem, der gerne ein Fische pflegen möchte, da sie sehr leicht pflegen kann, sie wirklich sehr interessant und hübsch sind und auch nicht so teuer in der Anschaffung sind.

Gruss Kluk

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