Fach Sport Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Schwierigkeitsgrad der Ausbildung:  durchschnittlich
  • Arbeitsaufwand:  durchschnittlich
  • Prüfungsanforderungen:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von dieanke

Orientierungslauf - Lauf Forrest Lauf

5
  • Schwierigkeitsgrad der Ausbildung:  durchschnittlich
  • Arbeitsaufwand:  niedrig
  • Prüfungsanforderungen:  gering

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Bei uns kann man in der Oberstufe in 12 und 13 eine Sportart für jeweils ein Schuljahr wählen. Da ich nicht unbedingt das ultimative Bewegungstalent bin, wählte ich einfach eine mir völlig unbekannte Sportart: Orientierungslauf. Mir wurde erzählt, dass das viel mit Ausdauer zu tun hätte, und das lässt sich ja trainieren.

„OL“- was ist das überhaupt???
Orientierungslauf bedeutet, dass man in einem Wald verschiedene Posten suchen muss, die auf einer Karte eingezeichnet sind, die jeder Teilnehmer erhält. Für Schüler sind die Strecken i.d.R. 4-8km (Luftlinie zwischen den Posten) lang und werden natürlich nach und nach gesteigert.
Natürlich geht es im „OL“ nicht nur darum, alle Posten zu finden, es geht auch um eine erreichte Zeit. Es geht darum, schneller zu sein als die anderen.

Anforderungen
„OL“ ist nicht nur plumpes im Kreis rennen. Es fordert nicht nur die Ausdauer, sondern auch den Kopf. Jeder muss seine Strecke selbst auswählen. Ausdauer nützt gar nichts, wenn man doppelt so viel läuft wie die anderen. Es sind nämlich keine Strecken eingezeichnet, sondern nur Punkte, die als Luftlinie verbunden sind. Die dazu passenden Wege, bzw. querfeldein, musste man selbst wählen. Das ist gerade der Reiz an der Sache.

Bewertung
Die Bewertung sieht im allgemeinen so aus: Bei zwei Waldläufen wird die Zeit genommen, die dann auf einer Liste einer Note zugeordnet wird. Dabei wird zunächst berechnet, wie lange man durchschnittlich pro km benötigt hat, weil ja jeder Lauf und jeder Wald eine andere Schwierigkeit enthält. Diese beiden Läufe gehen jeweils mit 40% in die Wertung. Hinzu kommt mit 10% ein Bahnlauf (3000m männlich, 1500m weiblich). Die Bahnliste ist verdammt hart. Die besten in unserem Kurs sind auf 8 Punkte gekommen, deshalb die niedrige Wertung. Weitere 10% machen die Theorie aus. Bei zu schlechtem Wetter werden theoretische Übungen gemacht, wie z.B. Routenberechnungen oder wie gehe ich richtig mit der Karte um.

Meine Erfahrungen
Das Training war schon verdammt hart, dafür gab es aber auch ziemlich gute Noten. Ich bin normalerweise ein Mensch der in Sport mit 6 Punkten zufrieden sein muss. Ich bekam aber zweimal 13 Punkte. Mit der Zeit hat es auch richtig viel Spaß gemacht. Man lernte „unseren“ Wald immer besser kennen und die Begegnungen mit den Kurskameraden im Wald waren immer die lustigsten. „ich such Posten 5“, „ich brauch noch die 4“. Auch das Wetter schweiste manchmal ganz schön zusammen. Ich werde diesen Schneesturm wohl nie vergessen... Man half sich gegenseitig. Die 1500m waren nicht so mein Fall (0 Punkte) aber das war mir so ziemlich egal. Wir waren die Exoten unter den Sportkursen. Das hat die Gemeinschaft noch gestärkt. Auch, dass wir an 2 Wettkämpfen z.T. ziemlich erfolgreich teilgenommen haben, war echt klasse. Der Kurs fiel auf den Freitag Nachmittag, wenn alle schon daheim waren. Viele haben uns auch ausgelacht, aber die haben nicht gewusst, was sie verpasst haben. Spaß hat es trotzdem gemacht und ich finde es so schade, diesen Kurs in der 13 nicht mehr wählen zu können.



