Smart Cabrio Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von glockenkind
Liebe auf den zweiten Blick: Smart & Passion Cabrio
Pro:
s.o.
Kontra:
s.o.
Empfehlung:
Ja
Eine Frau, die über Autos schreibt? Na ja - machismischen Ansprüchen kann ich vermutlich nicht gerecht werden und bin deshalb Wegklickern nicht wirklich böse. :-)
Als ich ihn das erste Mal sah, fand ich ihn blöd. - Dann begann er etwas öfter im Stadtbild aufzutauchen, und ich sah in mir genauer an. Schließlich kaufte ein Freund sich einen Smart und erzählte mir, dass der Kofferraum den wöchentlichen Einkauf für seinen Dreipersonenhaushalt durchaus erträgt. - Die Probefahrt überzeugte mich dann endgültig.
Mein Smart & Passion Cabrio ist jetzt fast drei Jahre alt. Als ich heute wieder einmal feststellte, wie viel Spaß ich mit ihm habe, kam mir der Gedanke: Eigentlich ist es nicht fair, hier über andere Produkte, die mir teilweise viel weniger bedeuten, zu berichten und mein Lieblingsauto unerwähnt zu lassen. Daraufhin hab ich ihm versprochen, heute sein Loblied zu singen. Na ja, fast jedenfalls ..
Daten (aus dem Fahrzeugbrief abgeschrieben):
Hersteller: MCC Smart
Antriebsart: Otto/GKat
Leistung: K40/5250
Hubraum: 599
Länge: 2500
Breite: 1537
Höhe: 1529
Leergewicht: 805
Höchstgeschwindigkeit: 135
Das Auto hat natürlich zwei Airbags, Zentralverriegelung, Wegfahrsperre und elektrische Fensterheber.
Extras:
Beim Smart & Passion sind viele Extras bereits inklusive, z.B. die silberfarbene Sicherheits(Tridion)zelle, Raucher-Set, wahlweise Schaltung und Automatik (Soft-Touch/Tip-Touch), abschließbare Schublade unter dem Fahrersitz sowie die Klimaanlage. Letztere finde ich eigentlich für ein Cabrio weniger nützlich. Ich jedenfalls fahre, wenn es richtig warm ist, offen - und wenn es nicht warm ist, brauche ich dann eine Klimaanlage?
Zusätzlich gekauft habe ich Lederausstattung (Sitze und Lenkrad), Breitreifen/Alufelgen, Uhr, Drehzahlmesser sowie Sound-Paket (enthält Radio, Kassettenteil und CD-Player; der CD-Wechsler ist übrigens platzsparend unter dem Beifahrersitz untergebracht).
Nachteile meines Smart-Modells:
Ich weiss nicht, ob das bei allen Smarts so ist, aber die Federung ist extrem hart.
Beim Anfahren ist er manchmal recht zögerlich. An der Ampel bin ich daher nicht mehr, wie
mit meinem vorigen Fahrzeug, die erste, die bei \"grün\" weg ist.
Der Fahrersitz lässt sich nicht umklappen.
Der deutlichste Nachteil fiel mir, da ich, was Autos betrifft, doch recht blauäugig bin, erst
nach dem Kauf auf: Das Baby hat keine Servolenkung! Die Sitzhöhe und das Kraft erfordernde Lenken vermittelten mir in der ersten Zeit - mal überspitzt formuliert - das Gefühl, einen Lkw
zu fahren. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt; im übrigen werden Smarts mittlerweile auch schon mit Servolenkung angeboten.
Da der Smart so klein ist, ist auch sein Tank nicht groß. Mit den 22 Litern, die in ihn hinein passen, komme ich jedoch eine Weile aus.
Wenn das Dach unten ist, sind die Sichtverhältnisse nach hinten schlecht. Mich stört das besonders, wenn ich auf der Autobahn von der mittleren in die ganz rechte Spur wechseln will.
Im Winter fand ich die Scheiben morgens gelegentlich innen mit einer feinen Eisschicht
bedeckt vor, und zwar schon direkt nach dem Kauf, also mit nagelneuem Dach (habe keine Garage).
Verbrauch:
Durchschnittlich (Kombination Stadt und Autobahn) etwa 6,5 Liter Super bleifrei, damit nicht wirklich extrem günstig.
Weshalb ich das Baby trotzdem liebe?
Sitze:
Die wirklich superbequemen Sitze gehören zu den großen Vorteilen des Smart. Meine Bandscheibe hat aufgeatmet, als ich von Civic auf Smart umgestiegen bin. Der Beifahrersitz ist umklappbar, Sitze und Rückenlehnen lassen sich verstellen.
