Früh Kölsch Testbericht

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  • Geschmack:  gut
  • Wirkungsgrad:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von ewka78

Ein Hanseat auf Abwegen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ich habe so einige Tests über mich ergehen lassen, um auch mal einen Live-Testbericht darüber zu schreiben, wie etwas ist, ob\'s schmeckt, oder auch nicht, ich habe vor einem Jahr dafür sogar KAFFEE getrunken, was mir die Erkenntnis brachte, dass Kaffee zwar nicht giftig ist, aber mir dennoch nicht schmeckt. :) Heute teste ich etwas aus einer Reihe wo ich mal wieder meine etwas zu finden, was mir sogar noch schmeckt und wo ich zu solcheinem genialem Fazit wie beim Kaffee nicht kommen werde, wohl aber zu einem ganz anderem.

Das Testobjekt (grosser Dank an Gimmick404, der diesen Test ermöglicht hat) ist das Früh Kölsch aus der Brauerei Cölner Hofbräu Früh, was allerdings nichts damit zu tun hat, dass die Leute, die in jener Brauerei arbeiten früh aufstehen müssen, sondern dass jene Brauerei 1904 von einem Menschen gegründet wurde, der mit Nachnamen so hiess.

Gut, wie kommt allerdings ein pilsverwöhnter Hanseat, der eigentlich nur das Dom Kölsch kennt und es eigentlich damals furchtbar fand und sich damals schon schwor nie wieder Kölsch zu trinken, zu Früh Kölsch? - Nun ja, das ist eine etwas längere Geschichte, die eigentlich für diesen Bericht eher irrelevant ist. Viel interessanter ist hier, dass Kölsch an sich ein obergärige Biersorte ist, wie zb. auch Alt, Weizen und Berliner Weisses und ist nicht nur ein Sortenname, sondern auch eine geschütze Bezeichung, Kölsch darf nämlich nur in Brauereien in und um Köln gebraut werden. Getrunken wird das Zeuch aus Kölsch-Stangen, zylindrischen Gefässen, die 0,2L fassen.

Also kommen wir nun zu dem eigentlichem Test: Die Farbe ist sehr hell und das Bier is klar, wie eigentlich erwartet. Nach dem Einschenken bildete sich eine kleine Schaumkrone, die allerdings sich ganz schnell wieder auflöste, was mich eher freut, denn die finde ich eigentlich meist ziemlich eklig weil die wärmer ist als der Rest und überhaupt. Also im Gegensatz zu dem, was ich mir vor langer Zeit mal hier gegönnt habe, muss ich schon sagen, dieses Bier schmeckt mir. Den Geschmack würde ich nämlich eher als herb definieren, wo ein ganz leichter malziger Geschmack auf der Zunge bleibt und ist auch richtig schön frisch. Und somit wiederlegte ich eigentlich meine bisherige Annahme, dass Kölsch nicht schmecken kann.

Nun ja, dass man bei 4,8% sich mit einem Bier keinen Rausch holt, das muss ich, glaube ich, wohl nicht erzählen, aber aus Mangel an weiteren Testobjekten, weil man leider hier im Norden das Kölsch nicht kaufen kann (schade eigentlich), kann ich leider nicht sagen wie die Auswirkung nach 20 Kölsch ist, aber ich denke mal, dass es für diesen Test eigentlich ziemlich irrelevant ist und an einem Wochentag teste ich sowas sowieso nicht. :)

Achso, da viele ja auch noch drauf bestehen, dass ich eine Inhaltsangabe mache, dann kann ich nur dazu sagen, dass ich es bei Bieren eigentlich relativ sinnlos finde, weil Biere bestehen aus Malz, Hopfen, Wasser und Hefe, zumindest die, die nach dem Deutschen Reinheitsgebot von 1516, gebraut wurden, wie auch dieses. Den genauen Brauprozess werde ich mir auch an dieser Stelle sparen, denn ich glaube nicht, dass irgendwer nachdem er das hier gelesen hat auf die Idee kommt sich selbst sen Bier zu brauen.

Nachlesen kann man solche Sachen zb. auf www.bier.de, weiterführende Infos gibt es auch auf www.frueh.de, oder man geht zum nächsten Supermarkt und testet es mal selbst, ich kann\'s wirklich nur empfehlen.




(c)ewka - 11.04.2002

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