Placebo Sleeping With Ghosts - Placebo Testbericht

ab 11,04 €
Billiger bei eBay?
Bei Amazon bestellen
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 12/2006
Auf yopi.de gelistet seit 12/2006
Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
Erfahrungsbericht von ewka78
Ohrwürmer
Pro:
eine wirklich gute Scheibe
Kontra:
Kopierschutz
Empfehlung:
Ja
Placebo gehört auch zu einer meiner Lieblingsbands. Schon vor einiger Zeit las ich, dass ein neues Album in Vorbereitung ist und freute mich umso sehr über die vorab Singleauskopplung aus dem Album mit dem Titel \'The bitter end\' - ein wahrhaft genialer Song - aber zu dem ein bisschen später. An Placebo mag ich die Songs, die teils von wirklich ziemlich harter Gangart sind, aber auch einige klasse relativ softe Titel, die aber oftmals einem so in den Ohren hängen blieben, dass man sich denen auch wirklich kaum entziehen kann. Placebo machen auch eine relativ melodiöse Musik, die nicht nur ein dumpfes Gestampfe ist, sondern eine klare Linie hat und dadurch auch diesen Ohrwurmeffekt erzeugt. Wie dem auch sei, auf das Album habe ich mich nun wirklich echt gefreut, denn das Album ist einfach mal wieder eine Klasse für sich und völlig ausser Konkurenz. Man merkt nämlich, das Album ist schon etwas ausgereifter, auch wenn es etwas härter geworden ist, als die Vorgängeralben, bei denen es einige Stücke gab, die sehr unter die Haut gehen konnten und sich eigentlich überhaupt nicht in Worte fassen konnten, wie zb. das Stück aus dem 2000er Album \'Black Market Music\' mit dem Titel \'Peeping Tom\', bei mir jedes mal ein kalter Schauer über den Rücken läuft und ich ich jedes mal einen Ohrwurm bekomme, obwohl ich das Stück schon mindestens tausend mal gehört habe. Ganz so krasse Titel gibt es hier sicherlich nicht, aber es gibt dennoch reichlich Stücke, von denen jedes einfach eine Klasse für sich ist. Schauen wir uns aber dies mal genauer an:
#01 - Bulletproof Cupid
Los geht\'s mit einem Instrumentalstück - ja, das ist in der Tat neu, denn das gab\'s wirklich noch nie auf einem Album - jedenfalls nicht gleich am Anfang. Es geht\'s langsam los und dann bricht das E-Gitarrenfeuerwerk aus Es wird etwas ungestüm, und gelegentlich überschlägen sich fast die Gitarren, das Schlagzeug kracht dazu, aber es bleibt dennoch eine klare Melodie erkenntlich - ich weiss nicht warum, aber das Stück erinnert mich an alte Heavy Metal Instrumentalsongs von der Art her und auch vom Arrangement - dennoch 8 von 10 Punkten, weil es mich immer wieder dazu animiert die Anlage mal ein bisschen lauter zu drehen.
#02 - English Summer Rain
Kleine Verschnaufpause - ein sehr rhythmischer Song, der nur wenig von dem Feuerwerk des ersten Song zurücklässt und ein bisschen zu sehr vor sich hinplätschert und einen Eindruck macht ein bisschen durcheinander zu sein. Daher auch einer der schwächeren Songs auf der Platte und nur 7 von 10 Punkten.
#03 - This Picture
Der Anfang dieses Songs ist einfach nur cool... Anfangs nur eine Bassline begleitet von Drums und Brians Sprechgesang und dann wird\'s ziemlich melodisch und zum Refrain hin wird wieder ein kleines Feuerwerk gezündet. Zwar ist der Song nicht ganz so heftig, aber ein verdammt guter Rocksong, der auch zu meinen Lieblingssongs auf dieser Scheibe gehört - 10/10
#04 - Sleeping With The Ghosts
Der Titelsong gestaltet sich sehr ruhig, etwas verträumt und hat schon einen gewissen Ohrwurm bei mir verursacht nach dem ersten Hören. Es hat nämlich wieder eine total eingängige, aber auch einfache Melodie, die allerdings nach mehrmaligen Hören sich ein bisschen zu sehr einprägt und dadurch auch ein bisschen an Langzeithörgenuss einbüsst.
