Placebo Sleeping With Ghosts - Placebo Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  sehr gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von DarkBeauty

\"...see you at the bitter end...\"

4
  • Cover-Design:  gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Pro:

Brians Stimme, die Instrumente, die Musik an sich

Kontra:

\"Something rotten\", \"Plasticine\"

Empfehlung:

Ja

Hallo liebe Yopis!

Da ich irgendwie keine Lust mehr habe, im Augenblick über Joghurts & Co. zu schreiben, soll heute wieder ein CD Bericht kommen. Zu dieser Entscheidung kam ich nach einem kleinen Blick in mein CD Regal. Es soll heute also um

>> Placebo - Sleeping with ghosts <<

gehen.

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Die Band
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Brian Molko - Gesang, Gitarre
Stefan Olsdal - Bass
Steve Hewitt - Drums

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Biographie
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Brian Molko (Gitarre, Gesang) erblickt in Amerika das Licht der Welt und wächst als Kind eines international agierenden Bankers in den unterschiedlichsten Ländern der Welt auf. Unter anderem im Libanon, in Luxemburg und Liberia. Stefan Olsdal (Bass) ist zwar schwedischer Herkunft, hat jedoch die selbe Schule wie Brian in Luxemburg besucht. Auf dieser war er von der In-Crowd anerkannt. Als Außenseiter verbringt Brian hingegen die meiste Zeit auf seiner Bettkante, übt dort Gitarre und hört Platten. Die beiden haben so gut wie nichts miteinander zu tun.
Bis sie sich eines Nachmittags im Jahre 1994 in der Londoner U-Bahn-Station South Kensington wieder über den Weg laufen. Zu der Zeit studiert Brian Drama in der englischen Hauptstadt und macht nebenbei Musik - sein Live-Drummer ist Steve Hewitt, der später auch bei Placebo die Stöcke in der Hand halten soll. Stefan studiert Gitarre. Bei diesem Treffen lädt Brian sienen ehemaligen Schulkameraden zu einem seiner Gigs ein, dieser schaut vorbei und ist beeindruckt von den Songs, die er dort hört. Er fragt Brian, ob er noch einen Bassisten brauche, und kurz darauf ist die Ur-Formation von Placebo, damals unter dem Namen Ashtray Heart (nach einem Song von Captain Beefheart) in den Startlöchern.
Sie nehmen ihre ersten Demos im \"Sound Advice\" in Deptford auf. Daraufhin hat Brian vor, regelmäßig Gigs zu spielen, was sich schlecht mit der Verpflichtung des Drummers Steve bei seiner zweiten Band \"Breed\" vereinbaren lässt. So verlässt dieser das Schiff. Als Ersatz stößt Stefans Freund Robert Schultzenberg zur Band. Ihren ersten offiziellen Gig als Placebo haben sie im Januar 1995 im Rock Garden in London. Im Oktober des selben Jahres folgt der ersehnte Record-Deal beim Label Fierce Panda, das auch Coldplay und Oasis für die ersten EPs beherbergte. Dort erscheint im Oktober 1995 \"Bruise Pristine\" auf einer Split 7\" mit einer Band Namens Soup.
Durch diese erste Veröffentlichung fallen Placebo der größeren Plattenfirma Deceptive Records (u.a. Elastica) ins Auge. Die Band unterschreibt dort einen Vertrag und wechselt Anfang 1996 unter deren Fittiche. Dort erscheint auch ihre erste eigene Single \"Come Home\".
