Sony PS-LX250 Testbericht

Da ich ja in den Sechzigern geboren wurde, wuchs ich mit Langspielplatten und Singles auf. In den Achzigern, gingen wir noch in Plattenläden um uns die neuesten schwarzen Vinylscheiben zu kaufen, bis diese langsam aber sicher von Cds abgelöst wurden und plötzlich in den Läden keine schwarzen Scheiben mehr standen.
Nun braucht man zum Abspielen der guten alten Langspielplatte natürlich einen Plattenspieler, in ein CD-Fach passen die Dinger einfach nicht rein.
Da ich im Laufe der Jahre mehrere hundert LPs und Singles gesammelt habe, mein Mann auch nochmal einen ganzen Schwung mitbrachte, sah ich nicht ein, alle LPs durch CDs zu ersetzen oder aber auf den Computer zu übertragen.
Die Musik wollte ich trotzdem weiterhören, die meisten Stücke gefallen mir heute noch.
Nun hat sich aber vor einigen Jahren der Plattenspieler meiner Anlage verabschiedet, bzw. die nadel war am Ende und es war nicht mehr möglich einen Ersatz zu bekommen, also mußte ein neuer Plattenspieler her.

Hier stellte ich keine großen Anforderungen, er sollte uns einfach unsere geliebten Schallplatten abspielen, wenns geht noch mit einem guten Klang und er sollte sich an meine Anlage anschließen lassen. USB usw. erwartete ich nicht von ihm, die Zeit, all die Platten auf den PC zu übertragen habe ich nicht.
Natürlich sollte er sich auch preislich in einem angemessenen Rahmen befinden.
Bei Amazon wurden wir schließlich fündig, für knapp 100 € kauften wir uns den Sony PS-LX 250.


Optik:
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Der Plattenspieler hat sich vom Design her n icht großartig verändert, vergleicht man ihn mit den Geräten aus den 80-ern. Es handelt sich hier um ein schlichtes schwarzes Gerät mit dunklem, aber transparentem Deckel. Der Palttenspieler ist 43 cm breit, 10 cm hoch und ca. 35 cm tief. Der mittig sitzende Plattenteller hat einen Durchmesser von 29,5 cm und ist ebenfalls schwarz.
Rechts neben dem Plattenteller ist der Tonarm und der Schalter zur Bestimmung der Schnelligkeit, angebracht. Neben dem Tonarm befindet sich noch ein kleiner Hebel, mit diesem kann der Tonarm manuell auf die Platte abgesenkt werden. Auf der linken Seite befindet sich noch ein silberner Knopf, dieser dient als Adapter für Singlegröße.
An der Front ist das Sony-Logo und der Drehzahlschalter zu sehen, sowie drei weitere Bedientasten, den Powerknopf, die Stop-Taste und die up/down Taste.
An der Rückseite sind die Buchsen für die Anschlüsse zu finden.



techn. Daten:
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Betriebsart: Vollautomatisch
Riemenantrieb

Rumpelgeräuschabstand: 50 dB
Tonabnehmer: MM
Tonarm: s-förmig
Umschaltbar: 33,3 / 45 U /Min.

DC-Servomotor
eingebauter Phonoentzerrer




Hersteller:
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Sony Deutschland GmbH
Kemperplatz 1
10785 Berlin

www.sony.de




Anschluss des Geräts:
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Als das Gerät hier ankam, bin ich erstmal erschrocken, denn man muß den Plattenspieler zusammenbauen. Das kannte ich von früher her nicht.
Durch die verständlich geschriebene Bedienungsanleitung ist der Zusammenbau jedoch kinderleicht. Plattenteller auf Achsspindel aufsetzen, Antriebsriemen über Antriebswelle ziehen und zum Schluß die Gummimatte auf den Plattenteller legen und den Deckel in die Scharniere einlegen - fertig. So der Zusammenbau in Kurzform.
Danach wird der Plattenspieler an die Stereoanlage angeschlossen, auch hier sollte man der Bedienungsanleitung folgen, jede Anlage ist anders. Das Cinchkabel ist fest am Gerät befestigt und muß nur noch in die entsprechenden Buchsen der Anlage geschoben werden.


Inbetriebnahme:
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Die Schallplatte vorsichtig auf den Plattenteller legen, die Schutzkappe von der Nedel ziehen und die Plattengröße einstellen. Nun wird der deckel heruntergeklappt und die gewünschte Drehzahl eingestellt. Danach einfach auf Start drücken und das Gerät beginnt mit der Wiedergabe.
Zum Beenden der Wiedergabe einfach auf Stop drücken. Man kann die Wiedergabe auch kurzeitig unterbrechen oder auf ein anderes Lied springen, hierzu muß man die up/down Taste drücken und den Tonarm manuell auf das gewünschte Lied schieben.




Erfahrung:
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Ich bin mit diesem Plattenspieler voll auf zufrieden, er erinnert mich stark an mein Gerät aus den 80ern. Der Klang ist einwandfrei ohne störende Nebengeräusche, es sei denn, die Platte ist etwas angekratzt oder verschmutzt. Die Platten laufen sehr gleichmäßig und selbst ältere Musikstücke kommen sehr gut zur Geltung. Kleinere Kratzer sind nicht zu hören, bei etwas größeren springt der Tonarm etwas an, dies kann man jedoch ausgleichen, wenn man ein Pfennigstück darauflegt ( ist der gute alte Pfennig doch auch noch zu etwas zu gebrauchen), ist aber eher selten notwendig und sollte auch nicht zu oft gemacht werden, da diese Methode doch die Nadel strapaziert.
Bei der Startautomatik setzt der Tonarm heftig auf, was mich bei meinen alten Platten weniger stört, bei ausgeliehenen Platten, achte ich aber darauf, den Tonarm manuell durch Betätigen des auf-und ab-Hebels zu bedienen.

Das Reinigen des Plattenspielers geht auch relativ einfach, die Nadel reinige ich vorsichtig mit einem feinen Pinsel, indem ich von hinten nach vorne streiche. Den Rest des Gerätes kann man mit einem Microfasertuch abwischen.



Fazit:
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Wer noch alte Platten hat und diese ab und zu hören möchte, ist mit diesem Gerät sehr gut bedient. Es läuft sehr gut und gibt einen schönen satten Klang wieder. Das Anschließen geht sehr einfach und der Preis ist auch ok. Es gibt für mich hier keinen Grund, einen Stern abzuziehen, deshalb eine Empfehlung mit allen fünf Sternen!!!!