Skeppshult Bratpfanne 28cm Testbericht

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Erfahrungsbericht von wobbegong
Qualitativ hochwertige Pfanne! Brät exzellent und macht Teflon überflüssig.
Pro:
Langlebig. Exzellente Brat-Eigenschaften (=leckeres Endprodukt). Spart das Fitnessstudio.
Kontra:
Gewicht(ig). Aber mit etwas Übung fliegen die Pfannkuchen bald genausohoch wie aus der Alupfanne.
Empfehlung:
Ja
Wer wegen der gesundheitlichen Problematik von Teflon-Pfannen Abschied nehmen will oder einfach nur davon genervt ist, dass selbiges sich immer nach einer Zeit verabschiedet, der sollte umsteigen.
Ich habe es nach einiger Recherche gewagt und bin begeistert!
Diese Pfannen kommen aus Südschweden, von Skeppshult (gesprochen "scheppsult"). Dort werden sie ohne große Innovationen aber in langer Tradition gefertigt. Gusseisenpfannen sind bewährt. Und das nicht ohne Grund!
Skeppshult Pfannen sind schon ab Werk mit gutem schwedischem Rapsöl eingebrannt sodass das für den Anwender erstmal entfällt. Es wird evtl. wieder notwendig, wenn man einmal Wasser in die zu heiße Pfanne laufen lässt oder sie mit Spülmittel auswäscht. Womit die beiden Tabus schon genannt wären. Hygiene hält man bei dieser Pfanne nicht durch Entfernen der Patina, die hier quasi das Äquivalent zum Teflon ist, sondern durch das Erhitzen beim Gebrauch.
Wichtige Vorteile der Pfanne sind die große Masse die es erlaubt, Wärme zu speichern. Dadurch und auch durch die Beschaffenheit der Oberfläche gelingen perfekte Pfannkuchen oder Bratkartoffeln kinderleicht. Auch Soßen lassen sich gut darin bereiten. Durch die gewisse "Trägheit" kühlt die Pfanne außerdem nicht aus, wenn man das Bratgut hineingibt, was ebenfalls einen großen Unterschied zu billigen Teflon-Pfannen macht. Wer fettarm essen will, der braucht sich ebenfalls nicht von einer Gusseisenpfanne scheuen. Wenn die Patina erst einmal geschaffen ist, wird kaum mehr Fett benötigt als in einer beschichteten.
Natürlich sollte man sich etwas mit verschiedenen Fetten und deren Rauchpunkten beschäftigen.
Zu empfehlen da hitzefest und geschmacksneutral ist Butterschmalz. Auch Schweine- oder Gänseschmalz eignen sich gut.
Ein weiterer Vorteil ist die Robustheit des Gusseisens die es ermöglicht, in der Pfanne Metallbesteck zum Schneiden oder Wenden zu benutzen. Unbestätigten Angaben zufolge sollen Spuren des Eisens sogar bei Eisendefizit helfen. Ob Eisenoxid dieser Art so einfach resorbiert werden kann, kann ich leider nicht bestätigen oder widerlegen.
Fazit: Gusseisenpfannen sind zwar Dinosaurier des Kochens aber auch heute dem neumodischen Schrott noch in vielen Punkten überlegen. Noch dazu eine Anschaffung fürs Leben. Und dieses Modell von Skeppshult ist ein hervorragendes Beispiel dafür!
24 Bewertungen, 5 Kommentare
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27.01.2010, 23:41 Uhr von raZuuL
Bewertung: sehr hilfreichSehr informativer Bericht! Weiter so!
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27.01.2010, 21:11 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreicheisige grüße aus berlin lg. petra
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27.01.2010, 16:24 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichsh und einen schönen Tag noch :-)) Lg Erik
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27.01.2010, 14:58 Uhr von katrinj83
Bewertung: sehr hilfreichEinen schönen Mittwoch ... Katrin
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27.01.2010, 14:52 Uhr von sigrid9979
Bewertung: sehr hilfreichGut beschrieben...Lg Sigi
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