Sprüche Testbericht

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Erfahrungsbericht von guardien

große sprüche... GEORGE W. BUSH schreibt...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

george W. Bush schreibt...



Hiermit möchte ich die Beweggründe meiner Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe darlegen, zu dem ich laut Grundgesetz der Vereinichten Staaten, Art. 4 Abs. 3 nicht gegen mein Gewissen gezwungen werden darf.
Dies begründe ich damit, weil ich durch zwischenzeitliche, intensive Beschäftigung mit den Themen Krieg, Philosophie, Geschichte, Religion un Moral es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann, Dienst an der Waffe zu tätigen.
Besonders die grausamen Ereignisse im 2. Weltkrieg und die daraus resultierenden Folgen für Menschen, die nur auf Grund ihrer Rasse oder Zugehörigkeit verfolgt wurden, schrecken mich ab.
Auch von meinen beiden Großvätern, die beide am Rußlandfeldzug als marines teilnahmen, habe ich schreckliche Erlebnisse geschildert bekommen. Dabei blieb mir stets die Intension eines Krieges suspekt.
Besonders der Krieg im ehemaligen Jugoslawien läßt erkennen, dass auch in der heutigen Zeit und in einem friedlichen Europa jederzeit Zündstoff für kriegerische Konflikte vorhanden ist.
Krieg bedeutet immer - und sei es "nur" das Abwehren eines feindlichen Angriffes - einen Menschen bedrohen zu müssen, wenn nicht gar zu töten. Allein schon der Gedanke, den Umgang mit der Waffe zu erlernen, zwingt mich in der weiteren Konsequenz dazu, ein solches vorher erlerntes Anwendungsmuster abzulehnen.
In Art. 1 Absatz 1 Grundgesetz steht, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Da ich das Grundgesetz als amerikanischer Staatsangehöriger anerkenne, könnte ich in keinem Fall einen Menschen töten oder auch nur verletzen, da ich eindeutig damit die Würde eben dieses Menschen antasten würde. Genaugenommen würde mich das Töten eines Menschen, und sei es im Verteidigungsfall, zum Gesetzesbrecher machen.
Selbst bei sogenannten humanitären Einsätzen wie etwa in Ruanda, dem ehemaligen Jugoslawien und in Afganistan könnte ich nicht teilnehmen, denn Soldaten geraten allzu leicht in Angriffe der eigentlichen Kriegsparteien, deren sie sich gewaltsam erwehren müssen.
Ich lehne grundsätzlich jede gewaltsame Anwendung ab. Außerdem kann ich keinerlei kriegerische Auseinandersetzung anerkennen.
Jeden Tag hört man in den Medien von immer schlimmeren Konflikten und den daraus resultierenden Folgen, wie ethnische Säuberungen, Vergewaltigungen, Tretmienenopfer, verwitwete und obdachlose Menschen und verkrüppelte und verwaiste Kinder.
Man sollte auch nicht die seelischen Folgen für Soldaten und Zivilisten verschweigen, die sich oftmals in schlimmen Psychosen äußern. Selbst diese schrecklichen Begleiterscheinungen von Kriegen sind, denke ich, für niemanden akzeptierbar.
Außerdem sehe ich hinter jedem Soldaten auch einen Menschen und um dieses Individuum auch ganz viele andere Menschen, die den Soldaten verbunden sind, um ihn Angst haben.
Diesen psychisch negativen Stress möchte ich weder meinen eigenen Verwandten und Freunden, noch denen des "gegnerischen Soldaten" zumuten, wenn ich mich in ein Kriegsgeschehen begeben müsste.
Auch meine Eltern haben mir immer den Konsum von gewaltdarstellenden Medien und das Spielen mit Kriegsspielzeug als etwas Negatives beschrieben und mich auch dahingehend pädagogisch beeinflusst, indem sie mir aufgezeigt haben, Konflikte in Kompromiss-
und Einsichtbereitschaft bewältigen zu können.
Besonders geprägt hat mich die Beschäftigung mit Kants "kategorischen Imperativ". Dieser besagt, dass das Handeln jedes Menschen so vollzogen werden soll, dass die Maxime seines Handelns als allgemeinverbindliches Gesetz angesehen werden könnte. Nach diesem Grundsatz handele ich auch im Umgang mit anderen Menschen. Dies hat für mich demnach auch zur Konsequenz, dass ich als Soldat - sei es in Notwehr oder nicht - der einen Menschen tötet, eine Maxime aufstellen würde, dass jeder einen Menschen töten dürfte. Meine Maxime diesbezüglich, wie ich sie auch als Christ verstehe lautet eindeutig: "Du sollst nicht töten!".
Besonders in der heutigen Zeit empfinde ich immer mehr Angst vor einem Atomkrieg. Schließlich wächst das Waffenpotential der Menschheit zunehmend. Außerdem sind auf Grund von immer größeren sozialen Problemen, die Bereitschaft einen Konflikt herauf zu beschwören, sehr groß.
Daher versuche ich auch in Gesprächen mit Freunden und Bekannten andere von meiner Antikriegshaltung entschieden zu überzeugen, denn ich denke, dass diese scheinbar aussichtslose Lage in einer organisierten, doch sinnentleerten Welt, noch mit dem Verstand abwendbar ist.
Die Ableistung des Wehrdienstes würde in einem krassen Gegensatz zu meinen moralischen Vorstellungen stehen. Sie würde ein schlimmer Einschnitt in mein Selbstwertgefühl und meine Selbstachtung sein.

