Skigebiet Flachau Testbericht

Flachau, Wagrain und Co.

Sind ja schon kräftig angestaub die Berichte. Da will ich mal etwas als Putzkolonne tun.
Vielleicht liegt es daran, dass diese Seiten nicht so viele finden, denn nicht jeder weis, dass sich hinter Ski Amade die Orte Flachau, Wagrain und eine ganze Reihe anderer Orte in einem sehr großzügigem Skigebiet im Salzburger Land umfassen.

Nun, ich will ein wenig frischen Wind hier reinbringen:

Wie gesagt, die Ski Amade ist eine Skiregion, die unmittelbar an der Tauernautobahn A10 Salzburg - Villach liegt. Von Salzburg hat man gerade mal noch 85 Autobahnkilometer bergauf vor sich und schon ist man dort.

Ich setze hier einfach mal Flachau als Zentrum, einfach deswegen, weil Flachau direkt an der gleichnamigen Autobahnausfahrt liegt. Interessant wenn man von den Pisten aus die Autobahn im Tal sieht.

Obwohl sich Flachau rechts und links der Dorfstraße eigentlich parallel zur Autobahn schlängelt, hört man den Highway kaum. Oder liegt es daran, dass man nach ein paar Stunden auf den Pisten und in 960 m Höhe sowieso schläft wie vom Hammer getroffen?
Nein, ich denke mal, dass die Entfernung tatsächlich groß genug ist, um die Geräusche zu schlucken.

Ski Amade ist ein Verbund von Orten, in denen der erworbene Skipass gilt. Man hat also wirklich freie Auswahl, wo man die Pisten bügeln will.

Zwischen den Orten fährt zum Teil der Skibus, aber den haben wir nur in Wagrain probiert.

Ja, weiter im Text. Flachau ist also das von mir gesetzte Zentrum. Es ist auch Mittelpunkt der so genannten Skischaukel. Was das ist? Erklärung kommt später!

Von Flachau direkt kommt man auf der Straße in südlicher Richtung nach Flachauwinkl. Westlich geht\'s nach Wagrain. Von Wagrain wiederum geht es per Straße nach Kleinarl oder nach Alpendorf und St.Johann. Verlässt man Flachau in östlicher Richtung kommt man über Altenmarkt nach Zauchensee. Etwas weiter entfernt sind dann noch Filzmoos, Eben im Pongau und Radstadt. Diese Orte haben zwar auch ein paar Pisten, aber die haben wir nicht getestet.

Ja und so sind wir wieder bei der Skischaukel.

Zauchensee- Flachauwinkl
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Nun erkläre ich das Ding:
Wer es denn will, der beginnt seine Skisafari am frühen Morgen, also so ab 9.00, wenn der erste Lift den Berg rauf fährt in Zauchensee bei ungefähr 1.350 Höhenmeter. Man sollte sich vorher ein wenig mit den Pisteplänen vertraut machen und auch die aktuellen Liftverbindungen zu den Pisten vorher ausknobeln und man kann sich über mehrere Abfahrten und Lifte über die Kämme nach Flachauwinkel (1.000 m im Tal) schaukeln. In Flachauwinkel setzt man sich entweder in eine lustiges Gefährt, dass uns in knapp 5 Minuten auf die andere Seite der Autobahn an den Fuß des gegenüberliegenden Hanges bringt, oder man schwingt sich in den Skibus und lässt sich die reichlich 7 km nach Flachau (920 m ü.N.N.)) kutschieren.

