Erfahrungsbericht von Nietzsche
Sentimentale Comicverfilmung
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ehrlich gesagt war ich auf die Spiderman-Verfilmung gespannter, als auf Episode II, weswegen ich nun auch erstgenannten Film im Kino gesehen habe, den zweitgenannten jedoch immer noch nicht.
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Story:
°°°°°
Peter Parker (Tobey Maguire) lebt seit dem Tod seiner Eltern bei seinem Onkel Ben (Cliff Robertson) und seiner Tante May (Rosemary Harris). Er liebt seit seiner Kindheit das Mädchen nebenan: Mary Jane (Kirsten Dunst). Diese will jedoch nichts von ihm wissen, ja hat ihn bisher sogar noch gar nicht bemerkt, denn Peter ist zwar ein As in der Schule, ansonsten jedoch eher ein Außenseiter. Bis auf seinen Mitschüler Harry (James Franco) hat er keine Freunde.
Bei einem Schulausflug jedoch passiert etwas, das Peters Leben für immer verändert: Er wird von einer genmanipulierten Spinne gebissen. Zunächst fühlt er sich krank, doch am nächsten morgen bemerkt er langsam die Veränderungen: Er sieht plötzlich auch ohne Brille, seine Hände haften an allem und das verwunderlichste: er kann Spinnennetze unter seinen Händen hervorschießen lassen.
Bald schon fängt er an seine neuen Kräfte zu nutzen. Zunächst jedoch unkontrolliert und unüberlegt. Nach dem tragischen Unfall seines Onkels beginnt er jedoch seine Kräfte bewußt für das Gute einzusetzen und Menschen zu helfen, die sich in Not befinden.
Bald jedoch bekommt er einen Gegner, der ihm ebenbürtig erscheint: The Green Goblin. Jener ist niemand anderes, als Harrys Vater (Willem Dafoe), der durch einen Selbstversuch zu dieser Kreatur wurde... .
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Meine Meinung:
°°°°°°°°°°°°°
Ich kann mich noch gut an die Comics erinnern, die ich irgendwann in den 70ern verschlungen habe. Die Geschichten, in denen Spiderman gegen das Böse der Welt kämpft waren eine wahre Freude. An Sentimentalitäten konnte ich mich nicht erinnern und da wären wir auch schon an meinem größten Kritikpunkt des Filmes. Der Film legt für meinen Geschmack zu viel Gewicht auf Liebesstory und andere Sentimentalitäten.
Die Story und das eigentliche „Superheldentum“ kommen dabei leider etwas kurz. Meiner Meinung nach hätte es dem Film gut getan das Verhältnis umzukehren. So handelt der Film vordergründig von Peters Liebe zu Mary Jane und nebensächlich von seinem Kampf gegen das Böse.
Technisch ist der Film gut gemacht – auch wenn man allzu oft sieht, daß der Spiderman nur animiert ist. Dennoch ist die Animation gut gelungen und zum Teil in wirklich beeindruckenden Szenen verwirklicht.
Auch das Kostüm ist gut umgesetzt worden. Genau so kennt man Spiderman!
Schauspielerisch ist der Film auch nicht zu verachten. Tobey Maguire wird zurecht für seine Darstellung gelobt. Allerdings wirkt er mit seinem kindlichen Gesicht ein wenig zu jung für einen echten Superhelden.
Wie immer beeindruckend: Willem Dafoe. Schade, daß man seine Mimik hinter der starren Maske des Green Goblin oftmals nicht genießen kann, denn Dafoe ist immer wieder einen Hingucker wert. Er spielt hervorragend!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Fazit:
*****
Der Film bietet gute Unterhaltung mit guter Machart. Leider ist er mir zu sentimental gewesen und bot zu wenig Story. Ansehen lohnt dennoch, wenn man ein Fan von Superhelden-Filmen ist.
Auf den zweiten Teil muß allerdings noch bis 2004 gewartet werden... .
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USA 2002
Länge: 121 Minuten
Regie: Sam Raimi
Hauptdarsteller: Tobey Maguire (Peter Parker / Spider-Man), Willem Dafoe (Norman Osborn / Der grüne Kobold), Kirsten Dunst (Mary Jane Watson), James Franco (Harry Osborn), Cliff Robertson (Ben Parker), Randy Poffo (Bonesaw McGraw), Rosemary Harris (Tante May), J. K. Simmons (J. Jonah Jameson), Joe Manganiello (Flash Thompson), Jack Betts (Henry Balkan), Gerry Becker (Maximilian Fargas), Bill Nunn (Joseph »Robbie« Robertson), Stanley Anderson (General Slocum), Ron Perkins (Dr. Mendel Stromm), K. K. Dodds (Simkins)
Drehbuch: David Koepp, nach dem Comic von Stan Lee, Steve Ditko
Musik: Danny Elfman
Kamera: Don Burgess
Schnitt: Arthur Coburn, Bob Murawski
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Story:
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Peter Parker (Tobey Maguire) lebt seit dem Tod seiner Eltern bei seinem Onkel Ben (Cliff Robertson) und seiner Tante May (Rosemary Harris). Er liebt seit seiner Kindheit das Mädchen nebenan: Mary Jane (Kirsten Dunst). Diese will jedoch nichts von ihm wissen, ja hat ihn bisher sogar noch gar nicht bemerkt, denn Peter ist zwar ein As in der Schule, ansonsten jedoch eher ein Außenseiter. Bis auf seinen Mitschüler Harry (James Franco) hat er keine Freunde.