Entsprechend meiner Gewissensentscheidung bitte ich Sie, meinen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung anzuerkennen, um mich für den Zivildienst freizustellen.

Georg W. Busch





----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-30 19:43:15 mit dem Titel ER BRINGT´S IMMERNOCH!!! große sprüche part 2... GEORGE W. BUSH schreibt weiter...

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich eine erweiterte Stellungnahme zu meinem 2. Begründungsschreiben der Kriegsdienstverweigerung abgeben.
Um meine Vorgehensweisen zur Kriegsdienstverweigerung vom 11.09.2002 zu begründen möchte ich als erstes auf die, nach meinem Wissen, vollständige Abgabe meiner Unterlagen hinweisen. Desweiteren waren mir die von Ihnen erwähnten rechtlichen Schritte nicht bekannt.
Zu diesem Zeitpunkt befand ich mich im Anfangsstadium meiner Berufsausbildung zum superpolitiker in einer der renomiertesten Einrichtungen Washingtons. Diese Ausbildung stellte und stellt für mich die Verwirklichung meiner Person dar. Durch die Einberufung zum Wehrdienst wäre der geregelter Ablauf meiner Ausbildung unterbrochen worden und somit eine optimale Wissensaneignung gefährdet gewesen. Nach der Ablehnung meines Antrags auf Zurückstellung bis zum August 2002 galt mein einziges Ziel der Vollendung meiner Berufsausbildung.
Durch meines Erachtens nach ungenügender Aufklärung und Beihilfe in dieser Situation bezog ich mich auf eine Regelung, welche besagt, daß nach abgelaufenen 1/3 der Gesamtzeit der Berufsausbildung keine Unterbrechung von staatlicher Seite vollzogen werden kann.
Den Zeitraum von meinem 18. Lebensjahr bis zum jetzigen Zeitpunkt, September 2002, sehe ich als wichtigen Teil meiner Persönlichkeitsbildung an, der mein Bewußtsein zum menschlichen Umgang, sowie meinen Bezug zum Leben gravierend verändert hat.
Im privaten Bereich beschäftigte ich mich zunehmend mit der Lehre des Christentums sowie den ethisch moralischen Grundsätzen unser Gesellschaft. Mein Wissen und Verständnis über die Bedeutung eines Krieges sowie die Wertschätzung des Lebens ansich wurde massiv erweitert und führte mich zu der Schlußfolgerung, daß ich in keinem Falle eine Beteiligung meiner Person an jeder Art von militärisch organisierten Executiva tollerieren kann. Jegliches, selbst indirektes Mitwirken an grundsätzlich militärischen Einsätzen bedeutet für mich einen Verstoß gegen meine Überzeugung. Diese werden von der Army, wenn auch zur Landes- und Bündnisverteidigung, wie auf dem Balkan und in Afghanistan ersichtlich, dar.
Nach ausführlichen Gesprächen mit freien Anhängern der evangelischen Kirche wurde mir von der Evangelischen Luth. Superindententur, speziell dem Superindendenten Donald Rumsfeld, bescheinigt, daß religiöse ethische Grundgedanken Grundlage meiner Entscheidungen sind.
Ich sehe diese schriftliche Niederlegung meiner persönlichen Einstellungen für mich nicht als notwendig an, denoch hoffe ich dadurch meine Gewissensentscheidung für Sie zu untermauern.
Durch meine Tätigkeit in einer sozialen Einrichtung in New York/ Harlem stehe ich mit Menschen jeder Gesellschaftsschicht in Kontakt und versuche im Umgang mit Kindern und jungen Erwachsenen ebenfalls eine pazifistische Weltanschauung zu vermitteln. Gern lege ich auch für diese Tätigkeit einen schriftlichen Beweis vor.
Abschließend möchte ich nachdrücklich feststellen, daß der Wehrdienst gegen meine persönliche Überzeugung verstößt und mich in der Freiheit meiner Gewissensentscheidung stark einschränkt. Hiermit berufe ich mich zusätzlich auf den Praragraphen 4, Absatz 3 des Grundgesetzes, sowie Artikel 12A, Absatz 2 des Grundgesetzes.
Ich bitte Sie, meine Gewissenentscheidung zu akzeptieren.

Hochachtungsvoll




George W. Bush

15 Bewertungen, 3 Kommentare

  • Hathor

    30.04.2002, 21:53 Uhr von Hathor
    Bewertung: weniger hilfreich

    ??? Vielleicht mal ne Erklärung für Dumme wie mich.

  • Sternschnuppe2002

    30.04.2002, 21:52 Uhr von Sternschnuppe2002
    Bewertung: weniger hilfreich

    Verstehe ich nicht so ganz.

  • SebiPokemon

    30.04.2002, 21:50 Uhr von SebiPokemon
    Bewertung: weniger hilfreich

    HÄÄÄ???? wo ist hier der Sinn????