Sony Ericsson S700I Testbericht

Heute wage ich mich einmal an meinen zweiten technischen Bericht. Diesmal über mein neues Handy: Das Sony Ericsson S700i.



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Ausstattung
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Geliefert wurde das Handy wie üblich in einem Pappkarton. Neben dem Handy enthielt dieser noch folgende Utensilien:

Köpfhörer (für Radio etc.)
Ladekabel
Memorystick Duo 32MB
Memorystick Adapter
Handbuch
Akku
CD

Das Handbuch umfasst 113 Seiten und ist klar und verständlich formuliert. Es enthält alle wissenswerten Informationen und hat hinten sogar einen Index, damit man nicht Stunden lang blättern muss bis man das richtige gefunden hat.



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Design, Aufbau
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Das Design des Sony Ericsson S700i ist sehr modern und edel. Das Handy lässt sich seitwärts „aufdrehen“, so dass es doppelt so lange ist. Ist das Handy zusammengeklappt sieht man nur das Display und darunter die erforderlichen Tasten für die Menünavigation. Möchte man z.B. nur eine SMS lesen, kann man das Handy in seiner kompakten Form belassen. Möchte man hingegen selbst eine Nachricht verfassen oder telefonieren, muss das Handy ausgeklappt werden und man hat die Nummerntasten, sowie die Internet zur Verfügung. Beleuchtet werden die Tasten von einem schönen Blau. Die Nummerntasten schimmern zusätzlich noch. Wo wir dann auch bei den Nummerntasten wären. Diese sind zum Glück relativ groß ausgefallen und die Gefahr sich zu vertippen ist gering.

Das Display ist schön groß und übersichtlich. Die reine Displayfläche misst in etwa 3,5x4, 5 cm. Die Auflösung von 240 × 320 Pixel garantiert für eine schöne Bildqualität, die auch in der Praxis bestätigt wird. Das Bild ist glasklar und scharf. Selbst Kurzsichtige wie ich, erkennen noch das Nötigste. Empfangs- und Batteriestatus können an einer kleinen Leiste im oberen Displaybereich abgelesen werden. Datum und Uhrzeit im untern.

Mit 137 g ist das S700i weder zu schwer noch zu leicht. Für mich genau richtig. Ich habe persönlich immer so meine Probleme mit den kleinen und federleichten Handys. Das gibt mir immer ein unsicheres Gefühl und ich muss ständig kontrollieren, ob ich es nicht zufällig verlornen habe.


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Akku & Empfang
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Der Empfang des S700i ist ausgezeichnet. Mein altes Handy (Sharp GX10) hatte bei mir zu Hause stets Probleme überhaupt etwas zu Empfang. Das S700i hat hingegen vollen Empfang.
Die Akkudauer ist ebenfalls ein Punkt, indem dieses Handy glänzen kann. Laut Hersteller hat das S700i eine Standby-Zeit von 300 Stunden. Da ich das Handy nie 13 Tage unberührt in der Ecke liegen lassen würde, nur um zu Testen, ob diese Angabe stimmt, kann ich nur bestätigen, dass der Akku dieses Handys trotz intensiver Nutzung ca. eine Woche lang hält. Intensive Nutzung bedeutet für mich, mindestens 20 SMS täglich zu schreiben und auf der Busfahrt (30 min.) entweder Radio oder MP3s zuhören bzw. Handygames zu spielen.


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Menü & Funktionen
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Wie bei den neueren Handys längst Standard, hat auch das S700i ein schickes 3D-Menü, in dem man 12 verschiedene Kategorien anwählen kann. „Play Now“, „Internet Services“, „Unterhaltung“, „Kamera“, „Nachrichten“, „Radio“, „Datei-Manager“, „Telefonbuch, „Media Player“, „Verbindungen“, „Organizer“ und „Einstellungen“.


Play Now
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Play Now ist eine sehr praktische Funktion. Um diese nutzen zu können, muss man vorher ein Internet-Profil eingerichtet haben. Dies geht über Internet Services. Hier kann man sich Klingeltöne o.ä. anhören, bevor man den Download startet. Diese Funktion kann einem eine Menge unnütz für schlechte Dinge heraus geworfenes Geld ersparen.


Internet Services
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Über diesen Punkt kann man via GPRS- oder GSM-Verbindung ins Internet. Bevor es ans Surfen gehen kann, muss zunächst ein Benutzerkonto erstellt werden. Dies ist dank Menüführung selbst für technisch weniger Begabte wie mich gar kein Problem. Wie bei einem normalen Webbrowser gibt es hier z.B. auch eine Websuche oder die Möglichkeit Lesezeichen anzulegen, damit man die URL bei nächsten Mal nicht wieder neu tippen muss. Beim Handy ist dies immer langwieriger als beim Computer.



