Erfahrungsbericht von Zwergenking
Go,Web,go!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Peter Parker (Tobey Maguire) ist ein typischer, etwas schüchterner, Teenager. Er ist Fotograph bei der lokale Schülerzeitung, und hoffnunglos in seine Mitschülerin Mary Jane Watson (Kirsten Dunst) verliebt. Die stärkeren Jungs hänseln ihn klarerweise, weil er schulmäßig recht gut unterwegs ist und ein Faible für Chemie hat. Alles also im grünen Bereich im Hause Parker...
...bis Peter bei einem Schulausflug von einer genetisch manipulierten Spinne gebissen wird. Er mutiert zu Spider-Man, einem genetisch veränderten Superhelden, der schicklicherweise an Wänden hochklettern, unglaubliche Distanzen überspringen und eine \"Netzflüssigkeit\" absondern kann. Aber wie das so ist im richtigen Leben - wo Superhelden rumhängen, lassen Super-Bösewichte sich nicht lange bitten. Enter: Green Goblin (Willem Dafoe)! Der mit (durch ein selbstexperiment )übernatürlichen Kräften ausgestattete Schurke macht schon bald New York unsicher. Und in den Schluchten des Big Apple kommt es wieder Mal zum ultimativen Showdown zwischen Gut und Böse.
Spiderman-der Film zur Comicvorlage aus dem Hause Marvel dürfte zum definitven Sommer-Hit 2002 mutieren. Der US-Comic-Verlag hatte ja in letzter Zeit ein goldenes Händchen in Sachen Comic-Verfilmungen bewiesen. Seit \"Blade\" das Licht der Kinosäle erblickte, waren alle weiteren Comic-Verfilmungen Marvels (X-Men, Blade 2) ein kommerzieller Erfolg.
Und \"Spidey\" ergeht es nicht anders. Wobei das Erfolgsnetz von \"Spider-Man\" sehr sorgfältig und liebevoll gesponnen wurde. Einen Großteil der Schuld am Erfolg trägt wohl Regisseur Sam Raimi (Tanz der Teufel 1-3, Darkman, The Gift). Selbst ein bekennender Spidey-Fan, wusste er in seinem ersten Big Budget-Film genau, wie man ein junges Zielpublikum erreicht und trotzdem der Comic-Vorlage und deren Fans treu bleibt. Den Raimi-Stil erkennt man sofort: die Kamerafahrten (Achtung: Spinne von oben), sein Gefühl für Gag-Timing und zahlreiche alte Raimi-Streitgenossen (Bruce Campbell, Ted Raimi) machen Spider-Man zu einem Raimi-Heimspiel.
Das besondere am Comic ist, dass Spider-Man nicht der typische Superheld a la Superman ist. Spidey bleibt selbst mit übernatürlichen Kräften sehr menschlich - dieses Charakter-Detail aus den US-Comics wurde im Film, dank des recht gelungenen Drehbuchs, wunderbar eingefangen. Die Story folgt zwar dem typischen Muster \"Gut gegen Böse\", dazwischen findet sich aber viel Raum für Charakterzeichnung, Gags und kleine Anspielungen (u.a. auf den Comic-Konkurrenten DC Comics).
Schauspielerisch glänzen vor allem die Haupt-Charaktere Tobey Maguire (Idealbesetzung für den verletzlichen Superhelden), Willem Dafoe (auch wenn er manchmal etwas über das Ziel schießt) und Kirsten Dunst (Peters Love-Interest). Eine besondere Erwähnung haben sich auch Bruce Campbell als Ringansager und J.K. Simmons (als Zeitungs-Macher) verdient.
Die Kraft von Spider-Man liegt nicht in seinem zig Millionen Dollar-Budget oder den CGI-Effekten (die leider nicht immer ganz überzeugen) - die Kraft liegt in der Liebe zum Detail, im Engagement der Akteure, im Einfallsreichtum der Spidey-Macher und in dem Charakter \"Peter Parker\" selbst.
Fazit: Getreu dem Motto von Spider-Man, \"Aus großer Kraft folgt große Verantwortung\", hat sich die Spider-Man-Crew ans Werk gemacht und einen idealen Popcorn-Film produziert, der in manchen Momenten den Charme und Humor eines frühen \"Indiana Jones\" hat. Die 123 Minuten mit dem Mann in Strumpfhosen dürften nicht nur die Brieftaschen von Sony/Columbia Tristar füllen, sondern auch ein Lächeln auf die Lippen vieler Kinofans zaubern.
