Skat Testbericht

Skat
ab 10,31
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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spaßfaktor:  sehr gering
  • Spielanleitung:  gut
  • Wird langweilig:  nie

Erfahrungsbericht von Benni

Das Kartenspiel überhaupt

5
  • Präsentation:  gut
  • Schwierigkeitsgrad:  sehr schwierig
  • Spaßfaktor:  sehr gering
  • Spielanleitung:  gut
  • Wird langweilig:  nie
  • Spieldauer:  durchschnittlich, bis zu 1 Stunde
  • Das Spiel für:  Hobby-Spieler
  • Spielerzahl:  ab 3

Pro:

Sehr gutes spiel

Kontra:

Ziemlich komplex; schwer für anfaänger

Empfehlung:

Ja

Ich möchte in meinem Bericht über das Kartenspiel
\"Skat\" berichten.

1. Aufbau
2. Das Reizen
3. Fazit

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Ich möchte in meinem Bericht über das Kartenspiel
\"Skat\" berichten.

1. Aufbau
2. Das Reizen
3. Fazit

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1. Der Aufbau

Das Kartenspiel \"Skat\" besteht aus 32 Karten
=> Kreuz, Pik , Herz ,Karo jeweils:
Ass, 10 ,König, Dame , 9,8,7
+ Die Buben (Kreuz, Pik , Herz ,Karo)

Ich habe die oben aufgelisteten Karten bereits in die Punktereinfolge geordnet (sprich wieviele Punkte sie bringen)

Ass = 11 Punkte
10 = 10 Punkte
König = 4 Punkte
Dame = 3 Punkte
9,8,7 = 0 Punkte
(Buben = 2 Punkte)

Die Buben spielen beim Skat eine wichtige Rolle (daher eingeklammert). Sie übertrumpfen alle anderen Karten. Doch zunächst sollte man wissen, das man Skat 2 gegen 1nen spielt. Viele werden sich jetzt fragen:
das ist doch unfair! Ich werde jetzt erklären, warum es nicht unfair ist. Als aller erstes werden die 32 Karten an die drei Spieler verteilt in dem System:
3 Karten, 2 in die Mitte, 4 Karten, 3 Karten. Jeder Spieler schaut sich jetzt nun an, was er für Karten hat, und ob er das Spiel gegen die anderen beiden Spieler wagen will. Da die Buben ja alles übertrumpfen und daher am wertvollsten sind, sollte man als erstes schauen, wie viele Buben man hat. Danach sollte man sehen, ob man von einer Farbe möglichst viele besitzt bzw eine oder mehrere Farbe nicht auf der Hand hat. Derjenige, der das Spiel macht, kann sowohl
die Farbe, die neben den Buben noch Trumpf ist, bestimmen (man sollte die Farbe nehmen, von der man die meisten Karten besitzt) als auch die beiden Karten aus der Mitte aufnehmen und gegen 2 andere eintauschen.
Ich möchte nun mit einem Beispiel fortfahren, weil es sonst zu kompliziert wird.
Hier das Beispiel:

Spieler A hat folgende Karten zugeteilt bekommen:
Buben: Herz
Kreuz: 7
Pik: 10,König,8,7
Herz: Ass,10,7
Karo: 9

Spieler B hat folgende Karten zugeteilt bekommen:

Buben: Kreuz, Karo
Kreuz: 10,König,Dame,8
Pik: 9
Herz: König
Karo: 10,8

Spieler C hat folgende Karten zugeteilt bekommen:

Buben: Pik
Kreuz: Ass,9
Pik: Ass
Herz: 9,8
Karo: Ass, König, Dame, 7

Im Skat liegen: (die Karten liegen verdeckt, kein Spieler weiß, welche Karten im Skat liegen)
Pik: Dame
Herz: Dame

Alle 3 Spieler überlegen sich nun, ob die das Spiel wagen wollen...

