Spider-Man (VHS) Testbericht

Vielleicht hat der ein oder andere letzten Donnerstag einen Filmbericht erwartet. Diesmal habe ich eine Ausnahme gemacht, weil ich am Freitag in Spider-Man war. Also habe ich meinen Filmbericht um zwei Tage verschoben. Nächste Woche Donnerstag wird euch aber wieder wie gewohnt ein Filmbericht erwarten.


Story:
Der unbeliebte, aber äußerst schlaue Peter Parker (Tobey Maguire), hat nur einen Freund, Harry Osborn (James Franco), das ist der Sohn des schwerreichem, aber auch super schlauen Norman Osborn (Willem Dafoe). Peter ist der geborene Loser: braucht eine Brille, blass und ein etwas seltsames Gesicht.
Als er auf einem Schulausflug in ein Spinnen-Forschungs-Zentrum von einer genmanipulierten Spinne gebissen wird, die rot-blau ist (wie Spiderman) verändert sich sein ganzes Leben. Zuhause – er lebt bei seinem Onkel und seiner Tante - geht es im erst nicht gut, und er schafft es nicht einmal ins Bett zu steigen, sondern schläft auf dem Boden ein. Der Biss ist mittlerweile zu einer Größe eines Tischtennisballes angeschwollen.
Als er am nächsten Tag wieder aufwacht, scheint sein ganzer Körper verändert zu sein. Das fängt damit an, dass er keine Brille mehr hat und dann bemerkt er auch noch, dass er plötzlich sehr muskulös ist.
Auf dem Weg zur Schulbushaltestelle trifft er seine Flame Mary Jane (Kirsten Dunst), traut sich aber nicht sie anzusprechen. Bevor er sich doch überwinden kann, wird sie von Freunden per Auto abgeholt. Peter verpasst den Bus und muss ihm mal wieder hinterher rennen. Nur ist diesmal keiner drin, der dem Busfahrer sagen könnte, er solle anhalten. Somit muss er dem Bus einige Meter hinterher rennen, doch als er plötzlich die Reklame anfasst, die am Bus befestigt wurde, bleibt sie an seiner Hand kleben.
In der Schule, genauer gesagt in der Cafeteria hat er Ärger mit dem Freund von M.J. (seine Flamme Mary Jane). Er muss sich mit ihm prügeln und gewinnt tatsächlich.
Als er ausprobiert, was er so alles kann merkt er, dass er Wände hochklettern kann, da er kleine Borsten an seinen Fingern hat, dass er ein Spinnennetz aus seinem Handgelenk feuern kann und mit ein bisschen Übung schafft er es, ein langes „Seil“ abzufeuern, das den richtigen Punkt trifft und kann sich dann mit dem Seil wie Tarzan durch die Lüfte schwingen.
Abends, oder war es am nächsten Tag (?), ließt er eine Anzeige in der Zeitung, dass man sich nur 3 Minuten mit einem Profiwrestler Bone oder so anlegen solle und man bekomme 3.000 Dollar. Er schafft es tatsächlich den Wrestler zu besiegen, bekommt aber das Geld nicht.
Kurz darauf wird der Organisator überfallen und sein Geld, was eigentlich Peter haben sollte wird geraubt. Er rächt sich bei dem Organisator, indem er den Räuber laufen lässt, was sich aber als großer Fehler erweisen sollte. Denn der gleiche Räuber erschießt auf der Suche nach einen Wagen Peters geliebter Onkel. Parker zieht sich sein Kostüm an, was er sich zuhause gebastelt hatte (nicht das richtige Spiderman-Kostüm) und verfolgt den Räuber. Schließlich kommen beide in ein altes Haus und der Räuber fällt rücklings durch ein Fenster. Spiderman flieht.


Ab diesen Moment hat sich Peter Parker entschieden als Spiderman gegen das Böse zu kämpfen. Sein Gegner ist der grüne Kobold, der ungefähr zur gleichen Zeit wie Spiderman entstand.
Spiderman rettet Mary Jane zwei mal das Leben und vielen anderen Menschen auch. Doch von der Presse wird er nur niedergemacht und als Mörder bezeichnet…


Jetzt höre ich natürlich auf, da ich nicht den ganzen Film verraten möchte, denn schließlich sollt ihr ja auch noch rein gehen.


Darsteller:
Peter Paker: Tobey Maguire
Mary Jane: Kirsten Dunst
Norman Osborn: William Dafoe
Cliff Robertson: Peter’s Onkel Ben
James Franco: Harry Osborn
Rosemary Harris: Peter’s Tante May


Ich kann leider nicht sagen, ob die Figuren im Film besser sind, als im Comic, da ich, wie Tobey Maguire, nie „Spider-Man“ gelesen habe.


Mir gefiel Tobey Maguire als Peter Parker und Spiderman sehr gut. Er bringt seine Rolle als Außenseiter voll rüber und auch die Spinne als Figur selbst hat mir gut gefallen, da sie nicht so ein Superheld ist, der ständig allen hilft wo er nur kann, sonder auch mal auf sich selbst achtet.

Kirsten Dunst als Mary Jane, Peters Flamme, hat auch überzeugend gespielt. Anfangs hält sie nichts von Peter, sondern eher was von Autos und Geld.

Willem Dafoe als Norman Osborn spielte auch ganz ordentlich, auch wenn er in seiner anderen Rolle, die ich nicht verraten möchte, kaum zu sehen ist.

Insgesamt haben alle ganz überzeugend gespielt, aber auch nicht genial und hervorragend, aber halt gut.



Effekte:
Es gibt geniale Effekte im Film. Wie Spiderman sich durch den Straßen New Yorks hangelt und riesig große Wände hochklettert. Es ist eine wahre Achterbahnfahrt durch Manhattan. Schwindel erregende Kamerafahrten, geniale Tricks. Es gibt 100% viel Action und ist ein wahres Popcorn-Ereignis.


Daten & Fakten:
FSK: ab 12
Länge: 122 min.
Aus…: USA


Meine Meinung:
Einfach klasse! Der Film lässt den alten Batman ganz schön alt aussehen. Regisseur Sam Raimi hat mit Spiderman vielleicht die genialste Comic-Verfilmung aller Zeiten abgeliefert. Ich kann den Film nur empfehlen.
Es gibt sehr viel Action. Ziemlich viel Spaß und Spannung und so etwas wie Romantik kommt auch ein bisschen vor. Ich werde den Film bestimmt noch mal angucken, wenn nicht noch ein drittes mal. Es ist wirklich ein Film, der das viel zu hohe Kinogeld wert ist, ich habe nicht einen Cent bereut.
Schon von Anfang an hat er mich gefesselt und die Portion Selbstironie fehlt auch nicht. Ein Film der einen nicht eine Sekunde loslässt.
Ich freue mich auch schon, wenn ein zweiter Teil rauskommt und nach dem Erfolg – in 9 Tagen 200 Mio. $ Eingespielt – kommt bestimmt ein zweiter Teil raus.

Humor: 5/6
Spannung: 6/6
Action: 6/6
Romantik: 3/6


Viel Spaß beim gucken, wünscht euch Hirni.

© by Hirni (Yopi) und Neo87 (ciao) for ever