9/10
#05 - The Bitter End
YEAH! Welcheine Hymne - dieser Song dürfte demnächst so einen ähnlichen Kultstatus erreichen wie seinerzeit der Song \'Every You, Every Me\', allerdings ist dieser noch besser. Ich hatte auch so ziemlich sofort nach dem ersten Hören schon einen tierischen Ohrwurm gehabt für den ganzen restlichen Abend, wieso ist eigentlich völlig klar. Seitdem höre ich den eigentlich schon auf Heavy Rotation fast den ganzen Tag und ich kann mich einfach nicht satt hören und irgendwie bedauere ich dann jedes mal, dass ich noch nie die Band live auf der Bühne sehen konnte - letztens habe ich das aber nachgeholt und ich bin immer noch einfach nur begeistert!
In diesem Song hört man ziemlich gut heraus was für Qualitäten Placebo als Rockband hat und was für geniale Songs sie überhaupt bringen können. Dieser Song hat nämlich ein gutes Tempo, ohne allzu chaotisch zu wirken, wirkt ziemlich melodisch durch die Stimme von Brian Molko und hat einfach einen richtig schönen fetzigen Sound. Daher selbstverständlich auch 10 von 10 Punkten.
#06 - Something Rotten
Ein sehr eigenartiger Song ist das - anfangs klingt er zwar recht langsam, irgendwie ein bisschen \'versoffen\' - erinnert im Stil ein wenig an alte Nirvana-Songs. Mitten drin wird\'s plötzlich ganz laut (und das nicht nur subjektiv gesehen, sondern ist tatsächlich so), dass man sich fast erschreckt, dann geht\'s wieder in dem \'versoffenen\' Stil weiter, dann wird\'s ganz still und dann geht\'s weiter. Sehr gewöhnungsbedüftiger Song - deshalb auch 8/10.
#07 - Plasticine
\'Plasticine\' ist ein ziemlich schweres Stück, sehr gitarrenlastig mit krachendem Schlagzeug, aber mit einem ziemlich gedrossenen Tempo. Passt auch irgendwie wunderbar zu dem Vorgänger, denn auch dieses Stück erinnert schon sehr an Grunge der frühereren Zeiten, nicht nur vom Arrangement her, sondern auch durch den Gesang. Insgesamt aber gefällt es mir schon ziemlich gut - 9/10
#08 - Special Needs
Nun wird\'s ganz leise, nur eine Gitarre begleitet den Gesang und auch als die Drums einsetzen bleibt dennoch der Song ziemlich soft, wo sich dann leise und etwas lautere Elemente abwechseln. Es ist ein Song, der einen richtig schön zum Träumen verleitet an einem grauen verregneten Tag, wo man sich dann im Sessel mit einer guten Tasse Tee gemütlich macht. Definitiv auch eines meiner Lieblingssongs - 10/10.
#09 - I\'ll be yours
Wieder ein leises und langsames Stück, was allerdings für mich ein bisschen zu langatmig wirkt - mit dem Song kann ich irgendwie überhaupt nicht wirklich warm werden. Es ist mir einfach zu wenig einfallsreich und zieht sich für meinen Geschmack einfach ein bisschen zu sehr in die Länge. Für mich auch eines der schwächsten Song auf dieser Platte und nur 6/10.
#10 - Second Sight
Dieses Stück erinnert wiederrum sehr an die ersten Songs von Placebo, ein schneller Song, ziemlich gitarrenlastig und obendrein auch noch eine sehr einprägsame Melodie, wo man spätestens nach dem 3-4 Mal die Anlage lauter dreht und anfängt laut mitzusingen. Dieser Song verdient auch deshlab natürlich auch volle Punktzahl.