Flachauwinkl - Kleinarl
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Wählt man Variante 1, führt also mit der Bimmelguste zum Gegenhang in Flachauwinkl dann kann man sich über wunderbare Abfahrten und Liftaufstiege nach Kleinarl (1.014 m ü.NN) durchschaukeln. Wer sich nicht auskennt, sollte schon einen ganzen Skitag einplanen und erst mal zügig bis Kleinarl durchfahren. Auf dem Rückweg kann man all die Pisten probieren, die man erst mal ausgelassen hat. Dabei kann man zwischen Kleinarl und Flachauwinkel dem Mooskopf mit 1.980 mNN besuchen und von dort wahlweise auf mehr als 15 verschiedenen roten oder blauen Abfahrten ins Tal kacheln. Die Pisten sind überwiegend schön breit, übersichtlich und gut präpariert. Zwischen Flachauwinkel und Zauchensee lockt der Rosskopf mit 1.929 Höhenmetern. Von der Basis in Zauchensee kann man sich auf die 2.188 m NN des Gamskogel locken lassen um von dort aus wahlweise auf roten oder schwarzen Pisten ins Tal zu düsen.
Bei den Liften findet man auf den Hauptstrecken zum Teil Gondln/Kabinenbahnen, Sessellifte mit Windhauben, einige wenige offene Sessel und auch hier und dort mal ein Schlepplift. Letztere aber eigentlich nur auf Nebenhängen, die aber auch ganz nett sein können.
Achja - in dem Gebiet wird niemand hungern oder dürsten müssen, denn allein zwischen Kleinarl und Flachauwinkl warten 15 Hütten, Almschenken und Gasthäuser mit allem was das Herz begehrt!

Flachau
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Wählt man den Bus nach Flachau, dann gibt es gleich mehrere Möglichkeiten auf den Berg zu kommen. An der Weltcup - Piste von Lokalmatador Herrmann Maier fährt der Starjet 1 bis auf ca. 1.500 m und von dort aus geht es mit dem \"Starjet 2\" weiter auf rund 1.700 m. Dort hat man dann die Wahl.

Ja klar, man kann sofort einkehren, aber man kann auch weiterfahren. Entweder man probiert das was der \"Herrminator\" macht und donnert die Weltcuppiste runter und fragt sich ernsthaft, wieso der nur die paar Sekunden braucht, oder man vergleicht sich mit seinesgleichen (oder Schwächeren - das baut auf!) und nutzt eine der unendlich vielen Abfahrtsvarianten. Vorbei an vielen Hütten, aus denen es lecker nach Kaiserschmarrn und Glühwein duftet, kann man bis ins Tal nach Flachau fahren. Wer nicht aufpasst erwischt eine Nachbarpiste und landet stattdessen in Reitdorf. Eigentlich ist das egal, denn alle Pisten sind super. Sie sind steil genug, dass ich niemanden gesehen habe, der sie im Schuss nimmt, aber dennoch wiederum so, dass auch der Anfänger ordentlich runter kommt. Da die Pisten beit genug sind, fährt der Anfänger eben ein paar Kilometer mehr bis ins Tal, weil er sie vorwiegend quer nimmt. Skifahrer wissen was ich meine .
Zwischendurch und im Tal gibt es wie gesagt genügend Hütten um Energie nachzufüllen - egal ob als Germknödel, Kaffee, Jagertee oder Glühwein. Ich habe kalte Milch bevorzugt. Preiswert, viel Magnesium und Eiweiß und macht nicht müde!
Und von überall geht es mit modernen 6 oder 8-er Sesselliften (Space - oder Starjet) nach oben. Von Flachau fährt auch eine 8 Gondel - der \"Gelbe Achter\".

Wagrein - Wagrein Moadörfel
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Wer weiterschaukeln will muss sich aber entweder mit dem offenen 4 Sessel (Starjet 3) oder mit dem 2004/2005 funkelnagelneuen in Betrieb genommenen \"SpaceJet 3\" auf den Kamm in knapp 2.000 m schleppen lassen.
Dort bieten die Pisten am \"Roten 8er\" eine herrliche rote oder wahlweise blaue Abfahrt ins Tal. Auch hier gilt wie überall: breit und gut präpariert. Der Zielpunkt im Tal ist der Ortsteil Moadörfel von Wagrain. Ein Tip von mir - \"Franzls Almsalettl \" gegenüber der Mittelstation des \"Roten 8er\" gibt es einen ganz fantastischen Kaffee, wie es ihn auf kaum einer anderen Hütte gibt!

Von der Talstation aus könnte man zwar mit dem Bus nach Wagrein fahren, aber man ist ja zum Skifahren dort. Also rein in den \"Roten 8er\" und wieder rauf auf knapp 2.000 m.
Ein paar Meter weiter südlich beginnt die Abfahrt \"Flying Mozart\" nach Wagrein. Auch die ist wie gewohnt prima.
Die Kabinenbahn \"Flying Mozart\" ist schon etwas älter, aber schön bunt. Leider muss man darin stehen, na ja man kann sich auch anlehnen - wenn Platz ist.