Im selben Jahr noch gehen sie für die Aufnahmen ihres Debütalbums nach Dublin. Um diese Zeit herum hört auch der Großmeister der Verwandlungskunst David Bowie einige Demos der Band um den aufsehenerregend androgynen Brian Molko. Er ist so begeistert von der Andersartigkeit und Frische ihrer Musik, dass er Placebo einlädt, mit ihm auf Tour zu kommen. Im Juli 1996 erscheint der selbstbetitelte Longplayer auf Hut Recordings (Virgin). Er erreicht in Großbritannien Gold, die Single \"Nancy Boy\" entpuppt sich als Superhit, schafft es auf Anhieb auf Platz vier der britischen Charts.
Doch auch eine so hohe Chartplatzierung lässt nicht immer die Sonne scheinen: es gibt bandintern immer größere Spannungen, die im Juli 1997 schließlich zum Rausschmiss des Drummers Robert Schultzberg führen. Da es auch bei Steve Hewitt bei dessen Band Breed nicht so gut läuft, kehrt Steve nun hinter die Placebo-Schlagbude zurück. Den Rest des Jahres verbringen Placebo mit Touren (solo und im Vorprogramm von U2) und Promoarbeit.
Im Februar 1998 beginnen die Drei, an neuen Songs zu arbeiten. Dabei entsteht auch eine Coverversion von T.Rex\' Hit \"20th Century Boy\", den Placebo für den Soundtrack zur Glamrock-Hommage \"Velvet Goldmine\" aufnehmen. Auch Placebo erscheinen im Film: Sie spielen eine Band, wie spektakulär!
Bemerkenswerter ist, was sie im Studio aufnehmen: Das zweite im Oktober 1998 veröffentlichte Album \"Without You I\'m Nothing\" entpuppt sich als Meisterwerk der düsteren Melancholie. Brian selber spricht von einer \"post-koitalen Depression\". Das Album handele von den Konsequenzen von Beziehungen und Sex ... \"von durchdringender, herzzereißender Einsamkeit\". Die Rolle Brians wird immer wichtiger. Er sieht sich jedoch nicht als Role-Model. Besteht darauf, dass er Schminke nicht benutzt, um aufzufallen, sondern weil er sich damit attraktiver findet.
Die Auskopplung \"Every You And Every Me\" erscheint auf dem Soundtrack zu \"Eiskalte Engel\" und wird zu einem riesigen Hit. Bis in den Herbst 1999 sind Placebo auf Tour. Nach einer fünfmonatigen Auszeit geht es im März 2000 wieder an die Arbeit: Material für das kommende Album Black Market Music wird gesammelt, aufgenommen und im Oktober veröffentlicht. Wieder können Placebo charten.
Auf dem dritten Album bestimmt wieder die Melancholie die Stimmung. Doch auch für die Band Ungewöhnliches ist hier zu hören: Justin Warfield von One Inch Punch steuert auf \"Spite & Malice\" Sprechgesangspassagen und politische Statements bei. Bis Oktober 2001 sind Placebo mal wieder auf Tour. Nebenbei spielt Brian Molko eine Hitsingle mit den Alpinestars ein und betätigt sich als DJ in Londoner Clubs.
Als sie sich 2002 wieder ins Studio begeben, wollen die drei Musiker eine Herausforderung annehmen. Wurde das letzte Album selbst produziert, wollen sie nun mit einem Produzenten, der eigentlich gar nicht aus ihrem Metier kommt arbeiten. Jim Abbiss, der auch schon mit Björk und U.N.K.L.E. gearbeitet hat, produziert \"Sleeping With Ghosts\". Die Band war selbst überrascht, wie rockig das Album nach dieser Kollaboration noch klingt. Placebo hätten eine weit elektronischere Platte erwartet. So bleibt doch vieles beim Alten, was bei einer solch verdammt guten Band ja auch nicht gerade schlecht ist.
Quelle: www.laut.de

