Skispringen Testbericht

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Erfahrungsbericht von littlewitch80

Ziehhhh!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

So, da nun gerade die Vier-Schanzen-Tournee zu Ende geht dachte ich, ein Bericht übers Skispringen sei ganz passend.
Mit nen paar Freundinnen beschloss ich vor einiger Zeit mal zum Skispringen zu gehen, und zwar nach Titisee-Neustadt zur Hochfirstschanze.
Der Eintritt kostet für Erwachsene 17 Euro, der ermäßigte Preis liegt bei 11 Euro und Kinder zahlen 9 Euro (glaub ich). Die Eintrittskarte berechtigt zur Benutzung der Regionalbahnen und –busse. Das brachte uns allerdings herzlich wenig, da wir aus Stuttgart kommen. Mit dem Wochenendticket kamen wir aber trotzdem ganz gut weg. Wie das jetzt mit den neuen Bahntarifen ist weiß ich allerdings nicht.
Was weniger toll war, war das frühe aufstehen. Deswegen übernachtete ich auch bei meiner Freundin, da zusammen aufstehen ja leichter fällt. Nachdem ich nachts die Katzenvollversammlung von vier Katzen bei mir im Bett hatte stolperte ich kurz nach dem Aufstehen über den Hund. Und das alles morgens um 4:30 Uhr.
Trotz des baldigen Aufstehens erreichten wir gerade noch so den Zug.
Um ca. 11:30 Uhr waren wir dann am Bahnhof in Titisee-Neustadt. Von dort aus mussten wir ca. 10 Minuten , der Masse nach, laufen um an die Schanze zu gelangen. An der Schanze angekommen muss man sich erst mal an den ganzen Souvenierständen vorbeikämpfen. Dazu noch ne kliene Anmerkung: Ne Deutschlandfahne mit dem Gesicht von Martin Schmitt drin??? Na ich weiß nicht...
Einlass war ab 8:00 Uhr. Es waren auch schon einige Leute da, aber im großen und ganzen war es noch ziemlich leer. Daher konnten wir uns auch einen guten Platz aussuchen. Dort studierten wir die Starterliste (die man für 50 cent kaufen konnte) und stellten uns auf zwei Stunden warten ein, bis der Probedurchgang starten sollte. Die Veranstalter versuchen während dieser Zeit die Zuschauer mit Bierzeltmusik, la-ola-Welle, Interviwes,... bei Laune zu halten, was auch ganz gut klappte. Wir waren dann aber doch froh als endlich der Probedurchgang begann.
Nach dem Probedurchgang kam der örtliche Skiverband an die Reihe. Da fuhr jeder entweder mit ner Fahne oder ner Leuchtrakete in der Hand den Abhang runter.
Und endlich begann der erste Durchgang. In der Pause danach gab’s dann eine Interview mit Martin Schmitt (was die Mädels hinter uns zu Höchstleistungen antrieb) der ja leider nicht mitsprang. Die Pause kam uns aber ewig vor, da es auch nicht gerade warm war. Aber wir überstanden sie dann doch.
Jetzt was zum Thema Kälte: Natürlich war das Springen genau zu dem Zeitpunkt als es in Deutschland hieß „kältester Dezember seit 100 Jahren“. Wir waren eigentlich sehr dick eingepackt, aber wenn man über sechs Stunden an der gleichen Stelle steht bringen auch die Thermosocken nicht mehr viel. Was gut hilft um die Füße warm zu halten ist Styropor auf das man drauf steht. Wir standen am Schluss allerdings wie die Lämmer zusammengedrängt und versuchten irgendwoher Wärme zu bekommen.
Als wir dann Abends daheim waren fielen wir schon bald ins Bett und schliefen sofort nach Matratzenberührung tief und fest.

FAZIT:
Ztu so einem „Skispringen-Ausflug“ gehört auch das drumherum, wie beispielsweise die Bahnfahrt, dazu.
Wir hatten an diesem tag sehr viel Spaß, auch wenn es doch ganz schön anstrengend war.
Es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

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