Das Haus der Treppen (Taschenbuch) / William Sleator Testbericht

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  • Niveau:  sehr anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  sehr gering
  • Spannung:  sehr gering
  • Humor:  kein Humor
  • Stil:  nüchtern

Erfahrungsbericht von juergi87

Das Haus der Treppen

Pro:

zwischendurch sehr spannend zu lesen, interessanter Hintergrund

Kontra:

zeitweise doch verwirrend und langweilig

Empfehlung:

Ja

Zunächt muss ich erwähnen, dass ich dieses Buch von der Schule aus lesen musste. Dazu hatte ich auch dann den Auftrag eine Inhaltsangabe zu lesen. Da euch damit die Entscheidung zum Kauf dieses Buches vielleicht leicher fällt habe ich dies für euch hier niedergeschrieben. Hoff ich konnte helfen und euch gefällt mein kleiner Aufsatz. Vorher aber noch einige allgemeine Daten über das Buch.

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Titel: Das Haus der Treppen
Autor: William Sleator
Verlag: Deutscher Taschenbuch-Verlag

------------- Inhaltsangabe Einleitung --------------

Der im Deutschen Taschenbuch- Verlag erschienene Jugendroman \"Das Haus der Treppen\" wurde von William Sleator verfasst. Dieser Jugendbuchautor schrieb bereits im Alter von sechs Jahren seine erste Geschichte. Nach seiner Schulzeit in Amerika ging er für ein Jahr nach England, um dort Musik zu studieren. Nebenbei arbeitete er auch als Pianist für die königliche Ballettschule. Der Durchbruch als Schriftsteller gelang William Sleator mit seinem preisgekrönten Science-Fiction -Roman \"Das Haus der Treppen\". Sleator lebt nun abwechselnd in Boston und Bangkok. Die Geschichte handelt übrigens von 16-jährigen Waisenkindern, die sich an einem sehr merkwürdigen Ort begegnen, einem Haus, wo es nur Treppen gibt. Sie spielt in der heutigen Zeit, im Zeitraum von ein paar Monaten. Erzählt wird die Geschichte übrigens von einem Außenstehenden, der nicht in die Geschichte eingreift und sich auch nicht am Schauplatz befindet.

-------------- Inhaltsangabe Hauptteil --------------

Die Geschichte handelt von fünf Jugendlichen, Lola, Oliver, Peter, Blossom und Abigal. Jeder von ihnen wird entführt und an einen Ort gebracht, wo es nur Treppen gibt. Nacheinander treffen sie sich und lernen sich näher kennen. Das Merkwürdige ist nur, dass jeder der fünf 16-jährigen Jugendlichen Waise ist und mit zugebundenen Augen an diesen alptraumähnlichen Ort gebracht wird!! So kommen die Jugendlichen an einem Ort zusammen, wo es eine Maschine gibt, welche die hilflosen halb Erwachsenen auf eine sehr merkwürdige Weise mit Essen versorgt. Man muss einfach nur die Zunge ausstrecken und schon springt eine kleine Kugel aus dem Gerät, das übrigens in allen Farben blinkt. Es scheint, als sei dieser Apparat die einzige Nahrungsquelle. Aber dies ist nicht ihr größtes Problem, denn die Jugendlichen haben keine Ahnung, ob es hier an diesem Ort überhaupt eine Toilette gibt. Schon bald macht sich Lola auf die Suche und ist sogar erfolgreich. Doch diese befindet sich auf einer kleinen Brücke und ist nur sehr schwer zu erreichen. Nach einer Zeit bekommen sie jedoch plötzlich große Schwierigkeiten mit der Maschine. Es scheint, als wolle sie ihnen nichts mehr zu essen geben. Daraus folgen logischerweise auch einige Konflikte zwischen den pubertierenden Jugendlichen.
Nur durch einen Zufall, als Blossom wütend auf Lola zugehen will, finden sie heraus, wie sie die Maschine dazu bringen können, ein wenig Essen herauszugeben. Sie müssen einfach nur im Takt zu den blinkenden bunten Lichtstrahlen tanzen. Dieses System klappt für einige Zeit ganz gut, bis die Maschine die Jugendlichen plötzlich nicht mehr mit Nahrung versorgen will. Jeder versucht die einzige Nahrungsquelle wieder in Gang zu bekommen, aber es gelingt nicht! Da keiner so recht weiß was mit ihnen geschieht, beginnen sie zu streiten. Es kommt sogar zu Handgreiflichkeiten. Als sie gerade mitten in einem heftigen Streit verwickelt sind und ihre Freundschaften vom Zerfall bedroht sind, funktioniert die Maschine plötzlich wieder. Lola erkennt sofort, dass der Apparat will, dass sie sich streiten. Doch die anderen wollen ihr nicht glauben, nur Peter versteht Lola. Da sich die beiden nicht bekämpfen wollen, gehen sie fort. Nun agieren sie gegen den Willen der Maschine, indem Lola und Peter keine Nahrung zu sich nehmen. Oliver, Abigal und Blossom bekommen jedoch etwas zu essen, denn sie kommen regelmäßig zu ihnen und misshandeln die beiden Hilflosen, so, wie es die Maschine will. Nach einiger Zeit sind Peter und Lola schon so abgehungert, dass sie schon den Tod vor ihren Augen sehen. Sie wollen schon aufgeben! Doch gerade noch im letzten Moment, kommt plötzlich ein Aufzug, der alle fünf herausholt.
In einem Krankenhaus werden sie dann medizinisch behandelt. Erst als sie sich wieder erholt haben, erfahren die fünf Jugendlichen, dass sie Teil eines Experiments gewesen sind, welches jedoch durch Peter und Lola fehlgeschlagen hat, da sie der Maschine nicht gehorcht haben. Keiner weiß, ob sie jemals wieder so sein würden, wie früher. Als Oliver, Abigail und Blossom, die die Prüfung bestanden hatten, an einer Ampel stehen und die Farben wechseln, beginnen sie plötzlich zu tanzen.

----------- Inhaltsangabe Eigene Meinung ------------

Mir persönlich hat die Geschichte recht gut gefallen, obwohl das Buch teilweise ziemlich langweilig zu lesen war. Es ist auch toll, die verschiedenen Charaktere zu beobachten, wie verschieden sie sind und welche Eigenschaften sie haben. Die Erzählung zeigt,wie wichtig ist, dass man als Gruppe zusammen halten soll, aber auch, dass Gehorsam zu verheerenden Auswirkungen kommen kann. Der Schluss hat mich so bewegt, da dieser Roman ein sehr trauriges Ende hat. Ich kann dieses Buch jedoch jedem empfehlen nicht nur Jugendlichen, sondern auch Erwachsenen.

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