Unterhaltung
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Unter dem Menüpunkt Unterhaltung finden sich, wie sich vermutlich schon erahnen lässt, sämtliche Spiele, aber auch einen MusicDJ und einen Rekorder, zum Abspielen der selbst komponierten Musikstücke.
Der Liegerumfang des S700i enthält leider nur 2 voreingestellte auf Java basierende Spiele: Darts und Super Real Tennis. Beide Spiele kommen leider nicht an den Klassiker der Handyspiele, Snake an, sind aber durchaus sehr unterhaltsam. Für die etwas musikalischer verlangten unter uns, gibt es den MusicDJ. Hier kann man sich eigene kleine Songs komponieren. Zur Verfügung stehen einem 4 Instrumente (Schlagzeug, Bass, Klavier, Blasinstrumente) zu denen es jeweils eine Reihe voreingestellter Soundschnipsel gibt, die es aneinander zu reihen gilt.
Mit dem Rekorder kann man Stimmen aufnehmen. Die Aufnahmequalität ist recht gut. Am Anfang der Aufnahme knackt es manchmal ein wenig. Ansonsten sind die Stimmen klar und deutlich zu verstehen.


Kamera
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Die Kamera des S700i ist einfach unglaublich. Einen Vergleich zu meinem alten Fotohandy, dem Sharp GX10 zu ziehen, traue ich mich gar nicht, weil einfach Welten zwischen den beiden Kameras liegen. Um fotografieren zu können, muss das Handy zusammengeklappt sein. Die Linsenabdeckung muss dabei vor Benutzung manuell geöffnet werden. Das hat mich anfangs ein wenig überrascht, ist aber nicht weiter tragisch. Unglücklich dabei ist nur, dass man die Abdeckung natürlich auch wieder per Hand schließen muss. Vergisst man dies, kann es natürlich schnell passieren, dass die Linse verkratzt.
Ein kleiner Spiegel neben der Linse ermöglicht es einem ohne viel Aufwand Selbstporträts zu machen. Sieht man sich in der Linse, kann man sicher sein, dass man auch komplett auf dem Foto abgelichtet wird.
Die sage und schreibe 1,3 Megapixel und einer Auflösung von 1280 × 960 Pixel garantieren (fast) für Fotoqualität. Selbst im Halbdunkel lassen sich noch Fotos machen, auf denen hinterher auch etwas zu erkennen ist.
Mit dieser Videokamera lassen sich auch kleine Videofilme in ebenso guter Qualität drehen.


Nachrichten
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Der Punkt Nachrichten erklärt sich eigentlich schon von selbst. Hier kann man SMS und MMS lesen bzw. schreiben, Entwürfe speichern, E-Mails abfragen, bereits gesendete SMS abfragen.

Das Verfassen der SMS erfolgt via T9, das bei den modernen Handys gar nicht mehr wegzudenken ist. Für mich neu ist, dass sie jetzt genau wie beim Computer das Textformat verändern lässt. So kann man nun die Schriftgröße ändern oder Fett, Kursiv o.ä. schreiben. Dies ist leider natürlich nur anwendbar, wenn der Empfänger ein Handy hat, das die gleiche Funktion unterstützt.


Radio
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Radio ist ebenfalls ein Punkt, der sich selbst erklärt. Um Radio hören zu können, müssen die Kopfhörer angeschlossen sein. Diese dienen nicht nur dem Hören, sondern auch dem Empfang und fungieren als Antenne. Es lassen sich bis zu 20 Radiosender einprogrammieren. Die Ton- und Empfangsqualität ist besser, als bei so manchem Autoradio. Auch in empfangschwachen Gebieten muss man in der Regel nicht auf sein Radio verzichten. Lediglich Tiefgaragen o.ä. erweisen sich nach wie vor als Empfangskiller.


Datei-Manager
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Unter dem Datei-Manager findet sich alles, was man auf diesem Handy abgespeichert hat: Bilder, Sounds, Videos, Designs und Spiele.



Telefonbuch
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Das Telefonbuch ist zwar eine sehr unspektakuläre, aber äußerst praktische Funktion. Hier kann man seine sämtliche Kontakte speichern. Außer der Nummer lassen sich auch noch Dinge wie E-Mailadresse, Adresse und weitere Infos zur Person eintragen. Man kann sogar einen speziellen Klingelton auswählen, der abgespielt wird, wenn die betreffende Person anruft.


