Ravensburger Stadt Land Fluß Testbericht

ab 15,74
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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spielanleitung:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Schokostreusel

\"Hast du schon einen Fluß?\"

5
  • Präsentation:  gut
  • Schwierigkeitsgrad:  sehr schwierig
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Das Spiel für:  Hobby-Spieler
  • Spielerzahl:  ab 2

Pro:

jeder kann es spielen / kostet keinen Cent / nur Blatt Papier und Stift notwendig / egal wieviele Spieler / kann sich selber Kategorien ausdenken

Kontra:

manche zu schnell, kann so nicht alles ausfüllen / am Ende kann es dauern, bis an einem \\\"freien\\\" Buchstaben gestoppt wird / bei manchen Buchstaben kaum Wörter (zum Beispiel y)

Empfehlung:

Ja

Das alte und berühmte Spielchen \"Stadt, Land, Fluß\".
Jedem wird dieses wohl bekannt sein, da es einfach zu spielen ist, und man für dieses nicht kompliziert irgendwelche Figuren, Karten oder Würfel braucht.
Für dieses braucht man nämlich lediglich ein Blatt Papier und einen Stift.
Hat man diese beiden Dinge zur Hand und mindestens zwei Spieler zusammen, so kann es auch schon los gehen.
Natürlich macht es am meisten Spaß wenn es mehrere Leute sind.
Am besten sind meiner Meinung nach etwa 4 Leute.
Denn bei einer zu hohen Anzahl der Spieler wird der Vergleich der Antworten am Ende schon etwas aufwändiger, weil es schwieriger ist, mitzubekommen ob jemand nun das gleiche Wort hatte oder nicht.

Das Spiel an sich wird von den Mitspielern zum Teil selbst gestaltet.
Auf das Blatt werden verschiedene Kategorien aufgelistet.
Begonnen wird hier zunächst mit \"Stadt\", dann kommt \"Fluß\" und als drittes \"Land\".
So ist es eigentlich logisch, da sonst der Name des Spiels nicht richtig passen würde.
Die nachfolgenden Kategorien, werden dann unter den Spielern festgelegt.
Zu den häufig verwendeten weiteren Kategorien gehören zum Beispiel \"Name\", \"Tier\" und \"Beruf\".
Das sind so die \"Klassischen\" Kategorien.
Wenn ich das Spiel mit Freunden spiele, nehmen wir aber meistens auch \"Essen\", \"TV- oder Kinofilm\" oder \"berühmte Personen oder Stars\".
Dies bleibt aber natürlich den Spielern selbst überlassen.
Die Anzahl der Kategorien kann selbtverständlich auch selbst bestimmt werden.
Ich finde (mit Stadt, Land und Fluß miteingerechnet), etwa 5-6 Kategorien am besten, da es so auch am besten auf ein Blatt Papier passt.
Das Blatt wird in Querfomat gelegt und die Kategorien ganz oben, nebeneinander aufgelistet.
Eine kleine Spalte sollte ganz rechts übrig bleiben, um dort die zusammengezählten Punkte zu vermerken.

Nun aber mal zum Spielverlauf.
Einige wissen ja vielleicht garnicht mehr so genau wie dieses Spiel eigentlich noch mal abläuft, obwohl es doch sehr leicht ist und nicht schwer zu verstehen ist.

Jeder Spieler hat sein Blatt bei sich und einen Stift in der Hand.
Ein Spieler (ich nenne ihn mal Spieler 1) fängt an und sagt den Buchstaben \"A\" laut.
Dieser sagt dann (egal in welchem Tempo) für sich (also natürlich nicht laut) das Alphabet auf.
Der Nachbarspieler (Spieler 2) sagt dann nach ein paar Sekunden \"Stop\".
Länger als ein paar Sekunden sollte es auch nicht sein, weil das Alphabet sonst schon zuende ist, und der Spieler wieder mit \"A\" beginnen muss.
Der Buchstabe an dem \"gestoppt\" wurde, wird dann vom Spieler 1 laut in die Runde gesagt und dann gehts auch schon richtig los.
Alle schreiben wie wild daruf los...
Zu jeder Kategorie darf jeweils nur ein Wort gewählt werden, welches mit dem Anfangsbuchstaben des genannten Buchstabens beginnt.
Der Spieler der als erstes alle Kategorien ausgefüllt hat ruft \"Stop\" in die Runde und alle anderen müssen aufhören.
Bei schweren Buchstaben kann es aber auch öfters vorkommen, dass keinem zu jeder Kategorie ein Wort einfällt (oder kennt ihr einen Fluß mit \"V\"???).
Wir machen das dann immer so, dass wir und einigen alle zusammen an einem bestimmten Zeitpunkt aufzuhören, weil alle nach einer Zeit sagen: \"Mir fällt bei ... nichts ein\" (oder so was in der Art).
Dann werden die Punkte verteilt.
Es wird bei der ersten Kategorie begonnen.

