Sony Cyber-shot DSC-P73 Testbericht

Hier ein Bericht zu der Digitalkamera Sony DSC P-73. Ich habe sie mir vor vier Wochen zugelegt. Es ist nun an der Zeit, einen Bericht zu schreiben. Doch zunächst mal eine Gliederung:


1. Technische Daten
2. Design/ Bedienung
3. Fazit


1. Technische Daten
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- 4,1 Megapixel
- Optischer 3fach-Zoom, bis zu 10facher Smart Zoom, digitaler 6fach-Präzisionszoom
- MPEG-Video mit Ton (640x480 Pixel, 30 Bilder/Sek.)
- USB 2.0 Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung
- 6 Programmautomatiken
- Integrierter Blitz mit Vorblitz (Reduzierung Rote-Augen-Effekt) –
- Über optionalen Ring Filter und Vorsätze (Tele/Weitwinkel) adaptierbar
- Brennweite (f) = 6,0-18,0 mm (35-mm-Kleinbild: 39-117 mm)
- Makro Weitwinkel: 10 cm bis unendlich, Tele: 50 cm bis unendlich

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2. Bedienung
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Über Design kann man bekanntlich streiten. Ich finde aber, dass den Sony-Designern durchaus ein guter Wurf gelungen ist.
An der Vorderseite befindet sich links das Objektiv, rechts eine Griffmulde und in der Mitte das Mikrofon und der Lautsprecher. An der Oberseite befinden sich das Betriebsmodus-Wählrad und der On/ Off-Schalter. Der Betriebszustand wird über eine grüne LED angezeigt.

An der Rückseite ist das TFT-Display angebracht, das eine Größe von 1,5 Zoll hat.
Des weiteren befinden sich hier vier Richtungstasten, die der Navigation durch Menüs und aufgenommene Bilder dienen. Als Zweitbelegung sind diesen Navigationstasten die Funktionen Makro, Selbstauslöser, letztes aufgenommenes Bild anschauen und Blitzoptionen zugewiesen. Im Aufnahmemodus können diese Funktionen durch einen einzigen Knopfdruck, ohne erst lange durch Menüs zu scrollen, aktiviert oder deaktiviert werden.

Es befinden sich noch die Menütaste, die Löschtaste, die Zoomtaste und eine Display-Optionstaste an der Rückseite.
Der digitale Zoom lässt sich abschalten aber auch Aufnahmen mit digitalem Zoom liefern gute Ergebnisse.

Alle Tasten sind auch bequem bei der Bedienung mit einer Hand zu erreichen. Allerdings bietet sich die Einhand - Bedienung nicht unbedingt an, da die Kamera realativ unausgewogen ist. Das liegt daran, dass das "schwere" Objektiv nicht, wie bei anderen Kameras in der Mitte angebracht ist.

Die Bedienung selbst gestaltet sich als sehr einfach. Die Menüs sind übersichtlich und leicht verständlich, so dass sich auch Laien ohne weiteres zurechtfinden. Die wichtigsten Funktionen werden, wie oben schon erwähnt, über die Zweitbelegung der Richtungstasten aktiviert.

Das Display ist vielleicht einen Tick zu klein, allerdings hat es eine hohe Auflösung von 67000 Pixel. Auf jeden Fall reicht es zur Kontrolle der aufgenommenen Bilder völlig aus. Bevor der Auslöser durchgedrückt wird, kann man auf dem Display das zu erwartende Bild bei der gewählten Blende und Verschlusszeit begutachten und ggf. Einstellungen ändern. Das ist ein sehr gutes Feature, mit dem Kameras dieser Preisklasse nicht sehr häufig ausgestattet sind.

Dasselbe gilt für die Tatsache, dass man Einstellungen an Verschlusszeit und Blende auch manuell machen kann. Das war für mich der entscheidende Kaufgrund. Nach einigem Ausprobieren bekommt man damit sehr viel bessere Fotos hin, als mit der Automatik, wobei auch diese zu zufriedenstellenden Bildern führt, die, zumindest wenn man mit Blitz fotografiert, meist etwas überbelichtet sind.

Außen- und Landschaftsaufnahmen gelingen aber fast immer sehr gut.
Die Reichweite des Blitzes ist für Aufnahmen bis 3 m Entfernung ausreichend.

Die Videofunktion ist eigentlich brauchbar. Dasselbe gilt für die Tonausgabe. Qualität eines Camcorders sollte man allerdings nicht erwarten.

Die Akku-Laufzeit übertrifft völlig meine Erwartungen. Mit meiner alten Kamera konnte ich mit einer Ladung ca. 50-100 Fotos machen. Mit der Cybershot mache ich jetzt ca. 400-600 Aufnahmen. Das ist (für mich) überragend.

Erwähnenswert ist noch die Auslöseverzögerung von 0,3 Sekunden. Das ist ein guter Wert mit dem auch Schnappschüsse gelingen.

Im Lieferumfang enthalten sind:
- 2 Ni-MH Akkus (je 2100mAh)
- Ladegerät
- 16 MB Memory Stick
- USB- / AV-Kabel
- Softwarepaket

Das Softwarepaket nutze ich nicht. Diese mitgelieferten Programme sind meist sehr umständlich zu bedienen und nicht sehr leistungsstark. Es gibt bessere Freeware-Programme.
Das ist allerdings meine persönliche Meinung.