Wagrein - Alpendorf
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Aber erst mal sind wir im Tal von Wagrein. Dort geht\'s für knapp 10 Minuten mit dem Bus an die Talstation des Gebietes am Grafenberg. Ein 6er Kabinenlift gondelt uns auf 1.702 m. Wer will kann sich dort austoben oder über den Kamm bis Alpendorf fahren oder boarden.

Besser ist es aber sicherlich, sich jedes Gebiet für sich mit einem Tag vorzunehmen, wenn man kein Profi ist. Ein durchschnittlicher Fahrer, der auch eine schwarze Piste mit etwas Respekt nimmt, ist an diesem Tag eigentlich ausgelastet.

Welches Gebiet ist am besten ausgebaut?
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Die Frage lässt sich für 2005 eindeutig beantworten. Flachau bietet die breitesten Pisten und vor allem die modernsten Liftanlagen. Schlepper gibt es nur am Übungshang und auch ein offner 4-er Sessel ist nur ein mal vorhanden. Alle anderen Anlagen sind entweder Gondeln oder moderne 6 oder 8 er Sessellifte mit Klappdächern, die auch bösen kalten Wind gut abhalten. Es ist wohl nicht zu übersehen, das Flachau mit Herrmann Maier und seiner Weltcup - Strecke einige Mittel abfassen konnte, die andere nicht hatten.

Welches Gebiet hat die schönsten Pisten?
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Ja welche Mutter hat die schönsten Töchter- oder was mich interessieren würde, wo sind die schönsten Söhne?
Egal wo es hingeht. Die Auswahl ist riesig, die meisten Pisten sind wirklich super.
Ich denke aber mal, dass diejenigen, die auch mal 3 oder 4 km in einem \"Ritt\" fahren wollen, die kommen wohl in Flachau am ehesten auf Ihre Kosten. Ich denke mal, dass es beim \"Roten 8er\" knapp 5 km sein könnten, bis ins Tal.

Wartezeiten am Lift und Gedrängel auf den Pisten?
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Lediglich gegen 10.00 Uhr staute es sich etwas am 8-erJet in Flachau, aber sicher auch bei allen andern Talstationen. Aber ich glaube kaum, dass man länger als 10 Minuten zubringen musste. Sobald man durch das Nadelöhr durch ist, verläuft sich alles. Die Pisten sind so weitläufig, dass es kaum zu Gedrängel kommt. Auch unsichere Fahrer finden ruhigere Ecken, wo sie nicht gleich umgekarrt werden.

Für wen eignen sich die Pisten?
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Für jeden der sich auf Brettern oder dem Board halten kann, hat Flachau was zu bieten.
Nur derjenige, dem eine schwarze Piste noch nicht genug Nervenkitzel bietet, hat es nicht so gut. Schwrze Pisten sind recht selten. Aber dafür gibt es vor allem unter den Liften wunderbare Buckelpisten, bei denen mir schon beim Zuschauen Hören und Sehen verging.
Boards und Trickski kommen da super durch, jeder andere muss dann doch die Ski beherrschen und zwar wirklich!

Was läuft so neben den Pisten?
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Nun kenne ich das Skigebiet Zauchensee, Flachauwinkl, Kleinarl, Wagrein und Alpendorf nur von der \"Durchfahrt\". Da es genug Hütten und Alme gibt, denke ich mal, dass dort auch der Bär steppt, wenn sich der Skitag neigt.
Wir haben uns da auf dem Hang etwas zurückgehalten, aber ein kurzer Einkehrschwung hat uns in allen Hütten gezeigt, das man richtig feten kann. Die Musik war überall Spitze und jeder zappelte irgendwie mit, weil es einfach abging.
Ich sage mal, dass es nicht fair wäre, jetzt eine Hütte besonders hervorzuheben. Jede hat ihr eigenes Flair und jede hat für sich etwas, was einzigartig ist!
Wir haben uns an der Basis des \"Gelben 8er Jet\" das gegönnt, was wir noch brauchten um glücklich zu sein. Auch dort steppte der Bär und wir hatten nur noch die Rolltreppe zu überwinden, und da konnte es dann auch mal ein Jagertee mehr sein.

