Staedtler Lumocolor permanent compact, Marker Testbericht

Staedtler-lumocolor-permanent-compact-marker
ab 4,19
Auf yopi.de gelistet seit 01/2004
5 Sterne
(4)
4 Sterne
(3)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Design:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Amana_Blech_Blech

Lumocolor

5
  • Design:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut

Pro:

Ergiebigkeit, Design etc.

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

***Staedler Lumocolor***



Heute mal ein Bericht über etwas, was bestimmt jeder kennt und auch jeder schon mal in der Hand gehabt hat ...


Preis und Farben
Den Permanentstift gibt es in acht verschiedenen Farben: gelb, rot, blau, grün, orange, lila, braun und schwarz. Allerdings ist nicht jede Farbe in jedem Laden vorhanden, so dass man schon ein gut sortiertes Geschäft aufsuchen muss, um nicht so häufige Farben wie z.B. Orange oder Lila zu erstehen. Blau, Rot und Schwarz hingegen gibt es in relativ vielen Läden. Meistens sind sie für ca. 1,00 Euro zu bekommen.
Auch in Vierer-Packungen habe ich die Stifte schon gesehen. Darin sind die Farben Schwarz, Blau, Rot und Grün enthalten und die Packung kostet um die 3,50 Euro.

Ich habe den Stift in der Farbe blau und werde euch nun noch ein bisschen dazu erzählen…


Aussehen
Der Stift ist in Schwarz gehalten. Der Deckel hingegen ist dunkelblau ebenso wie der kleine Punuppel am Stiftende, den man wahrscheinlich zum Nachfüllen abmachen muss.
Der schwarze Stift ist mit weißer Schrift bedruckt. Neben dem Namen und einem Strichcode befindet sich der Hinweis „wasserfest auf den meisten Flächen, nachfüllbar“ in den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch auf dem Stift. Des Weiteren kann man dem Stift entnehmen, dass er in Deutschland hergestellt wurde, da dies ebenfalls in weiß dort steht.
Dann steht auch noch der Hinweis „press + click“ am oberen Rand des Stiftes. Was einem dieser Hinweis allerdings sagen soll, weiß ich auch nicht. Vielleicht ein Hinweis zum Öffnen des Stiftes? Zum Schließen den Deckel auf den Stift drücken (press) und zum Öffnen abklicken (click)? Oder vielleicht Drücken bis zum Klick? Mmh, sehr mysteriös. Sind wir wirklich so dumm, dass man uns das sagen muss?

Die Schreibspitze des Stiftes ist überwiegend weiß. Nur die eigentlich Spitze an sich ist dunkelblau, aber das ist ja davon abhängig, welche Farbe man gekauft hat. Die Spitze ist ca. einen halben Millimeter breit.

Der Stift liegt gut in der Hand und ist für Links- und Rechtshänder gleichermaßen gut geeignet.
Hat man feuchte Finger, sollte man diese allerdings vorher trocknen, da keinerlei Noppen oder Riffelungen vorhanden sind und der Stift dann doch schon mal wegrutschen kann.


Geruch
Beim Öffnen der fest sitzenden Kappe merkt man noch nicht, dass die Versprechung eines geruchslosen Stiftes hier nicht eingehalten wird. Denn geht man etwas dichter mit der Nase an den Stift heran, merkt man, dass die Tinte relativ unangenehm riecht und in der Nase beißt. Es riecht irgendwie nach Lack, insgesamt recht chemisch.


Auftragen und Haltbarkeit
Das Auftragen ist sehr einfach, denn der Stift gibt genügend Tinte ab, so dass nicht geschüttelt oder besonders stark aufgedrückt werden muss. Lediglich am Anfang des ersten Wortes muss man manchmal den Strich wiederholen, wenn man den Stift länger nicht benutzt hat. Wahrscheinlich fängt er schon fix an ein bisschen einzutrocknen. Aber keine Bange, vertrocknet ist bei mir noch keiner der Stifte, obwohl ich nicht wirklich häufig wasserfeste Stifte benutze. Man muss einfach immer schön brav den Deckel drauflassen und fest verschließen und dann dürfte im Normalfall eigentlich nichts passieren.

Der Stift hält auf vielen Unterlagen wie z.B. Plastik, natürlich Papier, Holz und sogar Marmor – was ich neulich feststellen musste als ich beim Schreiben ein bisschen ausgerutscht bin und ein kleiner Strich auf unserem Marmorwohnzimmertisch prangte :-( Da musste ich schon ordentlich mit dem Fingernagel rumkratzen, bis der Strich wieder verschwunden war.