0 Punkte:
Wenn man dort nichts stehen hat (wenn einem nichts eingefallen ist oder wenn zu schnell von jemanden \"Stop\" gerufen wurde)

5 Punkte:
Wenn mindestens ein weiterer Spieler den selben Begriff in der genannten Kategorie stehen hat.

10 Punkte:
Wenn man einen Begriff auf seinem Blatt aufgeschreiben hat, welcher von keinem anderen genannt wurde.

20 Punkte:
Wenn nur ein einziger Spieler einen Begriff gefunden hat.
Dieser bekommt dann als einzigster 20 Punkte.

Am besten schreibt man die Punkte eines Wortes nach jeder durchgegangenen Kategorie neben seinen Begriff, damit man nachher die Punkte auch zusammen zählen kann.
Diese werden dann, nachdem alle Kategorien durch sind, von allen Wörtern zusammen gezählt und in die freie Spalte am rechten Rand eingetragen.

Das war dann eine Runde und so gehts auch weiter.
Nun ist der Spieler der eben beim Alphabet \"Stop\" sagen durfte (Spieler 2) mit dem aufsagen des Alphabets dran und der nächste Nachbarspeiler (Spieler 3) sagt \"Stop\".
So geht es dann immer weiter bis man entweder keine Lust mehr hat, keine Zeit oder weil man so gut wie alle Buchstaben durch hat.
Dann werden einfach alle Punkte, die am Rand nach jedem Durchgang eingetragen wurden, zusammen gerechnet und das Endprodukt zeigt dann wer der Sieger ist.
Der Spieler mit der höchten Punktezahl hat dann gewonnen.

Am Anfang ist das ganze noch einfach, weil man ja noch so gut wie keinen Buchstaben des Alphabets dran hatte, aber nach einigen Runden sind schon viele Buchstaben durch und man muss immer mit dem Alphabet von vorne beginnen, damit an einem noch nicht drangekommen Buchstaben gestoppt wird.
Dabei gibt es auch leider schwere Buchstaben, wie x und y.
Dazu gibt es so gut wie keine Wörter.
Wir lassen diese deswegen immer raus.

Zwischendurch gibts auch bei uns immer kleinere Streitereinen, weil immer einer meint \"die Stadt gibt es ja garnicht\" oder \"Ich hab von dem Land aber noch nie was gehört\" oder so was in der Art.
Dies kommt bei uns mal öfters vor und gehört bei uns schon mit zum Spiel.

Wenn man es immer mit den gleichen Leuten spielt, so gewinnt auch meistens immer der selbe.
Ich spiele immer in der Schule, in den Freistunden mit Freunden.
Meistens mit meinen beiden Freundinnen.
Ich bin immer die zweite Siegerin.
Meine andere Freundin immer die erste Siegerin und die dritte im Bunde dann die Verliererin.

Es muss aber auch nicht immer mit Wissen und Nichtwissen zu tun haben, wer gewinnt oder nicht.
Meistens auch mit Schnelligkeit und mit der Häufigkeit des Spielens.
Denn wenn man das Spiel öfters spielt und meistens die selben Wörter benutzt, dann kann man diese irgendwann auswendig und ist so auch schneller als die anderen (Siehe meine Freundin die immer erste wird).
Denn meine andere Freundin, die immer verliert, ist eigentlich die schlauste von uns dreien und ziemlich klug.

Mir fällt meistens nie was bei \"Fluß\" ein, weil ich so gut wie keine Flüße kenne und so werde ich auch nie ganz fertig und überlege dann immer ganz lange, bis dann jemand \"Stop\" sagt und ich imemr noch nichts dort stehen hab.

Ich empfehle dieses Spiel aber auf jeden Fall weiter.
Man sollte es aber nicht ganz so oft spielen, weil es sonst schnell langweilig wird, da man nach einer Zeit, wenn man es zu oft spielt, alles auswendig kann und es dann nicht mehr so viel Spaß macht.

Das besonders geniale, an dem Spiel ist, dass es einfach für jeden geeignet ist, ob groß ob klein, jung oder alt, jeder kann es spielen.
Vorraussetzungen sind nur das Beherrschen des Schreibens und des Rechnens (Punkte zusammen zählen, okay es gibt auch Taschenrechner).

Außerdem muss man nichts aufbauen, sondern braucht nur ein Blatt und ein Stift.
Man muss auch nichts erklären, weil eigentlich jedem das Spiel bekannt ist.

Wir spielen es wie gesagt immer in der Schule, in den Freistunden, wenn wir keine Hausaufgaben auf haben und wir sonst nichts zu tun haben.

Es macht immer wieder Spaß und ist unterhaltsam und lustig.
Außerdem lernt man soagr noch was dazu
(Ich weiß nämlich nun zum Beispiel auch das es die Stadt \"Celle\" gibt).

Deswegen die volle Punktzahl, weil es einfach genial ist.
Wer auch immer es erfunden hat \"Vielen Dank\" :o)
Und der Erfinder verlangt noch nicht mal einen einzigen Cent dafür und ist somit sehr preiswert und jeder kann sich dieses Spiel leisen :o)

22 Bewertungen