Bei einem Schulausflug jedoch passiert etwas, das Peters Leben für immer verändert: Er wird von einer genmanipulierten Spinne gebissen. Zunächst fühlt er sich krank, doch am nächsten morgen bemerkt er langsam die Veränderungen: Er sieht plötzlich auch ohne Brille, seine Hände haften an allem und das verwunderlichste: er kann Spinnennetze unter seinen Händen hervorschießen lassen.
Bald schon fängt er an seine neuen Kräfte zu nutzen. Zunächst jedoch unkontrolliert und unüberlegt. Nach dem tragischen Unfall seines Onkels beginnt er jedoch seine Kräfte bewußt für das Gute einzusetzen und Menschen zu helfen, die sich in Not befinden.
Bald jedoch bekommt er einen Gegner, der ihm ebenbürtig erscheint: The Green Goblin. Jener ist niemand anderes, als Harrys Vater (Willem Dafoe), der durch einen Selbstversuch zu dieser Kreatur wurde... .
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Meine Meinung:
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Ich kann mich noch gut an die Comics erinnern, die ich irgendwann in den 70ern verschlungen habe. Die Geschichten, in denen Spiderman gegen das Böse der Welt kämpft waren eine wahre Freude. An Sentimentalitäten konnte ich mich nicht erinnern und da wären wir auch schon an meinem größten Kritikpunkt des Filmes. Der Film legt für meinen Geschmack zu viel Gewicht auf Liebesstory und andere Sentimentalitäten.
Die Story und das eigentliche „Superheldentum“ kommen dabei leider etwas kurz. Meiner Meinung nach hätte es dem Film gut getan das Verhältnis umzukehren. So handelt der Film vordergründig von Peters Liebe zu Mary Jane und nebensächlich von seinem Kampf gegen das Böse.
Technisch ist der Film gut gemacht – auch wenn man allzu oft sieht, daß der Spiderman nur animiert ist. Dennoch ist die Animation gut gelungen und zum Teil in wirklich beeindruckenden Szenen verwirklicht.
Auch das Kostüm ist gut umgesetzt worden. Genau so kennt man Spiderman!
Schauspielerisch ist der Film auch nicht zu verachten. Tobey Maguire wird zurecht für seine Darstellung gelobt. Allerdings wirkt er mit seinem kindlichen Gesicht ein wenig zu jung für einen echten Superhelden.
Wie immer beeindruckend: Willem Dafoe. Schade, daß man seine Mimik hinter der starren Maske des Green Goblin oftmals nicht genießen kann, denn Dafoe ist immer wieder einen Hingucker wert. Er spielt hervorragend!
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Fazit:
*****
Der Film bietet gute Unterhaltung mit guter Machart. Leider ist er mir zu sentimental gewesen und bot zu wenig Story. Ansehen lohnt dennoch, wenn man ein Fan von Superhelden-Filmen ist.
Auf den zweiten Teil muß allerdings noch bis 2004 gewartet werden... .
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USA 2002
Länge: 121 Minuten
Regie: Sam Raimi
Hauptdarsteller: Tobey Maguire (Peter Parker / Spider-Man), Willem Dafoe (Norman Osborn / Der grüne Kobold), Kirsten Dunst (Mary Jane Watson), James Franco (Harry Osborn), Cliff Robertson (Ben Parker), Randy Poffo (Bonesaw McGraw), Rosemary Harris (Tante May), J. K. Simmons (J. Jonah Jameson), Joe Manganiello (Flash Thompson), Jack Betts (Henry Balkan), Gerry Becker (Maximilian Fargas), Bill Nunn (Joseph »Robbie« Robertson), Stanley Anderson (General Slocum), Ron Perkins (Dr. Mendel Stromm), K. K. Dodds (Simkins)
Drehbuch: David Koepp, nach dem Comic von Stan Lee, Steve Ditko
Musik: Danny Elfman
Kamera: Don Burgess
Schnitt: Arthur Coburn, Bob Murawski
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