Das Dach:
... ist bei einem Cabrio natürlich eines der wichtigsten Teile. - Der Smart hat ein elektrisches Tritop-Verdeck, und wenn es lohnt, also wenn ich eine längere Fahrt unternehme, montiere ich auch die Seitenholme ab. Hierfür gibt es ein Staufach in der Kofferraumtür, das zwei Aussparungen hat, in das die Holme exakt hineinpassen. Mit der inzwischen erworbenen Routine dauert es nur Sekunden, bis ich das Auto so weit habe, dass ich \"im Freien\" sitzen kann.
Raumangebot:
Eines kann der Smart nicht: mehr als zwei Personen beherbergen oder große Möbelstücke transportieren. Sogar langbeinige (Bei)Fahrer finden jedoch so viel Platz, dass sich auch längere Strecken bequem zurücklegen lassen. Im letzten Winter habe ich im Smart einen mittelgroßen Weihnachtsbaum nach Hause gefahren. Als ich neulich eine Freundin vom Flughafen abholte, bekam ich beim Anblick ihres voluminösen Gepäcks einen Schreck, der allerdings überflüssig war, weil sich der Koffer und beide Reisetaschen mühelos unterbringen ließen.
Versicherung:
Speziell im Vergleich zu meinem vorigen Auto war ich überrascht von den niedrigen Kosten. Während ich für den Honda Civic im Jahr 2001 vierteljährlich DM 229,- zahlte (40 % Beitragssatz, Teilkasko, Unfall), beträgt der Vierteljahresbeitrag für den Smart heute bei immer noch 40 % inklusive Vollkasko und Unfallversicherung nur EUR 78,85.
Steuer:
Die jährliche Steuer reduzierte sich im Vergleich zu meinem alten Auto von DM 318,- (2001) auf EUR 30,- (2003).
Und zu guter letzt - das Parken:
Eh schon klar, was jetzt kommt! - Der Smart parkt sich natürlich genial. Mitten in einer Großstadt lebend, weiß ich das ganz besonders zu schätzen. Ein so kleines Plätzchen, wie es das Baby braucht, findet sich immer, und notfalls kann man ihn ja noch quer zur Fahrbahn parken - was aus mir unverständlichen Gründen allerdings nicht wirklich erlaubt ist.
Fazit: Ich liebe den Smart, und er liebt mich! (Jedenfalls hat er mich bisher noch kein einziges Mal im Stich gelassen). Bequemlichkeit, Parken, Spaßfaktor und Sympathiewert sind - trotz der oben beschriebenen Nachteile so hoch, dass ich ihm ein \"sehr gut\" gebe.
Habe ich etwas wichtiges vergessen? - Dann wäre ich für einen entsprechenden Tipp dankbar :-)
Als ich ihn das erste Mal sah, fand ich ihn blöd. - Dann begann er etwas öfter im Stadtbild aufzutauchen, und ich sah in mir genauer an. Schließlich kaufte ein Freund sich einen Smart und erzählte mir, dass der Kofferraum den wöchentlichen Einkauf für seinen Dreipersonenhaushalt durchaus erträgt. - Die Probefahrt überzeugte mich dann endgültig.
Mein Smart & Passion Cabrio ist jetzt fast drei Jahre alt. Als ich heute wieder einmal feststellte, wie viel Spaß ich mit ihm habe, kam mir der Gedanke: Eigentlich ist es nicht fair, hier über andere Produkte, die mir teilweise viel weniger bedeuten, zu berichten und mein Lieblingsauto unerwähnt zu lassen. Daraufhin hab ich ihm versprochen, heute sein Loblied zu singen. Na ja, fast jedenfalls ..
Daten (aus dem Fahrzeugbrief abgeschrieben):
Hersteller: MCC Smart
Antriebsart: Otto/GKat
Leistung: K40/5250
Hubraum: 599
Länge: 2500
Breite: 1537
Höhe: 1529
Leergewicht: 805
Höchstgeschwindigkeit: 135
Das Auto hat natürlich zwei Airbags, Zentralverriegelung, Wegfahrsperre und elektrische Fensterheber.
Extras:
Beim Smart & Passion sind viele Extras bereits inklusive, z.B. die silberfarbene Sicherheits(Tridion)zelle, Raucher-Set, wahlweise Schaltung und Automatik (Soft-Touch/Tip-Touch), abschließbare Schublade unter dem Fahrersitz sowie die Klimaanlage. Letztere finde ich eigentlich für ein Cabrio weniger nützlich. Ich jedenfalls fahre, wenn es richtig warm ist, offen - und wenn es nicht warm ist, brauche ich dann eine Klimaanlage?
Zusätzlich gekauft habe ich Lederausstattung (Sitze und Lenkrad), Breitreifen/Alufelgen, Uhr, Drehzahlmesser sowie Sound-Paket (enthält Radio, Kassettenteil und CD-Player; der CD-Wechsler ist übrigens platzsparend unter dem Beifahrersitz untergebracht).