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Die CD
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Das Cover des Booklets, kann man ja auf dem Produktbild sehen. Man sieht halt eben eine Person in einer Jeans einen Geist umarmen. Der Hintergrund ist grünlich gehalten.
Öffnet man das Booklet, fällt einem sofort ein Bild von Stefan Olsdal ins Auge. Sein Oberkörper ist augenscheinlich nackt und vor seinem Gesicht ist eine transparent aussehende Hand zu sehen. Der Hintergrund ist vollständig schwarz. Blättert man eine Seite weiter, so sieht man eine weiße und eine grüne Seite. Auf beiden findet man einiges an Songtexten. Kommt man nun zur Mitte des Booklets, findet man ein Bild von Steve Hewitt- es ist nach der selben Machart gestaltet wie schon das von seinem Bandkollegen. Auf den nächsten beiden Seiten gibt es wieder die Lyrics auf jeweils weißem und grünem Hintergrund. Auf der letzten Doppelseite gibt es dann noch schließlich ein Bild von Schnuckelchen Brian Molko. Keine Überraschung- es sieht genauso aus, wie das der restlichen Band.
Das Booklet ist nicht auf Hochglanz getrimmt. Das finde ich recht gut, denn Minimalismus kommt immer gut an, bei mir zumindest.
In meiner CD befindet sich noch eine Antwortkarte, die man aufgefüllt an Virgin zurück schicken kann.

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Technische Daten
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Künstler: Placebo
Album: Sleeping with ghosts
Länge: 46:40 Minuten
Schutz: Kopierschutz
Plattenfirma: Virgin
Erscheinungsjahr: 2003

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Diskographie
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1996 - Placebo
1998 - Without you I\'m nothing
2000 - Black Market Music
2003 - Sleeping with ghosts
2004 - Soulmates never die [LIVE]
2004 - Once more with feeling [Best of 1996 - 2004 ]

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Die Trackliste
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1. Bulletproof Cupid
2. English summer rain
3. This picture
4. Sleeping with ghosts
5. The bitter end
6. Something rotten
7. Plasticine
8. Special needs
9. I\'ll be yours
10. Second sight
11. Protect me from what I want
12. Centrefolds

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Die Trackliste in eignen Worten
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<>Bulletproof Cupid<>

Der Song beginnt ziemlich ruhig mit den typischen Placebo Gitarrenklängen. Bald darauf wird der Sound relativ schnell und hart. So, wie man es sich von einem Opener wünscht. Nach der ersten Minute allerdings, erinnert nur noch wenig an Placebo. Es handelt sich hier auch eher nur um ein Intro. Denn Brian Molko ist leider nicht zu hören. Der Song weißt Schema mit hohem Wiedererkennungswert auf. Trotzdem sagt er mir nur wenig zu und ich gehe mal einen Song weiter.

<>English Summer rain<>

Hier ist am Anfang neben den ruhigen Drumklängen, Regen zu hören. Passt ja auch zum Titel. Bald darauf setzt Brian ein zu singen und spätestens jetzt ist jedem klar, um wen es sich hier handelt. Während Brian die erste Strophe singt, ist im Hintergrund fast nur das Schlagzeug zu hören. Nachdem dieses einmal kurz aussetzt, kommt ein hoher, elektrisch klingendes Element hinzu. Ich nehme an, dass dieses mit einem Sythesizer erzeugt wurde. Mir gefallen hier die Übergänge von Elektronik und \"handgemachtem\" Sound. Beides harmoniert zusammen sehr gut. Außerdem ist hier an jeder Stelle des Liedes der typische Placebo Sound zu erkennen. Das Lied an sich klingt etwas melancholisch, lädt aber dennoch zum Tanzen ein. Also, die Art Musik, die man an Placebo so gerne mag. Mir gefällt der Song richtig klasse!

<>This picture<>

Der Anfang erinnert ein wenig an \"Every me, every you\". Es sind nur minimalistische Gitarrenklänge zu hören. Aber selbst an denen erkennt man, um welche Band es sich handelt. Der Einsatz von Brians Stimme verändert die Musik im Hintergrund kaum, sodass sein Gesang im Vordergrund steht. Im Refrain wird seine Stimme energischer und die Musik etwas lauter. Das Zusammenspiel von Gitarren und Schlagzeug ist treibend und das Lied geht sofort ins Ohr. Ein absolut gelungener Song von Placebo. Vor allem aber, läuft der ganze Song nach ein und demselben Schema, wie es schon bei \"Bulletproof Cupid\" der Fall war. Das ganze gibt dem Song absolute Ohrwurmqualität. Auch dieser Song hat mir von Anfang an gefallen.

