Spider-Man (VHS) Testbericht

Spider-man-vhs-fantasyfilm
ab 10,88
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Erfahrungsbericht von Lachesis

So macht Kino Spaß!!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Im Gegensatz zum wenig begeisternden zweiten Teil des Kinoabends am Wochenende (Blade 2), war die erste Hälfte doch um einiges besser. Spiderman hieß der Film, den ich unbedingt hatte sehen wollen, seit mir vor einigen Wochen erstmals der Trailer vor die Augen kam...

Handlung:

Peter Parker (Tobey Maguire) ist ein ziemlicher Looser. Früh verwaist, lebt er bei Tante und Onkel, in der Schule kann ihn kaum jemand leiden, Markenzeichen sind dicke Brille und Pullunder und Mary Jane (Kirsten Dunst), das Mädchen von nebenan, in das er seit vielen Jahren verliebt ist, scheint auf immer ein süßer Traum zu bleiben. Lediglich in Harry (James Franco), der sich von seinem reichen, ehrgeizigen Vater häufig missverstanden fühlt, hat er einen Freund.
Doch eines Tages bei einem Schulausflug soll sich alles ändern. Bei der Führung durch ein wissenschaftliches Labor wird er von einer genetisch manipulierten Spinne gebissen. Das Ergebnis zeigt sich wenig später - die Brille wird überflüssig, neue Kräfte regen sich in ihm, er kann einen klebrigen Faden spinnen und entwickelt außerdem einen sogenannten \"Spinnensinn\".
Mit den neu entdeckten Fähigkeiten tritt er einen Kampf gegen das Böse an und sorgt für Aufregung in New York. Mit Hilfe seines selbst kreierten feschen Anzugs wird er bald eine Berühmtheit...
Aber was wäre ein Superheld ohne einen ebenbürtigen Feind? Norman Osborn (Willem Dafoe), Harry\'s Vater, führt in seinem Größenwahn ein Experiment an sich selbst aus. Doch dieses läuft schief und er überlebt und gewinnt große Stärke und Intelligenz, doch gleichzeitig wird er vom Wahnsinn befallen. Als \"Green Goblin\" (im Deutschen überflüssigerweise übersetzt als Kobold) macht er die Stadt unsicher und fordert von Spiderman alle Stärke, die er aufbringen kann.

Mehr werde ich nicht verraten, ich find\'s nicht sinnvoll hier gleich den ganzen Film nachzuerzählen.

Meinung:

Mit Spider-Man wurde ein Comicheld lebendig gemacht, und das merkt man dem Film an. Die Spezialeffekte mögen nicht die besten sein, aber trotzdem bleibt der Film immer dynamisch mit verrückten Kamerafahrten, die nie langweilig werden und einfach Spaß machen.
Tobey Maguire, der die Hauptrolle spielt, gefiel mir sehr gut in seinem Part. Er hat kein typisches Süßer-Mädchenschwarm-Gesicht-Schauspieler, sondern bringt Abwechslung auf die Leinwand und wirkt dabei sehr sympatisch. Auch an den Leistungen der anderen Darsteller gibt es nichts auszusetzen. Willem Dafoe spielt den bösen Widersacher herrlich widerlich. Und Kirsten Dunst hat zwar erst im zweiten Teil des Films mehr zu tun, als gut auszusehen und nett zu sein, bleibt aber trotzdem keine farblose Gestalt neben den anderen.
Schön parodiert wird die Presse, immer auf der Jagd nach der besten Story und den besten Fotos, köstlich rübergebracht von J.K. Simmons in der Rolle des Chefredakteurs J. Jameson. Muss man gesehen haben!
Die flotte Filmmusik umrahmt die temporeiche Handlung sehr passend.
Wer natürlich nach einem Bezug zur Realität sucht, wird von Spiderman sehr enttäuscht sein. Bei einer Comicverfilmung sollte man eine solche aber wirklich nicht erwarten. Mir gefiel der Film auf alle Fälle sehr viel, es gab viel zu lachen und ich wurde in keiner Weise enttäuscht.

Darsteller/Stab:

Tobey Maguire - Spiderman/Peter Parker
Kirsten Dunst - Mary Jane
Willem Dafoe - Norman Osborn/Green Goblin
Rosemary Harris - Tante May
Cliff Robertson - Onkel Ben
James Franco - Harry Osborn
J.K. Simmons - J.Jonah Jameson

Regie: Sam Raimi
Produktion: Stan Lee, Avi Arad, Laura Ziskin, Ian Bryce
Drehbuch: David Koepp

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