Angenommen, Spieler A entscheidet sich für das Spiel. Er nimmt die 2 Karten auf und sieht, dass sie wunderbar zu seinen Karten passen: Herz und Pik. Er hat nun die Möglichkeit, 2 Karten wieder abzuwerfen. Er gibt die Karten
Kreuz 7 und Karo 9 ab. Er hat nunmehr noch 2 Farben auf der Hand. (optimal)
Er sagt seinen Mitspielern, dass er Pik spielen möchte (er hat nun sechs Trümpfe)
Die einzige Gefahr, die für Spieler A besteht, sind die beiden Buben, (Kreuz und Pik), die über seinem Buben stehen, ihn also übertrumpfen. Reihenfolge der Buben: Kreuz, Pik, Herz, Karo
Er muss also versuchen, mit den Karten 7,8 die ja 0 Punkte bringen, die anderen beiden Buben aus dem Spiel zu bringen. Ein wichtiger Punkt fehlt noch für das Spiel, um es zu verstehen. Man muss immer „bedienen“. Heißt: Wenn ein Spieler z.B Herz spielt, müssen die anderen Spieler zuerst kucken, ob sie Herz-Karten auf der Hand haben, bevor sie Trumpf spielen oder einfach eine andere Farbe, womit sie dann jedoch den Stich verlieren.
Das Beispiel-Spiel beginnt nun wird zuende gespielt, indem Spieler A versucht, die meisten Punkte zu erhalten, um zu gewinnen Er spielt zuerst die 7,8 Pik, um möglichst die Beben aus dem Spiel zu bekommen. Wenn dies klappt, sind zwar die anderen Spieler an der Reihe, da die Buben ja die 7 bzw 8 übertrumpfen, und spielen eine Farbe. Da Spieler A jedoch nur 2 Farben hat, muss er entweder, wenn Herz gespielt wird, das Ass werfen, und erhält somit den Stich, oder er spielt Trumpf. Er kann nun die Trümpfe spielen, ohne Gefahr zu laufen, das Spiel abgeben zu müssen, da ja keine Trümpfe mehr im Spiel sind, die seine übertrumpfen könnten. Wenn er die Trümpfe gespielt hat kann er gemütlich seine Herzkarten runterleiern.

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Das Reizen

Das Reizen ist entscheidend dafür, wer das Spiel macht, und wie viele Punkte er am Ende für den Sieg erhält. Die Kartenfarben haben folgende Werte beim Reizen:

Kreuz : 12 Punkte
Pik: 11 Punkte
Herz: 10 punkte
Karo : 9 Punkte

Diese Werte werden mit den Buben multipliziert, um herauszubekommen, wie weit mn reizen kann. Man fängt mit dem Kreuz Buben.
Wenn man den Kreuz Beben hat, so zählt man: Mit einem, Spiel 2 (heißt also Kartenfarbe *2) hat er dann noch den Pik-Buben so zählt man : Mit 2(Buben) spiel 3 usw.
Das Gleiche gilt bei folgendem:
Er hat NICHT den Kreuz aber Pik: OHNE einen , Spiel 2
Kein Kreuz und kein Pik: Ohne 2, Spiel 3 usw.
Hat er jedoch den Kreuz, aber den Pik nicht, aber dann wieder den Herz, so heißt es dennoch:
Mit einem Spiel 2.
Es muss also eine Reihenfolge bestehen. Angefangen mit Kreuz über Pik, Herz und Karo bestehen, um eine höhere Multiplikation zu erlangen. Hat man die Sache mit den Buben erledigt, schaut man nun, welche Farbe man spielen möchte, und multipliziert den Wert der Buben mit dem Farbenwert. Wer am weitesten Reizen kann, darf das Spiel machen.
Nun zur Punkteberechnung :
Ein Spieler gewinnt das Spiel, wenn der über 60 Punkte erlangt. Dann wird der Bubenwert mit der Farbe multipliziert und diese Summe wird einem dann gutgeschrieben.


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Fazit

Skat ist ein sehr anspruchsvolles Kartenspiel! Doch wenn man es einmal gelernt hat, macht es einfach mehr Spaß als alles andere (ausgenommen das Wort mit S** ;) )
Ich habe mich bemüht für den Leser einfach zu schreiben, doch das Spiel ist halt sehr komplex.

9 Bewertungen