Erfahrungsbericht von mickey73
Spider-Mans Identitätskrise
Pro:
spannend, fesselnd, Inhalt, Handlung
Kontra:
Kirsten Dunst
Empfehlung:
Ja
Es wurde mal wieder Zeit ins Kino zu gehen. Spider-Man 2 war für mich da sehr nahe liegend, da mir der erste Teil schon sehr gut gefallen hat und ich es kaum abwarten konnte, mir endlich den zweiten Teil anzuschauen.
Inhalt
Peter Parker (Tobey Maguire) hat Probleme sein Leben unter Kontrolle zu bekommen. Er versucht verzweifelt den Job beim Dailey Bugle, bei einem Pizza-Lieferservice, die Universität und sein Helden-Dasein als Spider-Man unter einem Hut zu bekommen. Dann ist er ja auch noch in Mary Jane Watson (Kirsten Dunst) verliebt, der er sich immer noch nicht traut, seine Liebe zu gestehen, so dass diese sich mit einem Astronauten verlobt. Nebenbei ist seine Tante May (Rosemary Harris) in arger Geldnot und kann die Raten für ihr Haus nicht mehr bezahlen.
Dies alles lässt Peter in eine schwere Lebens- und Identitätskrise fallen, wobei er langsam seine Superkräfte verliert. Letztlich will er nicht mehr Spider-Man sein und wirft sein Spider-Man-Outfit in den Müll.
Währenddessen experimentiert der Wissenschaft Otto Octavius (Alfred Molina) in seinem Labor an seinem neusten Projekt, bei dem sehr viel Energie freigesetzt wird. Dieses Experiment scheitert und aus dem harmlosen Wissenschaftler wird ein größenwahnsinniger, mit vier mechanischen Tentakeln ausgerüsteter Doc Ock.
Um seine Experimente weiterführen zu können, benötigt ihr Trilicium, welches ihm Harry Osbourne (James Franco), Sohn des von Spider-Man getöteten Grünen Kobold und bester Freund von Peter Parker, ihm verspricht, wenn er ihm Spider-Man bringt, damit er sich für den Tod seines Vaters an ihm rächen kann.
(Wie es weitergeht: selber gucken!)
Meine Meinung zum Film
Der Film überzeugt nicht nur mit seinem Aufgebot an erstklassigen Schauspielern, sondern auch mit jeder Menge Handlung. Während man ja normalerweise bei solchen Filmen meist nur mit viel Action und wenig Inhalt rechnen kann, ist Spider-Man 2 da ganz anders. Mir erwog sich der Eindruck, dass die Auseinandersetzung mit Dr. Ock sich eigentlich mehr zur Nebensache des Films entwickelte und im Vordergrund mehr die zwischenmenschlichen Beziehungen stehen; sei es zwischen Peter Parker und Mary Jane als auch zwischen Peter und seiner Tante oder Peter und seinem Freund Harry.
Als ich zum ersten Mal den Trailer zum Film gesehen habe, war ich doch recht skeptisch oder Alfred Molina als Dr. Otto Octavius die richtige Besetzung für einen Superschurken sein würde, denn so richtig fies fand ich ihn eigentlich nicht und einen Superkörper hat er ja auch nicht gerade, aber während des Filmes musste ich dann doch meine Meinung revidieren. Die Metamorphose vom harmlosen Wissenschaftler zum größenwahnsinnigen Dr. Ock, der einem dann doch Angst einjagen kann (insbesondere die mechanischen Tentakel) vollzieht er mit einer schauspielerischen Brillanz.
Tobey Maguire spielt auch diesmal wieder auf exzellente Art den trotteligen Peter Parker, welches von seinem unscheinbares Aussehen unterstütz wird. Es ist herrlich mit anzusehen, wie er die beiden Persönlichkeiten – Peter Parker und Spider-Man – in einem verkörpert.
Kirsten Dunst fand ich dagegen in der Rolle der Mary Jane nicht gerade sehr überzeugend. Sie war in ihrer Darstellung ziemlich fad und ihr Schlafzimmerblick rief bei mir nur eine gewisse Müdigkeit hervor, so dass ich die Filmszenen mit ihr am liebsten übersprungen hätte.
Sehr gut inszeniert fand ich auch diesmal wieder die Spezialeffekte. Wenn Spider-Man sich zwischen die Hochhäuser der City schwingt oder seine spinnenhafte Wendigkeit zum Ausdruck kommt, dann lohnt es sich wirklich genau hinzuschauen. Aber auch die präzise gesteuerten Tentakel des Dr. Ock wirken so, als gehörten sie wirklich zu seinem Körper.
Sehr interessant und vor allem die charakterlich am herausragendste Person in diesem Film war jedoch Peter Parkers Tante May. Rosemary Harris spielt sie auf sehr entzückende Art. Die Warmherzigkeit und Liebe, die sie Peter entgegenbringt, ist so ausdrucksstark, dass ich es kaum erwarten konnte, dass endlich wieder eine Szene mit ihr folgt.