<>Sleeping with ghosts<>

Dieser Song beginnt sehr langsam mit hohen Klängen im Vorder- und tiefen Klavierklängen im Hintergrund. Ganz leise ist auch eine Gitarre zu hören. Doch diese hält sich weit hinten Hier steht auch wieder die Stimme von Brian Molko im Vordergrund. Der Song hat absolute Gänsehautqualität. Nach der ersten Minute verändert sich das Hintergrundtempo ein wenig und ein ruhig Schlagzeug ist zu vernehmen. Zusammen mit den sanften Gitarrenklängen erinnert mich der Song an einen Sommerabend am Strand voller Einsamkeit. Man kann wirklich einfach nur die Augen schließen und träumen. Herrlich! Auch dieser Song hat bei mir sofort vollste Anerkennung gefunden.

<>The bitter end<>

Den Song sollten einige von euch gut kennen, denn damit hatten Placebo 2003 ja so eine Art großes Comeback und es wurde auf so ziemlich jedem Musiksender rauf und runter gespielt.
Der Anfang besteht aus zurückhaltenden Schlagzeug- und Gitarrenklängen, die sofort voller klingen, als der Bass einsetzt. Auch hier ist Brians Stimme wieder in Hochform. Der Rhythmus ist absolut treibend und läd ebenfalls zum Tanzen ein. Der Part während des Refrains gefällt mir besonders gut, denn hier sind wieder diese elektronischen Parts zu hören. Ein wenig erinnern sie mich an ein uraltes Trancelied. Brian singt auch hier wieder mit voller Hingabe. Das gefällt mir, wie bei den anderen Songs auch schon, richtig gut. \"The bitter end\" war nicht umsonst so erfolgreich. Er ist wirklich einfach nur geil reißt einen mit, ob man will oder nicht.

<>Something rotten<>

Der erste Song auf diesem Album, der mir überhaupt nicht gefällt.
Am Anfang hört man ein Zusammenspiel von vielen verschiedenen Elementen. Ich glaube, während der Kreation dieses Songs, hatten die Jungs von Placebo wohl grade ihre kreative Phase. Es sind Glöckchen zu hören, Brian singt sehr leise und klingt stellenweise auch so, als würde er leiern. Im Hintergrund sind noch Stimmen zu hören, die man aber nicht einordnen kann. Nach anderthalb Minuten kann man kaum noch ein Instrument vom anderen unterschieden. Dennoch ist der Song aber sehr ruhig. Leider aber für mich zumindest nicht stimmig in sich. Meines Erachtens ist er vollkommen unstrukturiert. Ich kann mich mit ihm nicht anfreunden und zappe weiter.

<>Plasticine<>

Hier geht\'s gleich von Anfang an rockig und schwer los. Auch Brian ist von der ersten Sekunde an zu hören. Diesmal steht aber eher die schwere Gitarrenmusik im Vordergrund. Brians Stimme scheint ein wenig unterzugehen. Mir gefällt der Song schon nach der ersten Minute nicht mehr. Die Gitarrenklänge klingen irgendwie nicht mehr so herrlich melancholisch, wie man es von den meisten Songs von Placebo gewohnt ist. Am meisten dominiert hier die Gitarre. Auch ein Song, der mich nicht überzeugen kann. Schade eigentlich...

<>Special needs<>

Dieser Song geht sehr langsam los und lässt auf die übliche Placebo Manier hoffen. In der Tat soll der Hörer auch nicht enttäuscht werden. Wenn Brian seinen Einsatz hat, ist lediglich eine leise Gitarre im Hintergrund zu hören. Die bald zusammen mit einem schön klingenden Klavier und dem ruhigen Schlagzeug einsetzt und das Lied zu einer harmonischen Midtemponummer werden lässt. Hier war es wieder so, dass mir der Song sofort ins Ohr gegangen ist. Am besten gefällt mir hier, wie schon angedeutet, das Klavier. Es harmoniert so wunderbar mir den restlichen Instrumenten. Schööön....