Service
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Im Bereich Flachau gibt es gleich mehrere Servicestationen, bei denen man seine Ski pflegen lassen kann und auch kleinere Schäden schnell behoben werden. Die Preis sind OK, Wartezeiten erträglich. Leihski stehen in enormen Mengen zur Verfügung und es sind Modelle für jeden da. Erstaunlich ist eine super Beratung, wenn man bestimmt Ansprüche hat. Auch wenn ich mit eignen \"Brettern\" da war, habe ich erfahren, was es so für Unterschiede zwischen Head, Völlkl, Atomic oder sonstigen Typen gibt.
Wir haben uns einen Spind gemietet, indem wir unsere Ski nebst Stiefeln über Nacht eingestellt haben. Gut belüftet und beheizt steigt man morgens direkt am Hang in warmen Räumen in die Skistiefel und hat am Nachmittag den Heimweg nicht in den Stiefeln zu staken. Ein wenig Luxus eben.

Nachtleben in Flachau
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Wir haben uns umgesehen und festgestellt, dass es genügend Möglichkeiten zum Feten gibt. Ob für das \"Mittelalter\"im \"Musistadl\" oder für die Jugend in mehreren Urigen Diskos - bis früh um 4 brennt die Luft.
Wir haben es nur einmal getestet und uns gegen 1.00 Uhr nach Hause geschleppt. Man wird eben nicht jünger. Aber wenn wir gewollt hätten, hätten wir können und zwar bis zum Abwinken!

Gastronomie / Versorgung
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Nicht nur auf den Pisten gibt es Leckeres in Hülle und Fülle. Viele größere und kleinere Gaststätten bieten für jedes Niveau und für jeden Anspruch das richtige. Nur bei einem kleinen gemütlichen \"Cafe\" oder Kaffeehaus haben wir nicht so das echt typische gefunden, was so in Richtung \"Wiener Kaffeehaus\" mit vielen Cafesorten, Törtchen und Küchelchen geht.

Wer Selbstversorger ist, der kann es sich inzwischen sparen, das Zeug aus Deutschland mit zu schleppen. \"Penny\" hat nahezu identische Preise wie in Old Germany, auch für Brot, Wurst und Fleisch. Und sogar trinkbares Bier war nicht zu teuer. Sorten, die man kennt, liegen aber so bei 70 cent pro Dose oder Flasche. Aber bevor man sich damit abbuckelt, kann man die paar Mücken schon opfern. Edeka ist durchweg etwas teurer, ebenso Interspar. Die Auswahl ist riesig, aber eben etwas anders als zu Hause. Auf bestimmte Sorten darf man nicht aus sein. Aber man ist ja auch im Ausland.

Preise
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Die Preise für die Gastronomie liegen im Durchschnitt. Man sollte vergleichen und schauen, denn je nach dem was man will - es gibt da schon spürbare Unterschiede.
Die Quartierpreise differieren recht stark, wobei aber zu berücksichtigen ist, wie weit man es zur Piste hat, ob eine Sauna inclusive ist etc. Da muss man schon genauer gucken. Tip: Lsst Euch das Gastgeberverzeichnis schicken und schaut auf der Karte.

Die Skipässe sind allerdings nicht ganz billig. Wenn man aber schaut, wo man mit dem Pass fahren kann, dann relativiert sich der Preis. Und auch die Tatsache, dass vor allem in Flachau wirklich super Liftanlagen vorherrschen, dann kann man zwar knurren, aber es geht schon in Ordnung.

Ärgerlich ist, dass die Hauptsaison vom 24.12.04 - 28.3.2005 ging. Auch in kommender Saison ist keine Zwischensaison geplant.
Es gibt Pässe ab 2 Stunden. Mit 21,00 EUR ist man von 14 - 16.15 Uhr dabei. Billiger ist nicht. Der ganze Tag kostet 34,00 EUR. Natürlich wird es billiger, je länger man bleibt. Für 6 Tage zahlt man 165,00 EUR, also pro Tag 27,50.EUR. Wer 7 Tage dort ist und nur 5 Tage auf die Piste will (oder kann) kommt mit 159.- EUR davon. Bei einer Schlechtwetterlage könnte das sinnvoll sein. Kinder und Jugendliche haben jeweils einen Extratarif. Auf jeden Fall lohnt es sich mit den Quartiergebern auszutauschen, denn auch Flachau bietet dann und wann Sondertarife.

