Skigebiet Sölden Testbericht

No-product-image
ab 18,30
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003

5 Sterne
(1)
4 Sterne
(1)
3 Sterne
(2)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von mousebear

wirklich das Paradies der Alpen?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo zusammen,

war wieder mal für ein Wochenende unterwegs um meinem liebsten Hobby in der Wintersaison nachzugehen. Ihr müsst nämlich wissen, dass ich im Winter für mein Leben gerne Skifahre. Am liebsten würde ich jedes Wochenende meine Bretter im Auto verstauen um für ein Wochenende die weiße Glitzerwelt für mich zu entdecken. Da hätte aber glaube ich meine Freundin und mein Geldbeutel etwas dagegen. Es war dieses Jahr schon schwer genug für mich den einwöchigen Skiurlaub aus beruflichen Gründen absagen zu müssen. Da musste ich ja die Wochenenden nutzen um meinem Hobby nachzugehen. Da kam die Nachricht natürlich gerade recht für 2 Tage die Bergwelt von Sölden erkunden zu können. Der Motorsportklub, bei dem ein Bekannter Mitglied ist, machte es möglich. Natürlich möchte es nicht verpassen Euch über dieses Skigebiet ausgiebig zu informieren.


Skigebiet

Sölden liegt im wunderschönen Ötztal, dass links und recht von Bergen umgeben ist. Der Ort an sich liegt auf einer Seehöhe von 1377 m und bietet für alle Skibegeisterten 2 Möglichkeiten zum Einstieg in das Skigebiet, dass bis auf eine Seehöhe von ca. 3300 m. Am Anfang des Ortes befindet sich die Giggijochbahn und die Hochsölden-Seilbahn, die den Skifahrer auf eine Höhe von je ca. 2100 m bringen. Hier würde ich jedoch die Giggijochbahn empfehlen, die mit ihren Gondeln erstens schneller und komfortabler ist und zweitens kommt man zu einem der zentralen Punkte des Gebietes. Von hier aus wird man mit verschiedenen Sesselliften auf Höhen von ca. 2700 m gebracht.
Außerdem hat man die Möglichkeit nach vielen Liftfahrten das Klima des Tiefenbachferners (Skifahren auch im Spätfrühjahr noch möglich) auf einer Höhe von ca. 3300 m zu genießen.
Der zweite Einstieg in die Bergwelt von Sölden bietet die Gailachkogelbahn, die die Skifahrer auf 2 Etappen bis auf fast 3100 bringt. Hier muß ich aber negativ anmerken, dass jede der Sektionen für sich läuft. Man muß also an der Mittelstation aussteigen und sich nochmals anstellen. Das geht aber in der Regel ziemlich schnell, da in eine Gondel ca. 20 Menschen reingefercht werden.
Die Planer haben eigentlich an jeden Typ Skifahrer gedacht. Das Skigebiet ist mit seinen 140 Pistenkilometern (45 km leicht, 73 km mittel, 23 km schwer) ziemlich abwechslungsreich gestaltet. Wer Anfänger ist und die nicht so steilen Pisten sucht, sollte sich eher am Giggijoch aufhalten.


Zustand der Pisten

Der Zustand der Pisten ist im allgemeinen recht gut. Besonders die Pisten am Giggijoch sind zu empfehlen, da sie auch besonders breit sind. Je weiter man runter kommt, desto schlechter wird die Qualität natürlich. Hier hätte ich für den Preis, zu dem ich später noch etwas sagen möchte, wirklich mehr erhofft, aber wir konnten auch heil froh sein, dass wir Anfang März noch bis ins Tal abfahren konnten. In anderen Gebieten wäre das bestimmt überhaupt nicht mehr möglich gewesen. Je mehr die einzelen Pisten in der Sonne liegen und je mehr Skifahrer diese nutzen, desto schlechter ist hier auch die Qualität. Da hätte ich schon mal gewünscht, dass der Schnee zwischendurch mal gewalzt wird.




Einkehrmöglichkeiten.

Ich habe die Restaurants bzw. Skihütten nicht gezählt, aber ich würde sie lt. Plan auf ungefähr 20 schätzen. Die Qualität es Essens ist eigentlich sehr gut, obwohl ich hier natürlich nicht für alle Hütten sprechen kann. Viele Hütten setzen natürlich auf Massenabfertigung, aber man findet auch die eine oder andere urige Hütte, wo der richtige Flair schon rüber kommt, wenn man außen auf der Terrasse sitzt und von der Sonne geblendet wird.


Apres-Ski

Hier hat der Gast wirklich reichlich Auswahl. Entlang der Hauptstraße befinden sich reichlich Discos, Bars und sogar ein Erotikschuppen, wo einige Stripperinnen die Augen der Männer erfreuen.

Preisniveau

Hier gibt es wohl bei der Bewertung reichlich Abzüge. Es war mir zwar klar, dass Sölden nicht gerade zu den billigsten Skigebieten in Österreich zählt und dass man schon etwas Geld in der Tasche haben sollte, aber dass ein 1-Tages-Skipass in der Hauptsaison 36 Euro kostet glänzt eigentlich schon an eine Frechheit. Wenn man dann an die eben aufgeführten Pistenbedingungen denkt, macht man sich doch so seine Gedanken. Die Preise für eine 5 bzw. 6- Tageskarte liegen bei 150,50 Euro bzw. 173 Euro in der Hauptsaison und 130,50 Euro bzw. 151,50 Euro in der Nebensaison. Ich würde sagen, dass Sölden damit bestimmt im oberen Drittel, wenn nicht sogar noch weiter oben, bei den Skigebieten in Österreich zu finden ist.


Fazit

Für mich auf jeden Fall fest, dass ich hier auf keinen Fall mehr länger als ein Wochenende hinfahren werde. Für die Pistenauswahl hätte ich noch 4 Sterne vergeben, aber da die Leute hier regelrecht abgezockt werden, werde ich wohl nur 3 Sterne vergeben. Das kann sich ein
Normalsterblicher überhaupt nicht mehr leisten. Da gibt es Skigebiete, die von der Auswahl an Pisten genauso viel zu bieten haben und erheblich günstiger sind.

26 Bewertungen, 4 Kommentare

  • Zzaldo

    14.04.2007, 22:06 Uhr von Zzaldo
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein sh von mir für Dich. LG Stephan

  • hjid55

    24.03.2007, 12:18 Uhr von hjid55
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh & lg Sarah

  • sandrad198

    20.03.2007, 07:54 Uhr von sandrad198
    Bewertung: sehr hilfreich

    **sh+lg** Sandra :o)

  • lovely19

    11.03.2002, 08:48 Uhr von lovely19
    Bewertung: sehr hilfreich

    fahr leider kein Ski.