<>I\'ll be yours<>

Am Anfang ist hier nur die Trommel des Schlagzeuges zu hören. Im Hintergrund kommt langsam der Bass dazu. Bald darauf singt auch Brian seinen Text dazu. Alles mutet noch sehr ruhig an. Dennoch weiß man so genau noch nicht, wo das Lied mit dem Hörer hin will. Es steigert sich fast unmerklich dadurch, dass die anderen Instrumente sich dazu gesellen bzw. etwas lauter werden. Aber der Song bleibt sehr ruhig und angenehm. Auch hier hat man den Eindruck, dass die Jungs ein bisschen experimentieren wollten. Allerdings habe ich hier das Gefühl, dass es nicht wie bei \"Something rotten\" in die Hose gegangen ist. Der Song ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig und geht vielleicht nicht ganz so schnell ins Ohr, hat aber dennoch ein mehrmaliges Hören auf jeden Fall verdient.

<>Second sight<>

Dieser Song beginnt sehr schnell und klingt fast ein wenig fröhlich. Dieser Eindruck bleibt auch, vor allem als Brian beginnt zu singen. Der Song ist sehr schnell und hat einen treibenden Rhythmus. Brians Stimme wird zum Höhepunkt des Lied hier ein wenig lauter und energischer. Mir gefällt der Song, denn obwohl ich eher die melancholischen Songs von Placebo mag, verbreitet \"Second sight\" ein Gefühl von guter Laune. Das Lied gehört für mich zwar nicht unbedingt zu den besten, aber dennoch kann man es sich des öfteren anhören. Es rockt einfach!

<>Protect me from what I want<>

Hier geht es auch wieder sehr ruhig los mit hübschen Gitarrenklängen unter die sich bald das Schalgzeug mischt sowie ein angenehmer Bass. Das Ganze klingt wieder leicht traurig und perspektivlos. Genau der richtige Song, wenn man mies drauf ist. Das merkt man spätestens im Refrain. Dort ist nämlich eine Art Orgel zu hören. Dennoch ist der Rhythmus nicht eben langsam. Aber ich würde dazu trotzdem nicht tanzen können. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, welche Art von Musik ich also meine. ;)
Zum Ende hin fängt das Lied aber ein wenig an zu nerven. Denn man hört eine Mundharmonika., die sehr verzerrt zu spielen scheint. Aber dieser Part dauert Gott sei Dank nicht lange und danach ist das Lied wieder genauso klasse, wie es davor war.

<>Centrefolds<>

Der Anfang wird hier mit einem Klavier gesetzt. Es klingt sehr schön, denn es ist sehr lange kein anderes Instrument zu hören. Der Klang von Brians Stimme passt perfekt zu dem Klavier. Es hat sogar etwas von unplugged Auftritten. Bald setzt ein ruhiges Schlagzeug ein, dass man aber nur aufgrund des leichten Basses vernimmt. Es steht die ganze Zeit über eigentlich nur das Klavier im Vordergrund. Es ist herrlich traurig und regt zum Schwelgen an. Einfach nur schön. Aber nichts für sonnige Sommertage ;)

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Fazit
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Das meiste ich ja schon bei den Beschreibungen zu den Songs gesagt.
Abschließend gibt es von mir also nur noch eine Empfehlung für ein typisches Placebo Album, dass dennoch aber auch zeigt, wohin die Band sich weiter entwickelt hat. Ich vergebe also vier Sterne, da mir drei Songs nicht so ganz gefallen und auch nicht so ganz überzeugen können. Ansonsten kann jeder Placebo Fan bedenkenlos zugreifen. Für alle die, die vielleicht nur einzelne Stücke kennen, sei gesagt, dass sie sich das Album wenigstens mal kurz durchhören sollten, bevor sie ins Portemonnaie greifen.

Danke, für\'s Lesen und Bewerten
-blessed be-

13.07.05 - DarkBeauty für Yopi
03.07.05 - BulmaZ für Ciao & Mymeinung

36 Bewertungen, 1 Kommentar

  • hjid55

    26.02.2007, 20:30 Uhr von hjid55
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh & lg Sarah