Schneesicherheit
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Nun mögen Höhen von 1.000 - bis 2.000 m nicht sehr hoch erscheinen, aber die Regien bietet doch eine recht gute Schneesicherheit.
Wir hatten jetzt im März bis Ostern beste oder zumindest gute Bedingungen auf allen Pisten bis ins Tal. Auch ohne Schneekanonen lag genug Schnee. Sicherlich kann es auch schlechter sein, aber da stehen ganze Herden von Schneekanonen bereit und auch Pistenbullis gibt es jede Menge, die wir aber nicht an gefährlichen Stellen gesichtet haben.

Medizinische Betreuung
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Leider, und eben das ist mir nun selbst widerfahren, bedarf man dann und wann der Hilfe eines Medizinmannes. Mir passierte ein kleines Missgeschick mit bösen Folgen - ich rutschte kurz vor der Abfahrt über mein Skistöcke und fiel hin. Die Folge war fatal, denn Seitenband und Kreuzband waren zerissen und auch der Meniskus wurde beschädigt.
Einer von 95 % der ernsthafteren Unfälle, die böse Folgen haben aber nicht auf der Piste passieren. Gund ist der, dass die dort wirkenden Kräfte nicht ausreichen um die Bindung zu lösen, aber um die Bänder zu zerrupfen reicht das allemal.
Beim Sturz auf der Piste sind die wirkenden Kräfte viel größer und die Bindungen gehen auf, die Ski fliegen weg und man kommt meist weitgehend ungeschoren davon.
Also steht nicht rum, sondern fahrt!

Aber so konnte ich den medizinischen Dienst testen und der funktionierte prächtig!
In Flachau konnte umgehend der Arzt aufgesucht werden, der solche Fälle ja nun fast tagtäglich erlebt. Die eindeutige Diagnose am Röntgenbild bestätigte den Verdacht, das da was gerissen war. Sein Tip war, mich am besten sofort operieren zu lassen. Das lies ich dann auch in der Klinik im benachbarten Altenmarkt machen. Rund 2 1/2 Stunden nach dem Arztbesuch war alles erledigt.

Aber - und hier eine dringende Wahrnung an alle, die ins Ausland reisen!

Arztbesuch, Operation und 2 Tage Krankenhaus kosteten insgesamt knapp 7.000 EUR !!!!

Wehe dem, der da keine Auslandsreise-Krankenversicherung hat. Man wird als Privatpatient behandelt und es wird sofort eine Kostenübernahmeerklärung verlangt.

Zum Glück hatte mein Männe die Telefonnummer unserer Versicherung zur Hand und konnte sofort am Telefon klären, das die per Fax ihrerseits die Kostenübernahme erklärten!
Lest Dazu, was ich schon vor einiger Zeit zur DBV - Winterthur geschrieben habe.
Auch hier wurde fabelhaft gehandelt und reguliert.

P.S.: Die Herren in Weiß haben mir Mut gemacht. Wenn ich ein wenig mitarbeite bei der Genesung und beim Muskelaufbau, werde ich auch im kommenden Jahr wieder Flachaus Pisten genießen können!

Fazit
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Wir kennen auch andere Skigebiete, aber so eine Vielfalt wie sie Flachau bietet, ist schon grandios. Ich meine, dass hier alles ausgezeichnet zusammenpasst. Sicher ist, dass wir auch 2006 nach Flachau / Sportwelt Amade fahren. Wir haben in den 8 Tagen noch längst nicht alle Pisten getestet und es bleiben noch einige Bereich, die wir näher kennenlernen wollen, weil dafür zu wenig Zeit blieb. Da haben wir bestimmt noch einige schöne Abfahrten vor uns.

(c)
Mein Bericht ist mit gleichem inhalt auch bei ciao.de mit Nick \"feldmaus2\" zu