Schreiben auf Papier
Tut dem Stift nicht wirklich gut, da Standardpapier doch sehr viel von der Tinte aufsaugt, was man dann letztendlich auch an der Schrift sehen kann, sie wird etwas ausgefranst und dadurch breiter – leider. Der Lumocolor schreibt zwar gut auf Papier (wie ein Filzstift) wird aber relativ schnell leer und kann auch mal auf den Tisch durchdrucken, wenn man öfter über eine Stelle geht.

Schreiben auf Plastik/Kunststoff
Z.B. auf CDs schreibt der Stift toll und die Schrift ist wirklich maximal einen halben Millimeter breit. Er lässt sich angenehm führen und gleitet quasi dahin. Aber auch hier stößt er manchmal auf seine Grenzen, denn um größere Flächen zu colorieren, eignet sich der Stift nicht. Geht man mehrmals über ein und die gleich Stelle, verschwindet die Farbe bröckelweise wieder von den Stellen wo sie bereits war. Der Lumocolor ist also am Besten nur zum Schreiben zu benutzen, nicht zum Malen.
Auch habe ich hier schon ab und an die Erfahrung gemacht, dass wenn man nicht lang genug wartet und das Plastik nach dem Beschreiben berührt, man auch schon mal bunte Finger bekommen kann. Der Stift hält anfangs nicht so gut und färbt ab.
Auch später kann die Farbe noch durch Reibung abplatzen – manchmal zum Glück, wie z.B. bei unserem Marmortisch ;-)

Schreiben auf Holz
Auch das Holz saugt relativ viel Tinte auf, so dass man nicht besonders lange Freude an dem Stift haben wird. Das ist aber sicherlich auch von Holz zu Holz verschieden – ob es eher rau ist oder eher glatt.


Nachfüllen
Nachgefüllt habe ich noch keinen der Stifte. Ja, ich gebe es zu: ich bin ein Umweltschwein!
Aber ehrlich gesagt habe ich auch noch in keinem Laden irgendwo ein Schild gesehen, dass man hier seine Stifte wieder auffüllen lassen kann. Da muss man wahrscheinlich schon direkt in ein Fachgeschäft gehen und gezielt danach fragen. Und ob das dann so viel billiger als 1,00 Euro wird, das mag ich auch bezweifeln…

Auf der Homepage von Staedtler konnte ich allerdings so genannte Tankstellen im Sortiment entdecken, mit denen man das Nachfüllen selbst vollziehen kann und was angeblich sehr einfach geht. Leider stand kein Preis dabei.
Aber auch diese Tankstellen habe ich noch nie in einem Geschäft gesehen und da ich sehr gern bei den Schreibwarensachen einfach nur mal herumgucke, wäre es mir sicherlich aufgefallen…


Fazit
Mit billigen No-Name Produkten habe ich leider schlechte Erfahrungen gemacht, so dass ich bei allen Permanentstiften seit einiger Zeit nicht mehr auf den Preis sondern auf die Qualität bzw. den qualitätsversprechenden Namen achte. Es ist einige Male vorgekommen, dass die billigeren Varianten recht schnell und einmal sogar direkt nach dem Öffnen nahezu leer waren. Dann doch lieber ein bisschen mehr bezahlen und dafür auch etwas davon haben!

Wenn ihr meinen Text ausführlich verfolgt habt, wird euch des Weiteren nicht entgangen sein, dass ich nicht so viel davon halte, den Stift auf Papier oder Holz zu benutzen und ich ihn eigentlich ausschließlich für den Gebrauch auf Plastik/Kunststoff benutze wie eben z.B. zum Beschriften von CDs.
Hierfür ist der Stift meiner Meinung nach eine lohnende Investition, da er nicht sooo schnell abgekratzt werden kann und daher relativ gut auf dem Kunststoff hält.
Meine Empfehlung spreche ich allerdings unter der Annahme aus, dass ihr mit dem Stift nur schreiben und nicht malen wollt, da er – wie bereits gesagt – auch hierfür nicht sonderlich gut geeignet ist.

41 Bewertungen, 2 Kommentare

  • feldhase

    12.09.2006, 23:41 Uhr von feldhase
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh + lG vom Feldhasen

  • BaBy1987

    27.06.2005, 13:59 Uhr von BaBy1987
    Bewertung: sehr hilfreich

    joa =)