Fazit
Endlich mal ein Superhelden-Film mit Inhalt und Handlung. Absolut empfehlenswert!
Sonstiges
Filmlänge: ca. 120 Minuten
Regie: Sam Raimi
FSK: ab 12 Jahren
Kinostart: 08.07.2004
Inhalt
Peter Parker (Tobey Maguire) hat Probleme sein Leben unter Kontrolle zu bekommen. Er versucht verzweifelt den Job beim Dailey Bugle, bei einem Pizza-Lieferservice, die Universität und sein Helden-Dasein als Spider-Man unter einem Hut zu bekommen. Dann ist er ja auch noch in Mary Jane Watson (Kirsten Dunst) verliebt, der er sich immer noch nicht traut, seine Liebe zu gestehen, so dass diese sich mit einem Astronauten verlobt. Nebenbei ist seine Tante May (Rosemary Harris) in arger Geldnot und kann die Raten für ihr Haus nicht mehr bezahlen.
Dies alles lässt Peter in eine schwere Lebens- und Identitätskrise fallen, wobei er langsam seine Superkräfte verliert. Letztlich will er nicht mehr Spider-Man sein und wirft sein Spider-Man-Outfit in den Müll.
Währenddessen experimentiert der Wissenschaft Otto Octavius (Alfred Molina) in seinem Labor an seinem neusten Projekt, bei dem sehr viel Energie freigesetzt wird. Dieses Experiment scheitert und aus dem harmlosen Wissenschaftler wird ein größenwahnsinniger, mit vier mechanischen Tentakeln ausgerüsteter Doc Ock.
Um seine Experimente weiterführen zu können, benötigt ihr Trilicium, welches ihm Harry Osbourne (James Franco), Sohn des von Spider-Man getöteten Grünen Kobold und bester Freund von Peter Parker, ihm verspricht, wenn er ihm Spider-Man bringt, damit er sich für den Tod seines Vaters an ihm rächen kann.
(Wie es weitergeht: selber gucken!)
Meine Meinung zum Film
Der Film überzeugt nicht nur mit seinem Aufgebot an erstklassigen Schauspielern, sondern auch mit jeder Menge Handlung. Während man ja normalerweise bei solchen Filmen meist nur mit viel Action und wenig Inhalt rechnen kann, ist Spider-Man 2 da ganz anders. Mir erwog sich der Eindruck, dass die Auseinandersetzung mit Dr. Ock sich eigentlich mehr zur Nebensache des Films entwickelte und im Vordergrund mehr die zwischenmenschlichen Beziehungen stehen; sei es zwischen Peter Parker und Mary Jane als auch zwischen Peter und seiner Tante oder Peter und seinem Freund Harry.
Als ich zum ersten Mal den Trailer zum Film gesehen habe, war ich doch recht skeptisch oder Alfred Molina als Dr. Otto Octavius die richtige Besetzung für einen Superschurken sein würde, denn so richtig fies fand ich ihn eigentlich nicht und einen Superkörper hat er ja auch nicht gerade, aber während des Filmes musste ich dann doch meine Meinung revidieren. Die Metamorphose vom harmlosen Wissenschaftler zum größenwahnsinnigen Dr. Ock, der einem dann doch Angst einjagen kann (insbesondere die mechanischen Tentakel) vollzieht er mit einer schauspielerischen Brillanz.
Tobey Maguire spielt auch diesmal wieder auf exzellente Art den trotteligen Peter Parker, welches von seinem unscheinbares Aussehen unterstütz wird. Es ist herrlich mit anzusehen, wie er die beiden Persönlichkeiten – Peter Parker und Spider-Man – in einem verkörpert.
Kirsten Dunst fand ich dagegen in der Rolle der Mary Jane nicht gerade sehr überzeugend. Sie war in ihrer Darstellung ziemlich fad und ihr Schlafzimmerblick rief bei mir nur eine gewisse Müdigkeit hervor, so dass ich die Filmszenen mit ihr am liebsten übersprungen hätte.
Sehr gut inszeniert fand ich auch diesmal wieder die Spezialeffekte. Wenn Spider-Man sich zwischen die Hochhäuser der City schwingt oder seine spinnenhafte Wendigkeit zum Ausdruck kommt, dann lohnt es sich wirklich genau hinzuschauen. Aber auch die präzise gesteuerten Tentakel des Dr. Ock wirken so, als gehörten sie wirklich zu seinem Körper.
Sehr interessant und vor allem die charakterlich am herausragendste Person in diesem Film war jedoch Peter Parkers Tante May. Rosemary Harris spielt sie auf sehr entzückende Art. Die Warmherzigkeit und Liebe, die sie Peter entgegenbringt, ist so ausdrucksstark, dass ich es kaum erwarten konnte, dass endlich wieder eine Szene mit ihr folgt.
Fazit
Endlich mal ein Superhelden-Film mit Inhalt und Handlung. Absolut empfehlenswert!
Sonstiges
Filmlänge: ca. 120 Minuten
Regie: Sam Raimi
FSK: ab 12 Jahren
Kinostart: 08.07.2004
Bewerten / Kommentar schreiben