Sony Gran Turismo 4 (PS2 Spiel) Testbericht

Sony-gran-turismo-4-ps2-spiel
ab 27,64
Auf yopi.de gelistet seit 03/2010
5 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Grafik:  sehr gut
  • Sound:  sehr gut
  • Bedienung:  sehr einfach
  • Wird langweilig:  nie
  • Suchtfaktor:  sehr hoch
  • Spielanleitung:  sehr gut

Erfahrungsbericht von follio

Die Driver Hölle!!

Pro:

interessante technische Details, perfektes Fahrerlebnis

Kontra:

kein Schadenmodell

Empfehlung:

Ja

Mit Gran Turismo 4 kann der Spielefreak wieder einmal auf der Playstation in die Welt des Profi-Rennfahrers eintauchen. Die Neuauflage erfordert wie die Vorgänger Konzentration und Übung.




Sanfte, klassische Melodien betören das Ohr, Laub wirbelt auf, der Lack eines Rennwagens glänzt im Sonnenlicht. So startet der vierte Teil der erfolgreichen Gran-Tourismo-Reihe. Aber, die sanften Bilder nehmen bald ein Ende, wechseln zum Spielmenü und auch die Musik wechselt zu aggressiveren Rhythmen, die eher dem Rennsport angemessen sind.
Wie schon der Vorgänger verfügt auch die aktuelle Version des Games über einen Arcade- und über den bekannten GT-Modus. Der Gran-Turismo-Modus stellt wie gewohnt den Hauptteil des Spiels dar und lässt bereitwillige Spieler in die Welt eines Profi-Rennfahrers eintauchen. Im GT-Modus findet man auf einer übersichtlich gestalteten Karte die Zentrale, mehrere Auto- und Gebrauchtwarenhändler, ein Lizenzcenter und verschiedene Renn-Ereignisse. Bevor der Spieler tatsächlich an den Start gegen kann, muss er nämlichen Fahrlizenzen erwerben. Besitzer der vorigen Version \"Gran Turismo 4: Prologue\" können die Lizenzen laden. Das ist gut, denn so leicht wie man denkt, sind die Aufgaben nicht da sie in einem vorgeschriebenen Zeitlimit erledigt werden müssen.

Bevor es los geht
Wer außerdem noch einen GT3-Spielstand auf der Memory Card gespeichert hat, hat die Möglichkeit 100.000 Credits als finanzielle Starthilfe in Anspruch zu nehmen. Die braucht man, um bei einem der Händler ein Auto zu erwerben. Auch keine leichte Sache, denn die Wahl gilt es aus 700 verfügbaren Autos zu treffen. Anfangs muss sich der Spieler sich mit billigeren Modellen zufrieden geben um sich mit dem Preisgeld später teure Boliden und Zubehör leisten zu können.

Außer gelungener Grafik und guten Sound, bei dem selbst eine Musiktitelliste zusammen gestellt und aus einer großen Auswahl von Klassik über Techno bis zum Punkrock gewählt werden kann, zeichnet sich das Spiel auch durch einige technische Verbesserungen aus. Um diese allerdings zum eigenen Vorteil nutzen zu können, darf es an ein bisschen technischem Interesse nicht mangeln. Wenn einmal eine erfolgreiche Rennfahrerkarriere gestartet ist, locken Preisgelder, Siege und neue Autos. Besuche lokaler Rennveranstaltungen in verschiedenen Ländern und Kontinenten, Rallyeprüfungen, Preise für ältere Modelle und Veranstaltungen auf dem Eis wecken den Ehrgeiz. Die realistische Simulation verlangt Konzentration und Übung. Keinesfalls schadet Erfahrung mit echten Autos. Front-, Heck- oder Allradantrieb, Gewicht, neue oder alte, harte oder weiche Reifen: die Unterschiede werden beim Fahren deutlich fühlbar.

Langeweile kommt nicht auf
Die über 700 Strecken sind detailgenau wiedergegeben, Originalstrecken, Strecken in freier Natur und an vielen verschiedenen Orten lassen das Spiel nicht so schnell langweilig werden. Allerdings braucht es gute Nerven um am Anfang nicht aufzugeben. Die virtuellen Gegner rasen dem Spiel angemessen mit unglaublichen Geschwindigkeiten über die Strecke, auch wenn manche von ihnen wie auch in der Realität zu spät bremsen und ins Gras neben der Strecke fahren oder in den Kurven drängeln und ein anderes Auto anrempeln. Ein Minuspunkt ist sicherlich dass weder die Strecke noch das Auto Schaden davontragen, was zwar die Kosten für die Reparatur spart, aber nicht besonders überzeugend ist. Außerdem ist es schade, dass das Wetter beim Rennen immer gleich bleibt. Es wäre interessanter, wenn zum Beispiel ein plötzlicher Regenschauer für aufregende Szenen sorgen würde.

Einen Pluspunkt dagegen bringen kleine Details. In der Anzeige des Drehzahlmessers werden zum Beispiel die gefahrenen Kilometer festgehalten. Ein weiteres Extra ist der so genannte B-Spec Modus. Hier agiert der Spieler ausnahmsweise nicht selbst am Steuer, sondern übernimmt die Position des Teamleiters und gibt einem KI-Fahrer Anweisungen, während er das Rennen aus unterschiedlichen Perspektiven beobachten kann. Befehle wie schneller oder vorsichtiger zu fahren, zu überholen oder in die Box zu kommen stehen dem Spieler hier zur Verfügung. Für die Meisten dürfte dieser Modus aber eher uninteressant sein, da die sie lieber selbst am Steuer sitzen möchten.

26 Bewertungen, 2 Kommentare

  • carma21

    07.10.2005, 11:02 Uhr von carma21
    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner Bericht ;-) bis jetzt hab ich nur den Vorgänger

  • Lotosblüte

    20.09.2005, 14:01 Uhr von Lotosblüte
    Bewertung: sehr hilfreich

    somit auch o.k. lg