Bereits bei dooyoo.de und ciao.com unter dem gleichen Namen erschienen

Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-05-08 14:03:44 mit dem Titel Lauf, Forrest, Lauf!

Bei uns kann man in der Oberstufe in 12 und 13 eine Sportart für jeweils ein Schuljahr wählen. Da ich nicht unbedingt das ultimative Bewegungstalent bin, wählte ich einfach eine mir völlig unbekannte Sportart: Orientierungslauf. Mir wurde erzählt, dass das viel mit Ausdauer zu tun hätte, und das lässt sich ja trainieren.

„OL“- was ist das überhaupt???
Orientierungslauf bedeutet, dass man in einem Wald verschiedene Posten suchen muss, die auf einer Karte eingezeichnet sind, die jeder Teilnehmer erhält. Für Schüler sind die Strecken i.d.R. 4-8km (Luftlinie zwischen den Posten) lang und werden natürlich nach und nach gesteigert.
Natürlich geht es im „OL“ nicht nur darum, alle Posten zu finden, es geht auch um eine erreichte Zeit. Es geht darum, schneller zu sein als die anderen.

Anforderungen
„OL“ ist nicht nur plumpes im Kreis rennen. Es fordert nicht nur die Ausdauer, sondern auch den Kopf. Jeder muss seine Strecke selbst auswählen. Ausdauer nützt gar nichts, wenn man doppelt so viel läuft wie die anderen. Es sind nämlich keine Strecken eingezeichnet, sondern nur Punkte, die als Luftlinie verbunden sind. Die dazu passenden Wege, bzw. querfeldein, musste man selbst wählen. Das ist gerade der Reiz an der Sache.

Bewertung
Die Bewertung sieht im allgemeinen so aus: Bei zwei Waldläufen wird die Zeit genommen, die dann auf einer Liste einer Note zugeordnet wird. Dabei wird zunächst berechnet, wie lange man durchschnittlich pro km benötigt hat, weil ja jeder Lauf und jeder Wald eine andere Schwierigkeit enthält. Diese beiden Läufe gehen jeweils mit 40% in die Wertung. Hinzu kommt mit 10% ein Bahnlauf (3000m männlich, 1500m weiblich). Die Bahnliste ist verdammt hart. Die besten in unserem Kurs sind auf 8 Punkte gekommen, deshalb die niedrige Wertung. Weitere 10% machen die Theorie aus. Bei zu schlechtem Wetter werden theoretische Übungen gemacht, wie z.B. Routenberechnungen oder wie gehe ich richtig mit der Karte um.

Meine Erfahrungen
Das Training war schon verdammt hart, dafür gab es aber auch ziemlich gute Noten. Ich bin normalerweise ein Mensch der in Sport mit 6 Punkten zufrieden sein muss. Ich bekam aber zweimal 13 Punkte. Mit der Zeit hat es auch richtig viel Spaß gemacht. Man lernte „unseren“ Wald immer besser kennen und die Begegnungen mit den Kurskameraden im Wald waren immer die lustigsten. „ich such Posten 5“, „ich brauch noch die 4“. Auch das Wetter schweiste manchmal ganz schön zusammen. Ich werde diesen Schneesturm wohl nie vergessen... Man half sich gegenseitig. Die 1500m waren nicht so mein Fall (0 Punkte) aber das war mir so ziemlich egal. Wir waren die Exoten unter den Sportkursen. Das hat die Gemeinschaft noch gestärkt. Auch, dass wir an 2 Wettkämpfen z.T. ziemlich erfolgreich teilgenommen haben, war echt klasse. Der Kurs fiel auf den Freitag Nachmittag, wenn alle schon daheim waren. Viele haben uns auch ausgelacht, aber die haben nicht gewusst, was sie verpasst haben. Spaß hat es trotzdem gemacht und ich finde es so schade, diesen Kurs in der 13 nicht mehr wählen zu können.

Eure Anke

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