Nachteile meines Smart-Modells:
Ich weiss nicht, ob das bei allen Smarts so ist, aber die Federung ist extrem hart.
Beim Anfahren ist er manchmal recht zögerlich. An der Ampel bin ich daher nicht mehr, wie
mit meinem vorigen Fahrzeug, die erste, die bei \"grün\" weg ist.
Der Fahrersitz lässt sich nicht umklappen.
Der deutlichste Nachteil fiel mir, da ich, was Autos betrifft, doch recht blauäugig bin, erst
nach dem Kauf auf: Das Baby hat keine Servolenkung! Die Sitzhöhe und das Kraft erfordernde Lenken vermittelten mir in der ersten Zeit - mal überspitzt formuliert - das Gefühl, einen Lkw
zu fahren. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt; im übrigen werden Smarts mittlerweile auch schon mit Servolenkung angeboten.
Da der Smart so klein ist, ist auch sein Tank nicht groß. Mit den 22 Litern, die in ihn hinein passen, komme ich jedoch eine Weile aus.
Wenn das Dach unten ist, sind die Sichtverhältnisse nach hinten schlecht. Mich stört das besonders, wenn ich auf der Autobahn von der mittleren in die ganz rechte Spur wechseln will.
Im Winter fand ich die Scheiben morgens gelegentlich innen mit einer feinen Eisschicht
bedeckt vor, und zwar schon direkt nach dem Kauf, also mit nagelneuem Dach (habe keine Garage).
Verbrauch:
Durchschnittlich (Kombination Stadt und Autobahn) etwa 6,5 Liter Super bleifrei, damit nicht wirklich extrem günstig.
Weshalb ich das Baby trotzdem liebe?
Sitze:
Die wirklich superbequemen Sitze gehören zu den großen Vorteilen des Smart. Meine Bandscheibe hat aufgeatmet, als ich von Civic auf Smart umgestiegen bin. Der Beifahrersitz ist umklappbar, Sitze und Rückenlehnen lassen sich verstellen.
Das Dach:
... ist bei einem Cabrio natürlich eines der wichtigsten Teile. - Der Smart hat ein elektrisches Tritop-Verdeck, und wenn es lohnt, also wenn ich eine längere Fahrt unternehme, montiere ich auch die Seitenholme ab. Hierfür gibt es ein Staufach in der Kofferraumtür, das zwei Aussparungen hat, in das die Holme exakt hineinpassen. Mit der inzwischen erworbenen Routine dauert es nur Sekunden, bis ich das Auto so weit habe, dass ich \"im Freien\" sitzen kann.
Raumangebot:
Eines kann der Smart nicht: mehr als zwei Personen beherbergen oder große Möbelstücke transportieren. Sogar langbeinige (Bei)Fahrer finden jedoch so viel Platz, dass sich auch längere Strecken bequem zurücklegen lassen. Im letzten Winter habe ich im Smart einen mittelgroßen Weihnachtsbaum nach Hause gefahren. Als ich neulich eine Freundin vom Flughafen abholte, bekam ich beim Anblick ihres voluminösen Gepäcks einen Schreck, der allerdings überflüssig war, weil sich der Koffer und beide Reisetaschen mühelos unterbringen ließen.
Versicherung:
Speziell im Vergleich zu meinem vorigen Auto war ich überrascht von den niedrigen Kosten. Während ich für den Honda Civic im Jahr 2001 vierteljährlich DM 229,- zahlte (40 % Beitragssatz, Teilkasko, Unfall), beträgt der Vierteljahresbeitrag für den Smart heute bei immer noch 40 % inklusive Vollkasko und Unfallversicherung nur EUR 78,85.
Steuer:
Die jährliche Steuer reduzierte sich im Vergleich zu meinem alten Auto von DM 318,- (2001) auf EUR 30,- (2003).
Und zu guter letzt - das Parken:
Eh schon klar, was jetzt kommt! - Der Smart parkt sich natürlich genial. Mitten in einer Großstadt lebend, weiß ich das ganz besonders zu schätzen. Ein so kleines Plätzchen, wie es das Baby braucht, findet sich immer, und notfalls kann man ihn ja noch quer zur Fahrbahn parken - was aus mir unverständlichen Gründen allerdings nicht wirklich erlaubt ist.
Fazit: Ich liebe den Smart, und er liebt mich! (Jedenfalls hat er mich bisher noch kein einziges Mal im Stich gelassen). Bequemlichkeit, Parken, Spaßfaktor und Sympathiewert sind - trotz der oben beschriebenen Nachteile so hoch, dass ich ihm ein \"sehr gut\" gebe.
Habe ich etwas wichtiges vergessen? - Dann wäre ich für einen entsprechenden Tipp dankbar :-)
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