Sony Cyber-shot DSC-T1 Testbericht

Vor 5 Jahren hatte ich die fixe Idee mir endlich mal meine erste Digitalkamera zu kaufen. Im Vorfeld hatte ich mich schon übers Internet informiert und war dann bei der Sony T1 hängen geblieben. Zum damaligen Zeitpunkt waren 5 Megapixel ein recht guter Wert und eine Zeisslinse war damals und auch heute noch ein Zeichen von Qualität. Des weiteren war die Kamera sehr kompakt und hatte so ziemlich das größte Display seiner Klasse. Das Format der Kamera wird Scheckkartenformat genannt. Naja, etwas größer ist sie dann aber schon. Die Kamera liegt gut in der Hand und macht einen solide und gut verarbeiteten Eindruck. Das Steuerkreuz an der rechten unteren Seite ist sehr intuitive. Einmal im Menü ist es das typische hoch/runter und mit dem mittleren Button aktivieren. Die wichtigsten Funktionen wie Blitzeinstellung, Nahaufnahme oder Makroaufnahme und das Navigieren zur Bilderverwaltung ist recht einfach über die dem Navigationskreuz umgebenden Knöpfen. Rechts an der Seite gibt es einen Schiebeschalter mit dem man den Grundmodus der Kamera wechseln kann. Das wären einmal Bilder knipsen, Videos aufnehmen und Bilder und Videoverwaltung. Je nach Modus löst der Auslösebutton am oberen Rand die Bildaufnahme oder den Start /Ende einer Videoaufnahme aus. Direkt unter diesem Knopf befinden sich 2 Knöpfe für das rein und rauszoomen. Die Kamera lässt sich durch den Knopf oben neben dem „Knipser“ an oder ausschalten aber den Knopf braucht man eigentlich nicht. Das geht viel einfacher mit dem Linsenschutz. Einfach hoch und ruteer ziehen und die Kamera geht ebenfalls an und aus. Durch leichtes drücken des Knipser wird der Autofocus aktiviert und eien Art roter Laserstrahl fixiert das Objekt um die Schärfe und Helligkeit anzupassen. Sehr cool.:) Es gibt verschiedene Blitzmodi, die eine unterschiedliche Ausleuchtung ermöglichen. Zusätzlich bietet das Gerät Voreinstellungen um z.B. Nachtszenen, Sonnenszenen u.s.w. Optimal und automatisch zu beleuchten.

Akku und Ladestation
Die Kamera kommt zusammen mit einer Ladestation auf die man das Gerät einfach aufsetzen kann und die Kamera wird geladen. Parallel besitzt diese Ladestation einen USB Anschluß und kann parallel auch abgerufen werden. Der Akku ist austauschbar und liegt in der unteren Klappe zusammen mit der Speicherkarte im Gehäuse. Allerdings hat der Lithium Akku bis heute keine größeren Kapazitätsverluste.


Design
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Das Design war damals einfach einsame Spitze. Das gebürstete Silberdesign und die Klappe die die Linse versteckt und schützt + das für die damalig Zeit einmalig riesige TFT Display. Das Display ist auch gut von den Seiten einsehbar und zeugt von einer guten Displayqualität. Die Helligkeit kann sehr hoch eingestellt werden. Bei extremer Sonne hilft aber auch das nicht und da fehlt dann doch der fehlende Sucher.

Problemfall
Der Gesamteindruck des Gerätes ist erstmal klasse allerdings hatten einige Sony Kameras und dazu gehörte auch diese Kamera Probleme mit dem „Linsenchip“. Das Problem ist wohl, das diese Chips einen schnellen aber langsamen Tod sterben. Ich hatte das Glück, dass das Problem erst nach fast 4 Jahren auftrat. Der Grudn soll sein, dass der Chip durch Luftfeuchtigkeit irgendwann kaputt geht. Das war ein Produktionsfehler des Chipherstellers und diese wurden dann von Sony ausgetauscht. Bei mir trat der Fehler „leider“ erst nach fast 5 Jahren auf und die gesetzliche Garantie war natürlich schon lange vorbei. Da ich im Vorfeld schon von de Problem gehört hatte, habe ich mich im Internet informiert und oh Glück, Sony hat die Austauschaktion ausgeweitet. Somit lief diese noch einige Monate und ich habe das Gerät eingeschickt. Bekam es dann auch relativ schnell und problemlos wieder zurück. Glück gehabt. Wer sich heute so eine Kamera gebraucht kaufen möchte, sollte sich informieren ob Sony diesen Service noch anbietet oder ob nachweislich der Chip schon ausgetauscht wurde. Ansonsten wird man wenig Freude an der Kamera haben. Das Bild ist dann eine Soße aus Querstreifen. Künstlerisch besonders wertvoll aber für gute Fotos nicht geeignet.

Technische Eckdaten:
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- Auflösung: 5 Megapixel = 211000 Pixel
- Maximale Auflösung: 2592 x 1944 Pixel
- 3fach optischer Zoom
- Abmessungen (BxHxT) (mm): 91 x 60 x 21
- Auslösezeit: 0.009 Sekunden
- LITHIUM Akku
- Belichtungszeit: 1/8 – 1/1000 Sekunden
- Bildschirm: TFT-LCD
- Bildschirmdiagonale: 2.5“
- Bildwandler (Chip): 1/2.4'' Super-HAD CCD
- Speicherkarten: Memory Stick Duo
- Filmempfindlichkeit: 100, 200, 400
- Stromversorgung über USB: Ja
- USB: USB 2.0
- Zoom - Digital: 6

Lieferumfang
- Kamera
- 32 MB Memory Stick Duo
- Schlaufe
- Bei mir lag zusätzlich noch eine 128 MB Memorystickkarte als Aktionszugabe dabei.
- AV-Kabel
- Ladeadapter
- USB Kabel
- Mitgelieferte Software: PIXELA Image Mixer und PIXELA Image Transfer
- Akku




Fazit:
Eine gute Kamera. Selbst heute reichen die 5 Mega Pixel eigentlich immer noch voll aus und gelegentlich ein Video ist auch kein Problem. Kompaktkameras mit einem ähnlich gutem und großen Display sind selbst heute noch nicht Standard und das Metallgehäuse macht einfach einen soliden Eindruck. Wer sich heute so eine Kamera noch gebraucht holen will, sollte auf das genannte Sensorchipproblem achten und wird dann viel Spaß mit der Kamera haben.