SodaStream Stream Testbericht

Soda-club-sodastream-stream
ab 35,08
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Summe aller Bewertungen
  • Handhabung & Komfort:  sehr gut
  • Design:  gut
  • Qualität des Endergebnisses:  sehr gut

Erfahrungsbericht von christianauss

Durst löschen ohne Schwitzen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo Ihr Lieben,

bereits seit einigen Jahren wird der Markt mit Wassersprudlern verschiedener Hersteller geradezu überschwämmt. Zuvor war das Aufsprudeln von Leitungswasser zwar auch schon möglich (meine Mutter hatte sogar so ein vorsintflutliches Gerät), so richtig bekannt wurde diese Möglichkeit der wasserzubereitung aber erst durch die Werbung von Soda Stream.

Ich habe mein Gerät vor ca. vier Jahren gekauft als ich mit meinem WG-Kollegen und besten Freund Gerrit zusammen wohnte. Gerrit ging jeden Tag joggen und schwitzte wohl dabei so viel, dass er anschließend zwei Flaschen Mineralwasser auf ex trinken konnte. Den üblichen Tagesbedarf hinzugerechnet, konnte man also alle zwei Tage eine neue Kiste Mineralwasser kaufen - und schleppen.

Obwohl ich anfangs sehr skeptisch war, ob Leitungswasser ein gutes Mineralwasser überhaupt ersetzen kann, kaufte ich mir also einen Soda Stream. Gerrit ließ sich leider von meiner Idee überhaupt nicht überzeugen und schleppte weiter seine Kisten.

Ich besorgte mir natürlich sofort die große Variante, da hier bereits zwei Flaschen Kohlendioxid dabei waren. Eine ersatzflasche zu haben, sollte sich auch später noch als enormer Vorteil erweisen. Neben diesen Gasflaschen befanden sich auch noch zwei 1-Liter-Plastikflaschen in meinem neu erworbenen Paket. Der Preis von damals 149,00 DM (also heute 76,18 €) in dem die erwähnten Zusatzteile bereits enthalten waren, erschien mir zunächst einmal recht hoch, allerdings bewegte er sich im üblichen Rahmen anderer Hersteller.

Entscheident bei dem Preis ist jedoch auch nicht der Anschaffungswert, sondern vielmehr die Ersparnis beim Mineralwasserkauf. Ich habe mir damals ausgerechnet, dass sich die Investition schon nach ca. 20 immaginären Kisten Mineralwasser zu einem Preis von ca. 7 DM lohnen würde (hinzu kommen natürlich noch die sehr geringen Kosten für das Leitungswasser und für die Kohlensäureflaschen). Die Gasflaschen erhält man in einer Art Leih-Verfahren, d.h. man bringt eine leere Flasche zum Händler und bekommt dafür eine volle. Der preis für das auffüllen der Flasche beträgt 7,50 €. Offiziell bleiben die Austauschzylinder Eigentum der Fa. Soda-Club. Eine Flasche hält bei mir ca. sechs Wochen. Ich kann damit ungefähr 80 - 100 Liter Wasser mit CO² anreichern. Ich empfinde das Gerät daher als sehr ergiebig.

Der Soda Stream ist ca. 45 cm hoch und 15 cm breit. er besteht aus weißem Kunststoff mit einer durchsichtigen, dunkel getönten Tür. Im hinteren Teil befindet sich die Gasflasche, die ebenfalls mit weißem Kunststoff verkleidet ist.

Die Bedienung des Gerätes ist kinderleicht. Man steckt die mit Leitungswasser gefüllte Plastikflasche unter einen Aufsatz, der sich hinter der durchsichtigen Tür befindet, drückt auf einen breiten Knopf oben auf dem Gerät und wartet bis es zischt - fertig ist das selbst gemachte "Mineralwasser".

Auch das Auswechseln der Gasflaschen ist recht einfach. Zudem ist es auf der beiliegenden Bedienungsanleitung sehr gut beschrieben. Man muss nur die hintere Verkleidung abnehmen, die alte Flasche ab- und die neue dranschrauben - fertig!

Das selbstgemachte Wasser schmeckt durch den Zusatz von CO² erstaunlich gut. Es ist kaum von normalem Mineralwasser zu unterscheiden. Ich habe Gerrit damals sogar Soda-Stream-Wasser in eine seiner Mineralwasserflaschen gefüllt, um zu testen, wie es ihm schmeckt, und - siehe da - es ist ihm nichts aufgefallen!! Das war für mich der Beweis.

Die Qualität des entstehenden Sprudelwassers ist natürlich auch sehr hoch, da es sich ja bei Leitungswasser um Trinkwasser handelt. Dieses wird von den Behörden in Deutschland ständig kontrolliert und ist daher wirklich völlig ungefährlich.

Im Übrigen kann man durch die Selbstzubereitung von Trinkwasser einen nicht unerheblichen Anteil zum Umweltschutz leisten, da so das Spülen der Pfandflaschen sowie der weite Transport vom Hersteller über den Handel bis zum Endverbraucher entfällt.

Als negativ empfinde ich die mangelhafte Verbreitung beim Auffüllen der Gasflaschen. Hier würde sich evtl. empfehlen, diese an Tankstellen o.ä. austauschen zu lassen, da diese weit verbreitet sind und sehr kundenfreundliche Öffnungszeiten haben. Aber in dem Laden, wo man den Soda Stream gekauft hat, kann man die Flaschen ja auch umtauschen.

Leider ist eine effektive Reinigung der Getränkeflaschen nur eingeschränkt möglich, da sie nicht in die Spülmaschine gegeben werden sollen und nur mit warmem, klaren Wasser ausgespült werden können. Aber es kommt ja auch nur Wasser in die Flasche, von daher können sich auch kaum Reste oder Erreger in der Flasche bilden. Von Zeit zu Zeit sollte man aber ruhig mal in eine neue Getränkeflasche investieren, die in unterschiedlichen Größen feilgeboten werden und für einen Betrag von unter 10 € zu haben sind.

Von der Fa. Soda-Club werden außerdem noch Geschmacksverstärker in Flüssig- und Pulverform angeboten, um aus einem selbst gemachten Mineralwasser eine Limo, einen Saft oder eine Cola zu machen. Aber ich rate Euch: Lasst die Finger davon! Ich hab das Zeug ein mal ausprobiert und will meine Geschmacksnerven nicht ein zweites Mal auf eine so harte Probe stellen!!!

Für den täglichen Bedarf an Trinkwasser ist der Soda-Stream aber wirklich sehr geeignet. Und wer von euch noch keinen hat, aber viel Wasser trinkt oder - wie ich - im fünften Stock wohnt, sollte sich ruhig einen zulegen. Die Anschaffung lohnt sich auf alle Fälle.

Viel Spaß wünscht Euch Euer
Christianauss

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