Spider-Man (VHS) Testbericht

Spider-man-vhs-fantasyfilm
ab 10,88
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Erfahrungsbericht von Doppellhelix

Was krabbelt denn da durch New York?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Zur Story
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Peter Parker (Tobey Maguire) ist die Sorte Jugendlicher, die man gemeinhin als Depp der Schule ansieht. Er ist der intelligente unscheinbare, tolpatschiger Junge von nebenan, der sich den Tag über mit den Gemeinheiten seiner Mitschüler rumärgern muß. Seine Nachbarin, in der er seit seiner Kindheit verliebt ist, ist die Freundin (Kirsten Dunst) des besten Typens der Schule.
Als einziger hält sein bester Freund zu ihm. Sohn eines stinkreichen Industriebesitzers (gespielt von William Dafoe), der um Forschungsgelder vom Militär einen Wirkstoff entwickelt, der die Kräfte von Menschen ansteigen lässt.
Die ganze Situation verändert sich aber drastisch, als Peter auf einem Schulbesuch von einer genmanipulierten Spinne gebissen wird.
Seitdem hat er super Reflexe, super Kräfte, kann an Hauswänden emporkrabbeln und natürlich Spinnenfäden aus seinen Handgelenken herausschießen.
Was fehlt? Genau, der böse Gegenspieler. Wer könnte das anders sein, als der Vater seines Freundes.
In einem Selbstversuch mutiert dieser zu einer Art Dr. Jeckyl und Mr. Hyde.
Dieser Selbstversuch hat ihn zwar auch mit super Kräften ausgestattet, leider ihn aber auch Wahnsinnig gemacht. In erster Linie will er sich zwar nur an seinen Aufsichtsrat seiner Firma rechen, wird aber "zufällig" von Spider Man gestört. Fortan steht Spider Man selber in der Schusslinie vom ?grünen Kobold?, wie er sich nun nennt. Dumm ist nur, dass der Kobold mittlerweile rausgefunden hat, wer unter der Maske des Spinnenmannes steckt. Und so muß Peter nicht nur versuchen gegen den Kobold vorzugehen, sondern auch noch seine Familie und seine Angebetete vor dem Wahnsinnigen beschützen.

Eindruck:
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Was der Regisseur Sam Raimi auf die Kinoleinwand gebracht hat, ist Popcornkino vom feinsten. In einer Achterbahnfahrt erlebt der Zuschauer die Verwandlung des (natürlich) trotteligen Peter Parkers in den Held der Geschichte Spider Man.
Sam hat so ziemlich jedes bekannte Klischee in seinen Film gepackt. Der trottelige Schüler, der ein Held wird. Die Superfrau, die ihn am Ende doch haben will. Der Bösewicht, der auch noch ein Bekannter unseres Helden ist. Aber das stört auch nicht.
Als Ausgleich bekommt der Zuschauer einen witzigen (gerade dann, wenn Peter seine neuen Fähigkeiten kennenlernt), romantischen und auch traurigen Film präsentiert.
Die Tricktechnik ist klasse. Wenn sich Spider Man durch die Straßenschluchten von New York hangelt, ist der Zuschauer immer nah dabei. Man bekommt richtig Lust die Rolle mit unserem Helden zu tauschen.
Leider ist eine Szene den Ereignissen des 11. September zum Opfer gefallen. Spider Man soll wohl ein riesiges Netz zwischen die Twin Tower des World Trade Center gebaut haben. Mich hätte es nicht gestört, wenn diese Szene im Film gelassen wurde. Ich hoffe, dass sie dennoch auf der DVD als Zusatzmaterial dabei sein wird.

Fazit:
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Popcornkino at its best!
Wer sich einen kurzweiligen Film ansehen will, ist mit Spider Man bestens bedient. Ein typischer Film der "Gehirn abschalten und genießen" Reihe.
Ich persönlich fand ihn gut und kann ihn ohne bedenken weiterempfehlen

4 Bewertungen