Skat Testbericht

Skat
ab 10,31
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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spaßfaktor:  sehr gering
  • Spielanleitung:  gut
  • Wird langweilig:  nie

Erfahrungsbericht von pimock

Nicht nur für Männer!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Heute schreibe ich mal über ein sehr interessantes Kartenspiel. Hier ist die Rede von Skat. Dieses Spiel gehörte eigentlich lange der Männerdomäne an. Zum Glück hat sich das jetzt sehr geändert.

Skat ist ein Spiel, bei dem man überlegen muß und sich auch während dem Spiel konzentrieren muß. Man beobachtet genau welche Karten schon aufgespielt wurden und hat dadurch einen guten Überblick. Es ist ein Spiel für 3 Spieler, außer man spielt Bauernskat, dann wird nur mit 2 Spielern gespielt.

Dieses Kartenspiel ist wirklich für jeden etwas. Es ist zwar nicht sehr einfacht zu lernen, aber mit etwas Mühe kann es jeder. Ich hatte am Anfang ein paar Schwierigkeiten mit dem Reizen. Ich wußte nie wie ich das mit den Bauern rechnen mußte. Mit der Zeit klappte es aber dann immer besser.

Jeder Spieler erhält 10 Karten. Diese werden so ausgeteilt, daß jeder erst 3, dann 4, dann wird der Stock mit 2 Karten ausgelegt und dann bekommt nochmal jeder Spieler 3 Karten. Der, der beim Reizen am höchsten konnte, der bekommt auch den Stock. Er kann dann 2 beliebige Karten, die er nicht gebrauchen kann, in den Stock zurücklegen.

Beim Skat gibt es eigentlich 4 Haupttrümpfe, außer beim Null. Diese 4 Trümpfe sind natürlich die Bauern. Mit diesen Bauern muß man dann auch beim Reizen rechnen. Der Kreuz Bauer ist der höchste, dann kommt Pik, Herz und Karo. In dieser Reihenfolge werden auch die Punkte der jeweiligen Farben bestimmt. Kreuz zählt 12, Pik zählt 11, Herz zählt 10 und Karo zählt 9. Wenn man jetzt z.B. den Kreuz und den Pik Buben hat und man möchte Pik spielen, weil man davon noch mehrere Karten hat, dann muß man folgendermaßen rechnen. Mit 2 spiel 3 mal 11. Also kann man dann bis 33 reizen. Es ist wirklich schwer so etwas aufzuschreiben. Wenn man gleich die Karten dabei hat, dann kann man diese ganze Sache mit dem Reizen und Rechnen viel besser erklären.

Es gibt dann auch noch Grand. Beim Grand sind nur die Buben trumpf. Dieses Spiel kann man am besten spielen, wenn man auch noch einige Asse auf der Hand hat. Wenn dann auch noch die passenden 10er dabei sind, dann hat man den Grand schon gewonnen.

Ein Null-Spiel gibt es beim Skat auch noch. Bei dieser Spielvariante darf man keinen einzigen Stich bekommen. Die anderen Mitspieler müßen also versuchen einem einen Stich unterzujubeln. Ich habe schon so manchen aussichtslosen Null gewonnen, weil die Karten so gut für mich verteilt waren.

Wenn man einen Grand verloren hat, dann gibt es erstmal 3 Bock und 3 Ramsch-Runden. Bei den Bock-Runden wird eigentlich ganz normal gespielt, außer das nachher beim Zählen alles doppelt gerechnet wirde. Bei den Ramsch-Runden wird der Stock von einem zum anderen gegeben und jeder gibt 2 nutzlose Karten an seinen Nebenmann ab. In dieser Runde sollte man so wenig Stiche wie möglich bekommen.

Jetzt habe ich erstmal die gundlegensten Sachen beim Skatspiel beschrieben. Ich weiß zwar nicht, ob dieses überhaupt jemand verstanden hat. Ich habe mir jedenfalls die größte Mühe gegeben dieses schwierige Kartenspiel einigermaßen zu erklären. Am Besten kann man es sowieso live lernen.

Zum Schluß wünsche ich allen, die vielleicht auch Spaß am Skat spielen haben, viel Spaß beim Reizen und beim Spielen. Es sei gesagt, daß Skat nicht nur was für Männer ist. Frauen können es genauso gut spielen.

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