Media Player
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Der Media Player dient hauptsächlich zum Abspielen von MP3 Dateien. Genau wie beim Radio, wird man hier mit unglaublich guter Klangqualität verwöhnt. MP3s können wie Infrarot oder Bluetooth aufs Handy geladen werden. Wessen Computer noch nicht über solche Ausstattung verfügt, muss sich wohl oder übel ein USB-Kabel kaufen. Dieses gehört leider nicht mit zum Lieferumfang. Ebenfalls ratsam ist es, sich eine größere Speicherkarte zu zulegen, falls man wirklich vorhat, dieses Handy auch als MP3 Player zu nutzen. Die mitgelieferte Karte hat eine Speicherkapazität von 32 MB. Das sind höchstens 8 MP3s, eventuell sogar weniger, wenn man welche in besserer Qualität aufs Handy laden möchte.
Über den Equalizer kann der Bass, etc. eingestellt werden.

Videos lassen sich ebenfalls mit dem Media Player anspielen. Diese fühlen zwar nicht den kompletten Display aus, sind aber relativ groß. Der Bildausschnitt nimmt in etwa 60 % der Displayfläche ein. Die Bildqualität schwankt leider manchmal ein wenig. In der Regel ist das Bild genau wie die Fotos sehr scharf. Manchmal kommt es jedoch zu einer ärgerlichen Kästchenbildung beim Abspielen.


Verbindungen
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Unter Verbindung befinden sich unter anderem die Internet- und Javaeinstellungen. Wie allgemein üblich können diejenigen, die davon ein wenig Ahnung haben, verschiedene Mobilfunknetze suchen und einstellen.
Infrarot und Bluetooth sind ebenfalls unter diesem Menüpunkt zufinden.



Der Organizer
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Der Organizer des S700i enthält alles, was ein guter Organizer braucht. Einen Kalender, ein Notizbuch, einen Wecker, einen Timer, eine Stoppuhr, einen Aufgabenplaner und Anwendungen die auf Java basieren, wie einen Konverter und eine Weltuhr.


Einstellungen
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Unter diesem Menüpunkt können sämtliche wichtige Einstellungen vorgenommen werden. Aufgeteilt ist dieser Punkt in 4 Unterpunkte: Allgemein, Sounds + Alarme, Display und Anrufe. Wie zu erwarten kann hier das ganze Handy an den Benutzer angepasst werden. Vorhanden sind selbstverständlich Sprachauswahl, Bildschirmhintergrund, Klingeltöne, Bildschirmschoner, um nur einiges zu nennen. Menüführung ist auch hier übersichtlich und kinderleicht.



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Preis
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Wenn man dieses Handy nicht durch den Abschluss eines Vertrages erwirbt (so wie ich), dann kann man damit rechnen, eine Menge Geld auf den Ladentisch blättern zu müssen. Laut der Webseite guenstiger.de kostet dieses Handy mindestens 354 Euro und maximal 699 Euro. Amazon verlangt derzeit für das S700i stolze 455 Euro. Hier ist also wieder einmal Preise vergleichen angesagt.



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Fazit
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Ich habe es keinen Tag bereut mir dieses Handy zugelegt zu haben. Es ist wie so eine kleine Kramkiste. Je mehr man darin wühlt bzw. je mehr man sich damit beschäftigt, umso mehr wunderschöne Kleinigkeiten und Details kommen zu Tage. Ich habe in meinem Bericht mit Sicherheit nicht alle Aspekte aufführen können, ganz einfach, weil ich vermutlich noch nicht alle Schätze, die dieses Handy zu bieten hat, ans Licht gebracht habe.



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Technische Angaben des Herstellers
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Triband-Handy (GSM 900/1800/1900 MHz)
LCD- Display mit QVGA (240 × 320 Pixel, 262K Farben)
Integrierte Digitalkamera (1280 × 960 Pixel)
Speicher: 32 MB
18 Bit
40- stimmige polyphone Klingeltöne
Eingebaute Fotoleuchte
Infrarot, Bluetooth
MMS, GPRS 10
Wechselbarer Memory Stick Duo 16MB
MP3-Player
Java 3D
Videoaufzeichnung –
Standby ca. 300 Stunden
Sprechzeit ca. 7 Stunden
Maße: 107.5 x 49 x 24.5 mm
Gewicht: 137 g