Sony Cyber-shot DSC-F828 Testbericht

Sony-cyber-shot-dsc-f828
ab 13,89
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Summe aller Bewertungen
  • Bildqualität:  sehr gut
  • Ausstattung:  sehr gut
  • Akkulaufzeit:  sehr lang
  • Bedienkomfort:  sehr gut
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut

Erfahrungsbericht von redel99

Kann ich ohne Einschränkung empfehlen

5
  • Bildqualität:  sehr gut
  • Ausstattung:  gut
  • Akkulaufzeit:  lang
  • Bedienkomfort:  sehr gut
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut
  • Besitzen Sie das Produkt?:  ja

Pro:

siehe Bericht

Kontra:

Preis, kommt ohne Speichermedium

Empfehlung:

Ja

Nach 2 Jahren mit meiner 2,1 Megapixel Digitalkamera (Nikon Coolpix 775) fand ich, dass es an der Zeit war, mich pixeltechnisch, zoomtechnisch und sowieso zu verändern. Ich haderte mit mir selbst, ob ich tatsächlich eine neue Kamera brauche, die einige Millionen Pixel hat, eventuell zuviele Menüpunkte etc.

Die Antwort war ja. Nächste Frage war, welche Kamera. Ich war hin und her gerissen zwischen der Canon EOD 300D, einer digitalen Spigelreflex, und dem Sony DSC-F828. Bevor ich jedoch mich für die eine oder andere Kamera entschied, suchte ich auf den Webseiten von beiden Firmen nach ausgedruckten Bildern, geschossen mit den jeweiligen Kameras, die man per Internet bestellen konnte. Das jedoch bot nur Sony, so dass ich das Bild bei Sony kostenlos bestellte und nach einigen Tagen auch erhielt und sofort davon überzeugt war, dass ich die Kamera haben musste. Ich besitze die Kamera jetzt seit 7 Wochen, habe so ziemlich alles fotografiert, jedes Feature getestet, so dass ich glaube, dass ich in der Lage bin, die Kamera zu bewerten

KAUF
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Gekauft habe ich die Kamera bei Amazon damals zu einem Preis von 999 Euro. Da viele neue Digitalkameras in letzter Zeit ohne Speichermedium kommen, habe ich mich entschieden, auch bei Amazon, zum Preis von 150 Euro den IBM 1 GB Microdrive mitzubestellen. Bei dem Preis war der Versand natürlich inklusive.

Der Preis ist zwar nicht ohne, aber dafür habe ich eine Kamera, mit der ich mindestens die nächsten 3-5 Jahre leben kann, da die Qualität stimmt und dem einer analogen Spiegelreflex nahe kommt.

AUSSTATTUNG / SPEICHERMEDIUM
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Ausser der Kamera waren folgende Dinge im Lieferumfang:

- NP-FM50 Hochleistungs Li-Ionen-Akku, der wirklich sehr lange hält. Wenn ich dieses Akku mit meinem Akku des Cooplix 775 vergleiche, 2 Welten, keine Frage

- Ladeadapter

- USB- / AV-Kabel

- Software zum image transfer und die spezielle RAW Format Software, ohne die man RAW Aufnahmen gar nicht anschauen und editieren kann

Wie schon oben erwähnt, kommt die Kamera ohne ein Speichermedium, was die Kamera letzendlich teurer macht. Das gute an dieser Sony ist, dass sie sowohl Memory Stick als auch CompactFlash inklusive Microdrive verträgt. Man kann aussen an der Kamera mittels eines Schalters einstellen, welche Karte man gerade eben verwendet. Memory Sticks, vor allem die PROs sind zwar schneller und etwas weniger empfindlicher als Microdrives aber unendlich viel teuerer, so dass ich mich, wie oben erwähnt für den Microdrive entschieden habe.

KAMERAFEATURES
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Hier die wichtigsten technischen Details. Ich werde zu den mir persönlich wichtigsten Features weiter unten Stellung nehmen:

Technische Daten:
• 2/3\" 4 Farb-Filter Super HAD CCD
• 8,3 Mio.Pixel / 8 Mio.(effektiv)
• Real Imaging Prozessor: Neuartiger, energiesparender Prozessor für natürliche
Farbreproduktion und schnelle Signalverarbeitung
• Objektiv: Carl Zeiss Vario Sonnar mit T-Vergütung (28-200 mm), F/f:
1:2,0-2,8 / Blende: F2,0-F8
• 7x optischer, 14x digital Zoom
• Verschlußzeit: 30-1/3200 Sek.
• Auslöseverzögerung: 0,3 Sek.
• Deutsche Menüführung
• Fokus: AF (50 cm - unendl.) / Makro AF (2 cm - unendl./ Manuell)
• Mehrzonen-AF mit 5 Feldern
• Single/Permanenter/Laser AF
• NightShot / NightFraming
• Farb-LCD-Sucher (235k Pixel)
• 4,6 cm Farb-LCD (134k Pixel)
• Blitz 0,3 - 4,8 m mit Vorblitz
• Mittenkontakt-Blitzschuh für TTL-Blitzanlagen
• 7-fach Serienbild (2 Bilder/S).
• MPEG VX fine (30 Bilder/S)
• Belichtungsmessung: Matrix (49 Felder) / Integral / Spot / Vorblitz
• ISO (Auto / 100/ 200 / 400 / 800)
• Manuelle Blende/Verschlußzeit
• Speichermedium: Memory Stick PRO, MicroDrive, Compact Flash
• Formate: JPEG / TIFF / RAW
• Anschlüsse: AV / USB2.0
• Lieferumfang: NP-FM50, Ladeadapter, USB- / AV-Kabel
• Software im Lieferumfang: PIXELA Image Mixer, Image Transfer, USB-Treiber,
RAW-Format Software
• Gewicht: 829 g / Abmessungen (BxHxT): 134,4 x 81,1 x 156,7

HANDHABUNG/AUSSEHEN
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Das Aussehen hat für micht keinen besonders hohen Stellenwert, eher noch die Ergonomie. Mit etwas Übung konnte ich mich sehr leicht an die Handhabung gewöhnen, alle Knöpfe der Kamera erlernen und mit der ihr eigenen Ergonomie umgehen. Klasse ist der Schwenkbare Objektiv, der es einem Spass und leicht macht, Fotos aus unmöglichen Winkeln zu schiessen.

Das Gewicht der Kamera ist nicht ohne, vor allem verglichen mit meiner alten Coolpix 775. Andererseits habe ich endlich das Gefühl, eine Kamera in den Händen zu halten. Bei der alten 775 hatte ich das Gefühl, mit einem Tamagotchi zu fotografieren.

Die Kamera bietet auch einen Blitzschuh zum Anschluss eines externen Blitzes. Für mich persönlich eine nette Idee, aber ich werde es wohl nicht benutzen, da ich nicht glaube, dass ich für die Bilder, die ich schiesse, einen bessern Blitz brauche. Mir reicht der interne Blitz, mit Vorblitz und dem Feature des Rote-Augen-Vermeidungseffekts.

Die Kamera hat keine Sucher, sondern nur den sehr guten LCD-Sucher, bei dem man den traditionellen Sucher nicht vermisst. Die Auflösung ist klasse und der LCD-Schirm ist gross genug.

Über die Verarbeitung kann ich nicht meckern. Die Kamera sieht edel aus, viel Metal, wenig Kunststoff (siehe CANON EOS 300d) und sehr robust. Es schadet nicht, eine gute Tasche zu kaufen. Hier sollte man nicht sparen.

MEGAPIXEL/OBJEKTIV
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Die Kamera hat effektiv 8 Megapixel, was sehr hoch ist. Welchen Einfluss die Pixelzahl auf die Qualität, Schärfe etc. der Bilder haben kann, konnte ich genau erkennen, und zwar beim Vergleich von Bildern aufgenommen mit meiner alten Coolpix 775 und der neuen Sony.

Aber, eine Kamera mit viel Pixel aber dafür miserablem Objektiv bringt überhaupt nichts. Letztendlich ist das Objektiv so ziemlich das Zweitwichtigste an einer Digitalkamera. Und hier hat Sony mit dem Carl Zeiss Vario Sonnar mit T-Vergütung nicht gegeizt.

Das Objektiv ist speziell für diese Art von Digitalkameras entwickelt worden und ist die erste Digitalkamera, die ich in den Händen hatte, dessen Zoom nicht elektrisch sondern manuel ist. So wie bei einer guten alten analogen Spiegelreflex. Sehr gut finde ich auch die lichtempfindlichkeit der Linse mit den Werten 2,0-2,8. Damit gelingen Bilder auch bei weniger guten Lichtverhältnissen ohne die Zuschaltung des Blitzes.

ZOOM
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Die Kamera bietet, auf Keinbildkamera-Basis tatsächlich 28-200mm. Wie schon erwähnt, endlich eine Kamera, bei der der Zoom manuell bedient wird und nicht durch irgendwelche Knöpfe elektrisch bedient wird. Meine Schwierigkeit bei den elektrischen Zooms war, dass der Zoom nicht dort anhielt, wo ich wollte. Entweder habe ich nicht schnell genug losgelassen oder zu schnell losgelassen. Das kann mit dieser Kamera nicht mehr passieren.

Ansonsten ist der Zoom so perfekt, wie die einer Spiegelreflex, leicht zu bedienen durch einen Ring am Objektiv.