The Good: Peter Parkers erster Schulkampf mit Spiderkräften; Ringszene: Bruce Campbell gibt Spider-Man seinen Namen; wenn Willem Dafoe Spider-Mans Großmutter anblickt, als würde er sie gleich fressen; Randy Savage als Wrestler im Käfig (der Kerl wrestled immer noch); die Web-Abschuss-Szene: \"Go web, go!\"; Spideys Chef bei der Zeitung;
The Bad: die CGI-Effekte wirken nicht immer perfekt; es wirkt irgendwie seltsam, wenn sowohl Spider-Man als auch Green Goblin miteinander reden (hinter ihren Masken) und man keine Mundbewegungen wahrnimmt;
...bis Peter bei einem Schulausflug von einer genetisch manipulierten Spinne gebissen wird. Er mutiert zu Spider-Man, einem genetisch veränderten Superhelden, der schicklicherweise an Wänden hochklettern, unglaubliche Distanzen überspringen und eine \"Netzflüssigkeit\" absondern kann. Aber wie das so ist im richtigen Leben - wo Superhelden rumhängen, lassen Super-Bösewichte sich nicht lange bitten. Enter: Green Goblin (Willem Dafoe)! Der mit (durch ein selbstexperiment )übernatürlichen Kräften ausgestattete Schurke macht schon bald New York unsicher. Und in den Schluchten des Big Apple kommt es wieder Mal zum ultimativen Showdown zwischen Gut und Böse.
Spiderman-der Film zur Comicvorlage aus dem Hause Marvel dürfte zum definitven Sommer-Hit 2002 mutieren. Der US-Comic-Verlag hatte ja in letzter Zeit ein goldenes Händchen in Sachen Comic-Verfilmungen bewiesen. Seit \"Blade\" das Licht der Kinosäle erblickte, waren alle weiteren Comic-Verfilmungen Marvels (X-Men, Blade 2) ein kommerzieller Erfolg.
Und \"Spidey\" ergeht es nicht anders. Wobei das Erfolgsnetz von \"Spider-Man\" sehr sorgfältig und liebevoll gesponnen wurde. Einen Großteil der Schuld am Erfolg trägt wohl Regisseur Sam Raimi (Tanz der Teufel 1-3, Darkman, The Gift). Selbst ein bekennender Spidey-Fan, wusste er in seinem ersten Big Budget-Film genau, wie man ein junges Zielpublikum erreicht und trotzdem der Comic-Vorlage und deren Fans treu bleibt. Den Raimi-Stil erkennt man sofort: die Kamerafahrten (Achtung: Spinne von oben), sein Gefühl für Gag-Timing und zahlreiche alte Raimi-Streitgenossen (Bruce Campbell, Ted Raimi) machen Spider-Man zu einem Raimi-Heimspiel.
Das besondere am Comic ist, dass Spider-Man nicht der typische Superheld a la Superman ist. Spidey bleibt selbst mit übernatürlichen Kräften sehr menschlich - dieses Charakter-Detail aus den US-Comics wurde im Film, dank des recht gelungenen Drehbuchs, wunderbar eingefangen. Die Story folgt zwar dem typischen Muster \"Gut gegen Böse\", dazwischen findet sich aber viel Raum für Charakterzeichnung, Gags und kleine Anspielungen (u.a. auf den Comic-Konkurrenten DC Comics).
Schauspielerisch glänzen vor allem die Haupt-Charaktere Tobey Maguire (Idealbesetzung für den verletzlichen Superhelden), Willem Dafoe (auch wenn er manchmal etwas über das Ziel schießt) und Kirsten Dunst (Peters Love-Interest). Eine besondere Erwähnung haben sich auch Bruce Campbell als Ringansager und J.K. Simmons (als Zeitungs-Macher) verdient.
Die Kraft von Spider-Man liegt nicht in seinem zig Millionen Dollar-Budget oder den CGI-Effekten (die leider nicht immer ganz überzeugen) - die Kraft liegt in der Liebe zum Detail, im Engagement der Akteure, im Einfallsreichtum der Spidey-Macher und in dem Charakter \"Peter Parker\" selbst.
Fazit: Getreu dem Motto von Spider-Man, \"Aus großer Kraft folgt große Verantwortung\", hat sich die Spider-Man-Crew ans Werk gemacht und einen idealen Popcorn-Film produziert, der in manchen Momenten den Charme und Humor eines frühen \"Indiana Jones\" hat. Die 123 Minuten mit dem Mann in Strumpfhosen dürften nicht nur die Brieftaschen von Sony/Columbia Tristar füllen, sondern auch ein Lächeln auf die Lippen vieler Kinofans zaubern.
The Good: Peter Parkers erster Schulkampf mit Spiderkräften; Ringszene: Bruce Campbell gibt Spider-Man seinen Namen; wenn Willem Dafoe Spider-Mans Großmutter anblickt, als würde er sie gleich fressen; Randy Savage als Wrestler im Käfig (der Kerl wrestled immer noch); die Web-Abschuss-Szene: \"Go web, go!\"; Spideys Chef bei der Zeitung;
The Bad: die CGI-Effekte wirken nicht immer perfekt; es wirkt irgendwie seltsam, wenn sowohl Spider-Man als auch Green Goblin miteinander reden (hinter ihren Masken) und man keine Mundbewegungen wahrnimmt;
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