10/10
#11 - Protect Me From What I Want
In dieses Stück verliebte ich mich schon beim ersten hören - mit langsamen Gitarrenklängen fängt dieser an und und wird auch im Laufe nur selten etwas laut. Ein Song, der mich jedenfalls immer etwas nachdenklich stimmt und auch zu den sehr einprägsamen Stücken gehört - darum auch: 10/10. Seltsam ist allerdings das ziemlich abgeschnittene Ende, kein Fadeout, kein Trommelwirbel - es hört so einfach auf, total unerwartet
#12 - Centrefolds
Der Ausklang ist schon sehr gelungen, denn der Song ist im Vergleich zu allen anderen Stücken ganz anders - der Song ist überhaupt nicht rockig. Vielmehr begleitet hier den Gesang ein Klavierspiel und sehr leichte Perkussion - es ist ein Stück mir einer solchen wunderschönen Melodie, die auch total unter die Haut geht... ohne Worte!
10/10
Weiterer Hinweis zum Schluss:
Bei dieser CD handelt es sich um keine echte CD-DA (Compact Disc Digital Audio), mit anderen Worten, die CD ist mit einem Kopierschutz versehen (wahrscheinlich CDS200). Wenn man sie nämlich versucht an einem CD(DVD)-Rom abzuspielen, wird dann nur ein kleiner Player aufgerufen, der auf die komprimierten Stücke auf der CD zugreift, die aber wirklich in ziemlich erbärmlicher Qualität sind (56kbps). Es kann auch sein, dass CD-Player, die auf der Computertechnik laufen, diese CD überhaupt nicht abspielen werden - mangels aber solcher Abspielgeräte kann ich aber hierzu keine Angaben machen. Ein Kopierschutz kann im Übrigen auch ein Grund für die Rückgabe sein, wenn man zu Hause feststellt, dass die CD nicht im vollen Umfang nutzbar ist, wie man es gern hätte - also muss das einfach jeder für selbst probieren.
Fazit
******
Insgesamt: 107 von 120 Punkten, aber da das meiste doch ziemlich gut aufeinander abgestimmt ist und man die Scheibe von Vorne bis hinten hören kann, ohne etwas überspringen zu wollen, denn das ist eigentlich der Idealfall bei einer Platte, ist es eine sehr, sehr gute Scheibe. Das Album wirkt aber auf mich ein bisschen experimentell, denn hier gibt\'s schon einige Songs, die irgendwie zu dem Placebo-Sound nicht richtig zu passen scheinen, die aber keineswegs deshalb schlecht sind, sie sind halt anders.
Auf jeden Fall kann ich aber dennoch die Scheibe voll und ganz empfehlen, selbstverständlich zusammen mit den anderen drei Platten, die Placebo in ihrer Bandgeschichte herausgebracht haben, denn trotz aller Experimente haben Placebo einfach einen ziemlich ureigenen Stil geschaffen, mit dem sie sich auch ziemlich gut von anderen Bands hervorheben - dies ist aber auch ein Verdienst von dem charismatischen Sänger Brian Molko, dessen Stimme sich schon sehr hervorhebt aus der Masse.
Einen Punkt Abzug gibt\'s aber dafür, dass die CD nicht auf Kopierschutz verzichtet, was mich irgendwie doch ärgert, weil ich auch sehr häufig mein DVD-Rom als CD-Player misbrauche und bei einer solcher schwachen Klangqualität macht\'s einfach kein Spass.
© ewka - 25.03.2003
#01 - Bulletproof Cupid
Los geht\'s mit einem Instrumentalstück - ja, das ist in der Tat neu, denn das gab\'s wirklich noch nie auf einem Album - jedenfalls nicht gleich am Anfang. Es geht\'s langsam los und dann bricht das E-Gitarrenfeuerwerk aus Es wird etwas ungestüm, und gelegentlich überschlägen sich fast die Gitarren, das Schlagzeug kracht dazu, aber es bleibt dennoch eine klare Melodie erkenntlich - ich weiss nicht warum, aber das Stück erinnert mich an alte Heavy Metal Instrumentalsongs von der Art her und auch vom Arrangement - dennoch 8 von 10 Punkten, weil es mich immer wieder dazu animiert die Anlage mal ein bisschen lauter zu drehen.
#02 - English Summer Rain
Kleine Verschnaufpause - ein sehr rhythmischer Song, der nur wenig von dem Feuerwerk des ersten Song zurücklässt und ein bisschen zu sehr vor sich hinplätschert und einen Eindruck macht ein bisschen durcheinander zu sein. Daher auch einer der schwächeren Songs auf der Platte und nur 7 von 10 Punkten.
