Skigebiet Ischgl Testbericht

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Erfahrungsbericht von tobi.birkner

Die Apresgaudi

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Einen steilen Aufschwung erlebte das einst abgelegene Bergdorf Ischgl im Paznaun.
Vor knapp vierzig Jahren (böse Zungen behaupen damals wurde auch der Apres- Ski erfunden) startete auf der Idalp die Karriere Ischgls als Skiort, heute ist die grenzüberschreitende Skiregion "Silvretta Arena Ischgl/Samnaun" ein Musterbeispiel für eine perfekte Skischaukel mit modernsten Liften und Bahnen.
Idalp auf Ischgeler Gebiet und Alp Trida auf der schweizer Seite (deshalb grenzüberschreitend) sind die Drehscheiben, von den Lifte und Pisten in alle vier Himmelsrichtungen hinausgehen.
Insgesamt sind dies, und jetzt komm ich zu Wissen aus einem Prospekt:
200 km Piste, davon 30km leicht, 130km mittel und 40km schwer.
Diese 200 Kilometer Pisten werden von insgesamt 5 Gondelbahnen, 16 Sessel und 19Schleppliften bedient.
Da sich meines Wissens nach in der Haupsaison ca. 15000 Partywütige in Ischgl drängen kommt es an oben genannten Liften doch manchmal zu erheblichen Wartezeiten, aber das nehme ich für das Feeling Ischgl gerne in Kauf.
Zum Feeling Ischgl gehören für mich als allererstes natürlich, und jetzt kommts, nicht nur das Feiern sondern, vor allem bei Neuschnee die Tiefschneeabfahrten an der Nordseite des Pardatschgrads und die "endlosen" Hänge hinab ins Fimbatal.
Die offenen und, wie übrigens überall in diesem Gebiet baumfreien Hänge, zählen für mich zur Spitzenklasse. Auf den Pisten ist aber entspanntes Boarden kaum möglich, die sind einfach viel zu voll.
Für die Freestyler unter uns zu denen ich mich übrigens mehr zähle als zu den Freeridern ist auch mächtig was geboten:
Halfpipe und Boarders Paradise: ein Funpark mit wirklich vielen Möglichkeiten, allerdings werden die Anlagen meiner Begrifflichkeit nach, zu wenig gepflegt.
Und nach 3-4 Abfahrten geht es dann aber auch für mich los mit Apres- Ski, bereits mittags voll ist die Paznauer Taja, eine urige Holzhütte auf jeden Fall letztes Jahr noch fast ein Geheimtip was die Stimmung angeht.
Später nach der letzten beschwerlichen, weil vielleicht doch nicht mehr ganz nüchternen (sonst würde man doch nicht nach Ischgl fahren) Abfahrt geht’s dann abends weiter in den Kuhstall (rappelvoll) oder dann später in dieverse andere Bars und Discos.
Wer nur zum Boarden oder Skifahren in die Berge will, für den ist Ischgl ein zu heißes Pflaster und da gibt’s meiner Meinung nach auch entspanntere und leerere Gebiete(Flims Laax, Saas Fee). Für uns, einer Dauerparty doch nicht ganz abgeneigten Snowboarder aber ideal, wenn auch der Fahrspass ein wenig zu kurz kommt.

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