FOCUS
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Die Kamera bietet entweder Autofocus oder manuellen Fokus. Für Bilder, die ich schiesse, nämlich meistens Schnappschüsse, verwende ich natürlich den AF (Autofocus). Das besondere an der Kamera ist die Focus-Einstellung mittels Menü. Man kann der Kamera „sagen“, ob sie permanent focussieren soll (was etwas energieintensiv ist und etwas den Akku belastet), oder erst dann fokussieren soll, wenn man auf das Objekt zielt und die Auslösetaste halb gedrückt hält. Da der Akku spitze ist, sehr lange hält und in 2 Stunden wieder aufgeladen ist, benutze ich die Permanentfocus-Einstellung.

Ein besonderes Schmankerl ist der Laserfocus. Hierbei schmeisst die Kamera Laserstrahlen auf das Objekt, wenn es zu Dunkel ist. Man sieht ein Netz von Laserstrahlen auf dem Objekt, die laut Hersteller der Laserklasse 1 gehören und daher für den Menschen nicht schädlich sind, vor allem für die Augen.

NIGHTSHOT / NIGHTFRAMING
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Diese beiden Features haben mir sehr angetan. Bei der Nighshotfunktion hantiert die Kamera wie ein Nachtsichtgerät, dass heisst, das auch die Bilder, die man in der Nightshotfunktion schiesst auch so grünlich sind, wie man sie auf dem LCD sieht und wie man aus Filmen kennt. Das ist ein Feature für Leute, die gerne Nachts auf dem Land Nachtvögel beobachten.

Nightframing ist anders. Hierbei siehr man durch das Display das Objekt, wieder wie in einem Nachsichtgerät. Der Unterschied zu Nightshot ist, dass beim Aufnehmen des Fotos, die Kamera wieder ganz normal funktioniert, d.h. Der Blitz kommt heraus und das Bild wird in Farbe geschossen. Ist eher für Landschafts- oder Personenaufnahmen, die der Blitz nicht stört.

VIDEOFUNKTION
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Mehr und mehr bei Digitalkameras vorhanden aber für mich wirklich nicht von Bedeutung. Dabei nimmt die Kamera den Film in AVI Format auf, was das Abspielen auf einem normalen Windows-PC keine Schwierigkeiten, wie z.B. Zusatzsoftware, bereitet. Natürlich musste ich auch dieses Feature testen und zu meinem Erstaunen, war die Qualität klasse.

MENÜ/EINSTELLUNGEN
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Was wäre eine high-tech Digitalkamera mit tausenden von Einstellungen, manuell sowie auch automatisch. Unter Ernomonie verstehe ich auch, wie intuitiv das Menü ist, wie schnell ich die einzelnen Funktionen der Kamera erlernen, verstehen und automatisch ausführen kann, ohne jedesmal ins Handbuch schauen zu müssen, währenddessen sich mein Objekt entweder entfernt oder unruhig wird.

Ich möchte hier die ganzen Menüs oder jede einzelne Einstellung nicht durchgehen. Für den Leser dieses Berichts sollte es wichtig sein lesen, dass die Menüführung sehr intuitiv ist, dass ich innerhalb weniger Tage so ziemlich alle Einstellungen verstanden habe, sie automatisch ausführen konnte und sie noch im Kopf habe, dass ich das Handbuch sehr selten brauche. Hier ein Kompliment an Sony.

BILDQUALITÄT
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Was nützt das beste Menü, das beste Objektiv und die schöne Verarbeitung der Kamera, wenn das Ergebnis, nämlich die Bilder, nicht stimmt. Wie schon anfangs erwänht, hatte ich bei Sony ein Testausdruck bestellt, bevor ich die Kamera kaufte. Bilder auf dem Bildchirm können einen täuschen. Wichtig für mich ist der Audruck. Da ich nie selber drucke (ist mir zu teuer), schicke ich meine Bilder zu Plus.de und lasse sie dort auf normales Bildpapier bringen. Ich fotografiere mit der Kamera mit der höchsten Auflösung, höchstes Qualität aber auf JPEG level komprimiert, so dass ein Bild zwischen 2,5 und 4 MB gross ist.

Auf dem Bildschirm sehen die Bilder natürlich klasse aus. Nur wie werden sie aussehen, wenn ich sie 13x18 ausdrucken lasse? Ich muss sagen, ich bin einfach nur sprachlos, wie gut die Bilder geworden sind, so klar, so rein, relativ farbecht und nicht zu unterscheiden von einer analogen Spiegelreflex.

FAZIT
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Alles in allem, eine klasse Kamera, dessen komplette Vorzüge ich nicht aufzeigen konnte, aber ich hoffe ich konnte die wichtigsten Merkmale aufzeigen.

Für mich war das die beste Investition in eine Digitalkamera. Klasse Ergonomie, klasse Objektiv, klasse Zoom, klasse Features wir Nightframing, klasse Akku und letztendlich klasse Resultate. Eine Kamera, die ich uneingeschränkt empfehlen kann.

37 Bewertungen