#03 - This Picture
Der Anfang dieses Songs ist einfach nur cool... Anfangs nur eine Bassline begleitet von Drums und Brians Sprechgesang und dann wird\'s ziemlich melodisch und zum Refrain hin wird wieder ein kleines Feuerwerk gezündet. Zwar ist der Song nicht ganz so heftig, aber ein verdammt guter Rocksong, der auch zu meinen Lieblingssongs auf dieser Scheibe gehört - 10/10
#04 - Sleeping With The Ghosts
Der Titelsong gestaltet sich sehr ruhig, etwas verträumt und hat schon einen gewissen Ohrwurm bei mir verursacht nach dem ersten Hören. Es hat nämlich wieder eine total eingängige, aber auch einfache Melodie, die allerdings nach mehrmaligen Hören sich ein bisschen zu sehr einprägt und dadurch auch ein bisschen an Langzeithörgenuss einbüsst.
9/10
#05 - The Bitter End
YEAH! Welcheine Hymne - dieser Song dürfte demnächst so einen ähnlichen Kultstatus erreichen wie seinerzeit der Song \'Every You, Every Me\', allerdings ist dieser noch besser. Ich hatte auch so ziemlich sofort nach dem ersten Hören schon einen tierischen Ohrwurm gehabt für den ganzen restlichen Abend, wieso ist eigentlich völlig klar. Seitdem höre ich den eigentlich schon auf Heavy Rotation fast den ganzen Tag und ich kann mich einfach nicht satt hören und irgendwie bedauere ich dann jedes mal, dass ich noch nie die Band live auf der Bühne sehen konnte - letztens habe ich das aber nachgeholt und ich bin immer noch einfach nur begeistert!
In diesem Song hört man ziemlich gut heraus was für Qualitäten Placebo als Rockband hat und was für geniale Songs sie überhaupt bringen können. Dieser Song hat nämlich ein gutes Tempo, ohne allzu chaotisch zu wirken, wirkt ziemlich melodisch durch die Stimme von Brian Molko und hat einfach einen richtig schönen fetzigen Sound. Daher selbstverständlich auch 10 von 10 Punkten.
#06 - Something Rotten
Ein sehr eigenartiger Song ist das - anfangs klingt er zwar recht langsam, irgendwie ein bisschen \'versoffen\' - erinnert im Stil ein wenig an alte Nirvana-Songs. Mitten drin wird\'s plötzlich ganz laut (und das nicht nur subjektiv gesehen, sondern ist tatsächlich so), dass man sich fast erschreckt, dann geht\'s wieder in dem \'versoffenen\' Stil weiter, dann wird\'s ganz still und dann geht\'s weiter. Sehr gewöhnungsbedüftiger Song - deshalb auch 8/10.
#07 - Plasticine
\'Plasticine\' ist ein ziemlich schweres Stück, sehr gitarrenlastig mit krachendem Schlagzeug, aber mit einem ziemlich gedrossenen Tempo. Passt auch irgendwie wunderbar zu dem Vorgänger, denn auch dieses Stück erinnert schon sehr an Grunge der frühereren Zeiten, nicht nur vom Arrangement her, sondern auch durch den Gesang. Insgesamt aber gefällt es mir schon ziemlich gut - 9/10
#08 - Special Needs
Nun wird\'s ganz leise, nur eine Gitarre begleitet den Gesang und auch als die Drums einsetzen bleibt dennoch der Song ziemlich soft, wo sich dann leise und etwas lautere Elemente abwechseln. Es ist ein Song, der einen richtig schön zum Träumen verleitet an einem grauen verregneten Tag, wo man sich dann im Sessel mit einer guten Tasse Tee gemütlich macht. Definitiv auch eines meiner Lieblingssongs - 10/10.
#09 - I\'ll be yours
Wieder ein leises und langsames Stück, was allerdings für mich ein bisschen zu langatmig wirkt - mit dem Song kann ich irgendwie überhaupt nicht wirklich warm werden. Es ist mir einfach zu wenig einfallsreich und zieht sich für meinen Geschmack einfach ein bisschen zu sehr in die Länge. Für mich auch eines der schwächsten Song auf dieser Platte und nur 6/10.
#10 - Second Sight
Dieses Stück erinnert wiederrum sehr an die ersten Songs von Placebo, ein schneller Song, ziemlich gitarrenlastig und obendrein auch noch eine sehr einprägsame Melodie, wo man spätestens nach dem 3-4 Mal die Anlage lauter dreht und anfängt laut mitzusingen. Dieser Song verdient auch deshlab natürlich auch volle Punktzahl.
10/10
#11 - Protect Me From What I Want
In dieses Stück verliebte ich mich schon beim ersten hören - mit langsamen Gitarrenklängen fängt dieser an und und wird auch im Laufe nur selten etwas laut. Ein Song, der mich jedenfalls immer etwas nachdenklich stimmt und auch zu den sehr einprägsamen Stücken gehört - darum auch: 10/10. Seltsam ist allerdings das ziemlich abgeschnittene Ende, kein Fadeout, kein Trommelwirbel - es hört so einfach auf, total unerwartet
#12 - Centrefolds
Der Ausklang ist schon sehr gelungen, denn der Song ist im Vergleich zu allen anderen Stücken ganz anders - der Song ist überhaupt nicht rockig. Vielmehr begleitet hier den Gesang ein Klavierspiel und sehr leichte Perkussion - es ist ein Stück mir einer solchen wunderschönen Melodie, die auch total unter die Haut geht... ohne Worte!
10/10
Weiterer Hinweis zum Schluss:
Bei dieser CD handelt es sich um keine echte CD-DA (Compact Disc Digital Audio), mit anderen Worten, die CD ist mit einem Kopierschutz versehen (wahrscheinlich CDS200). Wenn man sie nämlich versucht an einem CD(DVD)-Rom abzuspielen, wird dann nur ein kleiner Player aufgerufen, der auf die komprimierten Stücke auf der CD zugreift, die aber wirklich in ziemlich erbärmlicher Qualität sind (56kbps). Es kann auch sein, dass CD-Player, die auf der Computertechnik laufen, diese CD überhaupt nicht abspielen werden - mangels aber solcher Abspielgeräte kann ich aber hierzu keine Angaben machen. Ein Kopierschutz kann im Übrigen auch ein Grund für die Rückgabe sein, wenn man zu Hause feststellt, dass die CD nicht im vollen Umfang nutzbar ist, wie man es gern hätte - also muss das einfach jeder für selbst probieren.
Fazit
******
Insgesamt: 107 von 120 Punkten, aber da das meiste doch ziemlich gut aufeinander abgestimmt ist und man die Scheibe von Vorne bis hinten hören kann, ohne etwas überspringen zu wollen, denn das ist eigentlich der Idealfall bei einer Platte, ist es eine sehr, sehr gute Scheibe. Das Album wirkt aber auf mich ein bisschen experimentell, denn hier gibt\'s schon einige Songs, die irgendwie zu dem Placebo-Sound nicht richtig zu passen scheinen, die aber keineswegs deshalb schlecht sind, sie sind halt anders.
Auf jeden Fall kann ich aber dennoch die Scheibe voll und ganz empfehlen, selbstverständlich zusammen mit den anderen drei Platten, die Placebo in ihrer Bandgeschichte herausgebracht haben, denn trotz aller Experimente haben Placebo einfach einen ziemlich ureigenen Stil geschaffen, mit dem sie sich auch ziemlich gut von anderen Bands hervorheben - dies ist aber auch ein Verdienst von dem charismatischen Sänger Brian Molko, dessen Stimme sich schon sehr hervorhebt aus der Masse.
Einen Punkt Abzug gibt\'s aber dafür, dass die CD nicht auf Kopierschutz verzichtet, was mich irgendwie doch ärgert, weil ich auch sehr häufig mein DVD-Rom als CD-Player misbrauche und bei einer solcher schwachen Klangqualität macht\'s einfach kein Spass.
© ewka - 25.03.2003
Bewerten / Kommentar schreiben